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Grafik: Brillux - WiWO Wildauer Wohnungsbaugesellschaft

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MUT ZU AUSSERGEWÖHNLICHEMWURDE BELOHNTli.: AusgezeichneteFassade die „Villa 34“im HückelhovenerRing. Foto: <strong>WiWO</strong>re.: Auch der DeutscheFassadenpreis hatseine eigene Trophäe:den Fassadenoskar.<strong>Grafik</strong>: <strong>Brillux</strong>:Deutscher Fassadenpreis 2013:Platz 2 in der Kategorie Kunst und Design am BauGut gestaltete Fassaden sind die Kulisse für ein gutes Lebensgefühl.Um wegweisende, besonders gelungen entworfeneund erstklassig ausgeführte Fassadengestaltungen gehtes beim Deutschen Fassadenpreis. Rund 300 Teilnehmerstellten sich bei der 22. Auflage dieses Wettbewerbes demVotum der Jury aus Designern, Malern, Architekturhistorikern,Wissenschaftlern und Fachjournalisten. 22 Preisträgeraus Deutschland, Österreich und der Schweiz feierten am11. September in festlichem Rahmen auf Gut Havichhorstbei Münster ihren Erfolg.4 <strong>WiWO</strong>-WissenZu den Ausgezeichneten zählen auch die <strong>Wildauer</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong>und die GRACO Agentur für Kommunikationaus Berlin. Sie erhielten den 2. Preis in der Kategorie„Förderpreis Kunst und Design am Bau“ für die Gestaltungder Fassade des Ergänzungsbaus im Hückelhovener Ring 34.„Diese Auszeichnung ist Bestätigung und fachliche Würdigungunserer Entscheidung für einen auffälligen Entwurf“, freutsich <strong>WiWO</strong>-Geschäftsführer Frank Kerber. Persönlich habeer in Wildau mit eher unterschiedlicher Resonanz gerechnet.„Aber wir haben fast nur positive Meinungen gehört, auchKöpffchen - Ausgabe 03. 2013


KurznachrichtenKöpffchen - Ausgabe 03. 2013 <strong>WiWO</strong>-Wissen 7


Das <strong>Wildauer</strong> Weihnachtsfeuer feiertseinen 10. GeburtstagWie so vieles im Leben hat auch das <strong>Wildauer</strong> Weihnachtsfeuereinmal klein angefangen. 2004 fand seine Premierenoch unmittelbar vor der Haustür der <strong>Wildauer</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong>statt. „Wir haben damals viel improvisiert“,erinnert sich <strong>WiWO</strong>-Geschäftsführer Frank Kerber. „Aberes war auch nett.“Inzwischen ist das <strong>Wildauer</strong> Weihnachtsfeuer schon zu einerTraditionsveranstaltung geworden. Vom 6. bis 8. Dezemberfindet seine zehnte Auflage statt. Liebgewonnene Traditionenbedürfen jedoch zu bestimmten Zeitpunkten auch derVeränderung. So auch beim Weihnachtsfeuer. „Es ist an derZeit, thematisch und inhaltlich etwas zu verändern“, konstatiertFrank Kerber. „Wir wollen ein weihnachtliches Bürgerfestfür unsere Mieter, für die <strong>Wildauer</strong> und ihre Gästeaus allen Generationen.“Bodenständig, ehrlich, zu Wildau und der Region passendsoll es werden, das Jubiläums-Weihnachtsfeuer. Deshalb legtedie <strong>WiWO</strong>, die die bisherigen Weihnachtsfeuer in Eigenregieauf die Beine gestellt hatte, das „10.“ in die Hände derin Wildau ansässigen Agentur „ereigniswelten“. Seit Augustsind deren Geschäftsführerin Sylvia Meißner und ihre MitstreiterinnenJuliane Brumme und Jessica Koch in engerZusammenarbeit mit der <strong>WiWO</strong>, der Stadtverwaltung, derKita „Am Markt“ und der Firma Mobarcon mit der Organisationdes 10. <strong>Wildauer</strong> Weihnachtsfeuers befasst. „Wirhaben mit vielen Partnern gesprochen“, so Sylvia Meißner,„und es war toll, dass wir überall auf offene Ohren gestoßensind. Die sich daraus entwickelnde Vielfalt kann sichsehen lassen.