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Platz zu Hause, der sich direkt vor dem WiWO - WiWO Wildauer ...

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Peter Griesbach beim Entkernen jenes Saales, in <strong>dem</strong> künftig die Große Strafkammer<br />

tagen wird. Foto: Agentur Zeesen<br />

Im Frühjahr 2012 deutete noch nichts darauf hin, dass im<br />

ehemaligen Haus 7 in acht Sit<strong>zu</strong>ngssälen Recht gesprochen<br />

werden soll. Zu diesem Zeitpunkt wirkte das künftige Kernstück<br />

des Amtsgerichts eher wie eine Filmkulisse für einen<br />

Kriegsfilm. Bereits seit Ende März war Peter Griesbach mit<br />

vier Kollegen seines <strong>Wildauer</strong> Unternehmens dabei, das<br />

Gebäude <strong>zu</strong> entkernen. „Zunächst haben wir den Kopfbau<br />

in Richtung Zeuthen abgerissen, jetzt verschwinden<br />

hier Wände, Tapeten, alte Elektroinstallationen. Es bleibt<br />

nur <strong>der</strong> Rohbau übrig“, erklärte <strong>der</strong> Firmenchef. Doch bald<br />

wird in diesem Rohbau neues Amtsgerichts-Leben erwachen.<br />

Mit Sälen für die Schöffengerichte <strong>der</strong> Großen und Kleinen<br />

Strafkammer, je drei Einzelrichter- und Zivilrichtersälen,<br />

mit drei Vorführzellen, Vernehmungszimmer, Auf<strong>sich</strong>tsraum,<br />

Wachtmeisterei, Poststelle, Beratungszimmer und<br />

10 <strong>WiWO</strong>-Wissen<br />

In die Jahre gekommen: das Gebäude<br />

des Amtgerichts Königs Wusterhausen.<br />

Foto: Agentur Zeesen<br />

Wartebereich. Mit mo<strong>der</strong>nen Sicherheitsmaßnahmen und<br />

entsprechen<strong>der</strong> Informationstechnik.<br />

„Meine Mitarbeiter schienen anfangs irritiert über diesen<br />

zeitweiligen Um<strong>zu</strong>g von Königs Wusterhausen nach<br />

Wildau“, sagt Amtsgerichts<strong>direkt</strong>or Matthias Deller. „Aber<br />

inzwischen habe ich das Gefühl, dass alle die Notwendigkeit,<br />

die bisherigen Arbeitsumstände <strong>zu</strong> verän<strong>der</strong>n, verstanden<br />

haben. Aus einer gewissen Skepsis ist optimistische<br />

Vorfreude auf mehr <strong>Platz</strong> in Wildau geworden.“ Für die<br />

<strong>WiWO</strong> sei <strong>der</strong> Ein<strong>zu</strong>g des Amtsgerichts „eine Supersache“,<br />

betont <strong>WiWO</strong>-Geschäftsführer Frank Kerber. „Diese Fläche<br />

wird sofort intensiv genutzt und durch reichlich Publikumsverkehr<br />

populär. Damit wird in Wildau eine ‚tote<br />

Ecke‘ neu belebt.“ ♦<br />

Köpffchen - Ausgabe 02. 2012

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