“ Besonders erfreut ist Sylvia Meißner wenigeWochen vor dem Start zum 10. Weihnachtsfeuer über dieUnterstützung durch rund 70 Sponsoren. „Jeder Beitrag, obgroß oder klein, ist willkommen und hilft uns, dieses Festzum Erlebnis werden zu lassen.“Eine Unterstützung, die unter anderem einen der Höhepunkteim Verlauf der drei weihnachtlich-besinnlichen Tageam zweiten Advents-Wochenende prägt: die von AngelaSchufft, der Leiterin der Kita „Am Markt“ initiierte Tombola.Diese hat diesmal ein wahrhaft großes Ziel. Vom Tom-Tombola der Kita „Am Markt“ u.a. auch mit Sport- und Showtickets. Foto <strong>WiWO</strong>8 10. <strong>Wildauer</strong> WeihnachtsfeuerKöpffchen - Ausgabe 03. 2013


Wir freuen uns auf Jungund Alt beim traditionellenWeihnachtsfeuer (o. li.) aufdem festlich geschmücktenMarkt (u. re.). Fotos: <strong>WiWO</strong>„Wir wollen ein weihnachtliches Bürgerfestfür unsere Mieter, für die <strong>Wildauer</strong> und ihreGäste aus allen Generationen.“BESINNLICH, BODENSTÄNDIG, ANHEIMELNDbola-Erlös soll für die Kita-Kinder ein alter Bauwagen in eineHolzwerkstatt umfunktioniert werden. Verkauft werden dieLose von den „Weihnachtsengeln“ der Kita.Neben den traditionell von den Eltern und Großeltern derKita-Kinder bereitgestellten liebevollen Preisen erweitertedie Agentur „ereigniswelten“ deren Liste um zahlreicheweitere „Bonbons“. Zum Beispiel mit gefragten Tickets fürdas Tipi am Kanzleramt, für die Bar jeder Vernunft, denWintergarten, das Chamäleon-Theater in Berlin oder denFilmpark Babelsberg. Musikliebhaber mit entsprechendemLosglück können sich über ein Fan-Paket von den Puhdysoder Eintrittskarten für die Show „Stars in Concert“ imBerliner Hotel Estrel freuen. Für Sportbegeisterte stehenauch Freikarten für ein Basketball-Spiel von Alba Berlingegen die New Yorker Phantoms Braunschweig, für dieBerliner Eisbären oder ein Fan-Paket von Hertha BSC alsTombolapreise bereit. Bestens in die Vorweihnachtszeitpassen die Freikarten für ein Konzert im Berliner Dom oderfür eine Dombesichtigung.Köpffchen - Ausgabe 03. 2013 910. <strong>Wildauer</strong> Weihnachtsfeuer


KurznachrichtenFINANZIERUNGS-HÜRDE IST GENOMMENWeitere Fortschritte beim Projekt„Klubhaus an der Dahme“„Die Phönizier haben das Geld erfunden. Warum bloß sowenig?“, fragte einst der österreichische LustspieldichterJohann Nepomuk Nestroy (1801-1862). Auch bei der Gestaltungdes Klubhauses an der Dahme und seiner Umgebungsteht und fällt alles mit den Finanzen. In dieser Frage wurdeeine der wichtigsten Hürden genommen.Noch 2013 sollen die entsprechenden Ausschreibungen verschicktwerden, damit, wenn es die Witterung zulässt, imFrühjahr 2014 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.Ziel ist es, den Umbau des Klubhauses und die Gestaltungseines Umfeldes 2015 gleichzeitig fertigzustellen und einneues Schmuckstück in Wildau zu eröffnen. ♦Der Fördermittelbescheid der Investitionsbank des LandesBrandenburg über mehr als 700 000 Euro als 50-prozentigerZuschuss für das Klubhaus-Umfeld lag im Novemberin der <strong>Wildauer</strong> Stadtverwaltung vor. Vorausgegangen wareine enge Zusammenarbeit bei der Beantragung der Fördermittelzwischen der <strong>Wildauer</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong>, derStadtverwaltung und dem ortsansässigen Fachplanungsbüromediamare consulting GmbH. „Besonders eingesetzt hatsich in dieser Phase der Stadtkämmerer Marc Anders“, hebt<strong>WiWO</strong>-Geschäftsführer Frank Kerber hervor. Die Fördermittelsind bestimmt für den Bau eines Wasserwanderliegeplatzesam Klubhausufer mit Dampferanlegestelle zuzüglichder Zufahrtsstraße und von 30 Parkplätzen. „Dadurch wirdder Haushalt der Stadt erheblich entlastet.“Neben der Sicherung der pekuniären Basis war bei verschiedenenanderen Institutionen zu klären, ob die Bauvorhabenrund ums Klubhaus auch wie geplant realisierbar sind.Frank Kerber: „Wir haben unter anderem mit der UnterenNaturschutzbehörde, der Unteren Wasserbehörde und demFischereiverband gesprochen.“ Nun wartet die <strong>WiWO</strong> täglichauf die Baugenehmigung. Hier seien aber keine Überraschungenmehr zu erwarten, so Frank Kerber.Ein idyllisches Fleckchen Erde – das Klubhaus an der Dahme. Foto: Agentur ZeesenKöpffchen - Ausgabe 03. 2013 <strong>WiWO</strong>-Vorhaben 13


Villa-34-ConciergeHorstTederahn (li.)nimmt auchgern Post fürabwesendeMieter inEmpfang.Hier holt sichDetlef Weiseein Paket ab.Foto: AgenturZeesen„DAS DANKESCHÖN IN DEN AUGEN“Horst Tederahn ist in der „Villa 34“mehr als nur ein HausmeisterAls Horst Tederahn vor zwei Jahren seine Arbeit aufnahm,landete er mitten in einer Baustelle. Im Hückelhovener Ring34 wurde rekonstruiert, saniert und neu gebaut. Was den imthüringischen Arnstadt geborenen Tederahn nicht sonderlichbeeindruckte. Schließlich war er gelernter Baufacharbeiter. Eingrößeres Problem schien da seine Berufsbezeichnung zu sein.Vor allem die alteingesessenen Mieter konnten damit weniganfangen. „Concierge? Ist so etwas hier nötig?“Inzwischen ist der Plattenbau grundlegend saniert, zu denbislang 56 Wohneinheiten kamen ein neuer Anbau mit weiterenacht sowie der Gaststätte „Il Gattopardo“ hinzu. Ausdem Hückelhovener Ring wurde die „Villa 34“. Und derConcierge gehört dazu. „Wir sind froh, wenn Sie montagswieder hier sind. Sie verwöhnen ja alle so schön“, schwärmtMarianne Klapper, die im Frühling hier einzog und sich seitherliebevoll um den Blumenschmuck im Mehrzweckraumund Foyer kümmert. Die Vorbehalte gegen einen Conciergeseien längst ausgeräumt, sagt Horst Tederahn. „Es gibt immerSituationen, wo man allein ist und Unterstützungbenötigt. Wen soll man anrufen? Dasist bei mir alles schon geklärt. Ich weiß es.“Sein Arbeitsspektrum ist natürlich bedeutendbreiter gefächert. Horst Tederahn kümmertsich um die Sauberkeit im und rund ums Haus, überprüft dietechnischen Anlagen oder wie unlängst die Einhaltung derBrandschutzbestimmungen bei den im Haus ansässigen Gewerbetreibenden.Er bereitet die Räume vor, in denen sich dieinzwischen rund 40 reiferen Sportler dienstags und mittwochszur Stuhlgymnastik treffen. Er nimmt Post oder Päckchen„Sie verwöhnenja alle so schön.“entgegen, arbeitet eng mit den <strong>WiWO</strong>-Hausmeistern („Einsuper Verhältnis!“), der ebenfalls im Haus heimischen Volkssolidaritätund „Gino“ vom „Il Gattopardo“ zusammen. „Under ist schnell zu Stelle, wenn mal eine Steckdose kaputt ist“,ergänzt Marianne Klapper. „Dieses Konzept ist echt super“,betont der Concierge, der in Friedersdorf zu Hause ist. „DieGesellschaft und vor allem die Menschen dieser Generationbenötigen so etwas.“ Die Bedürfnisse würden nicht nur amSaubermachen hängen. „Vielleicht hat jemand mal Appetitauf eine bestimmte Sache, kann aber wegen Schnee und Eisdas Haus nicht verlassen.“ Horst Tederahn hilft und kauft dasGewünschte ein. Oder er schließt am Fernseher das Kabel ander richtigen Stelle an. „Schließlich haben wir hier im Hausmehr ältere Bürger als ‚Frischlinge‘“, scherzt Detlef Weise, seit2010 hier Mieter. So ein „Hausbesorger“, wie er es nennt, seischon sinnvoll. „Da fällt doch einiges an. Mal einkaufen, malden Müll wegbringen.“ Außerdem könne man dem Conciergebei einem Schwätzchen auch einmal „ein Ohr abkauen“.Das schwierigste Problem, das Horst Tederahnin den vergangenen zwei Jahren bewältigenmusste, „war eindeutig der Fahrstuhl“. Derist so oft ausgefallen und hatte auch nach derRekonstruktion – mittlerweile ausgemerzte– Kinderkrankheiten. „Mit dem Fahrstuhl-Monteur bin ich schon lange per Du.“ Bei der Frage nach derangenehmsten Erinnerung gibt sich Horst Tederahn diplomatisch:„Da waren viele kleine Sachen. Das eigentlich Schöne ist,dass man sieht, wie Leute, die sonst im Heim leben müssten,hier weiter selbstständig ihren Tag gestalten können. Und dasDankeschön in ihren Augen ist das Highlight.“ ♦14 <strong>WiWO</strong>-ServiceKöpffchen - Ausgabe 03. 2013


Peter Gojowczyk organisiert auchspontan zusätzliche Umzugshelfer.Foto: Peter Widmann – fotolia.comVERMIETEN ISTVERTRAUENSSACHEPeter Gojowczyk und das Wohnen mit Servicein „Fichte 105“ und „Villa 34“Wer sich für eine Wohnung der <strong>Wildauer</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong>interessiert, landet auf direktem Weg bei Peter Gojowczyk.Der 50-jährige Eichwalder ist bei der <strong>WiWO</strong> für dieVermietung zuständig, auch für das „Wohnen mit Service“ inder „Fichte 105“ und der „Villa 34“. „Die Vermietung hier stehtund fällt mit dem Konzept, das wir uns ausgedacht haben“,hebt Peter Gojowczyk hervor. Ein Konzept, das komfortablesWohnen für alle Generationen in grundlegend modernisiertenWohnungen, barrierefreie Zugänge, Gemeinschaftsräume undnicht zuletzt einen Concierge umfasst. „Die Mieter könnenhier alles selbstständig machen, aber bei Bedarf weitere Dienstleistungendazubuchen.“ Dass es aufgegangen ist, beweist dieVermietungsquote. In der „Fichte 105“ zum Beispiel ist derLeerstand gleich Null, die Anschlussvermietung läuft.Dabei kommen die Interessenten nicht nur aus Wildau, sondernauch aus Berlin und Dresden. Die Mieterin mit dem bislangweitesten Umzug in die „Villa 34“ wohnte zuvor im nordrheinwestfälischenHöxter. Oft gehe der Anstoß für einen Ortswechselvon den Kindern oder anderen Angehörigen aus, weiß PeterGojowczyk. „Die älteren Herrschaften tun sich oft schwer, ihreHäuser zu verkaufen oder große Wohnungen aufzugeben.“ So seidann häufig als erstes Argument gegen die „Villa 34“ zu hören,dass es da sehr teuer sei. Eine Meinung, die sich bei einer Vor-Ort-Besichtigung sehr schnell relativiere. Diese finden oft amSonnabend oder Sonntag statt, damit sich die Interessenten undihre Angehörigen gemeinsam ein Bild machen können. „Hiergeht es nicht nur um die Vermietung einer Wohnung, sondernum weitaus mehr. Man muss Vertrauen schaffen zwischen Mieterund Vermieter“, sagt Peter Gojowczyk. Vertrauen wie im Fallder älteren Dame aus Höxter. Sie hat ihre neue Wohnung in der„Villa 34“ über einen Bekannten angemietet und diese zuvorselbst nie gesehen. „Wir haben ihr bei der Kündigung ihrer bisherigenWohnung geholfen.“ Als dann ein riesiger Umzugstruckim Hückelhovener Ring vorfuhr, organisierte Peter Gojowczykspontan zusätzliche Umzugshelfer und eine Tischlerei für denKücheneinbau. Dass solche Hau-Ruck-Aktionen zum Alltageines Vermieters gehören, weiß Peter Gojowczyk nicht von ungefähr.Schließlich stammt er aus einem Familienunternehmender Branche. Seine Eltern Hannelore und Günter Gojowczykführten in Eichwalde eine Immobilienfirma. Mit 40 absolvierteSohn Peter, gelernter Zimmermann und später als Automobilkaufmanntätig, eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann.Ziel war die Übernahme des elterlichen Unternehmens. ImVorfeld der IHK-Prüfung musste auch ein Praktikum absolviertwerden. Dazu bewarb er sich 2004 während einer Baumesseim <strong>Wildauer</strong> A10-Center bei der <strong>WiWO</strong>. Schon nach zweiPraktikums-Wochen übernahm er, als die zuständige Kolleginerkrankte, allein die Vermietung. „Von Null auf Hundert“, wie erheute zurückblickt. Im kommenden Jahr kann Peter Gojowczyksein Zehnjähriges bei der <strong>WiWO</strong> feiern. Zehn Jahre, in denener auch potenziellen Mietern Wohnungen in der „Fichte 105“präsentierte, als diese während der Rekonstruktion eine einzigeBaustelle war. „Ohne Türen, Bäder und ohne Fahrstuhl. Dahaben wir sogar Interessenten im Rollstuhl nach oben getragen.“Inzwischen sind die umfangreichen Baumaßnahmen in der„Fichte 105“ und der „Villa 34“ Geschichte. Geblieben ist dortdas Wohnen mit Service, das zusätzlich durch die Infrastrukturmit kurzen Wegen zu Supermarkt, Sparkasse, Gesundheitszentrum,Sport- und Wellnesszentrum „Wildorado“ unddie Nähe zum A10-Center an Attraktivität gewinnt. ♦Köpffchen - Ausgabe 03. 2013 15<strong>WiWO</strong>-Wissen


Der bereits erneuerte Müllstandort inder Jahnstraße. Foto: Agentur ZeesenNEUEMÜLLSTANDPLÄTZEIN HOHERLEHMEZweckbauten in Anthrazitgrau und GraualuminiumEs gibt sicherlich Schöneres als Müll. Aber warum soll esnicht schönere Müllplätze geben? Dieser Frage stellte sichdie <strong>WiWO</strong>, als Mieter und Hausmeister in jüngster Vergangenheitimmer wieder auf den zunehmenden Verfall vonMüllsammelplätzen in Hoherlehme hinwiesen. Deren Holzkonstruktionenwaren in die Jahre gekommen und drohtenlangsam, aber sicher zu zerfallen.„Es wurde ein Prozess, der ein gutes Jahr andauerte“, berichtetAlexander Bluhm aus dem <strong>WiWO</strong>-Arbeitsbereich Technikund Bau. „Was ich nicht gedacht hätte. Ebenso hat michüberrascht, wie viel Know-how auch in Müllplätzen steckenkann.“ Nach den ersten Skizzen und der Diskussion, wo diedie neuen Müllstandplätze platziert werden, verständigteman sich über das Design. „Ich denke, das haben wir ganzgut getroffen“, meint der gelernte Hochbautechniker, derschon im ersten Bauabschnitt bei der Rekonstruktion derSchwartzkopff-Siedlung als Bauleiter arbeitete und nun seitcirca neun Jahren in der <strong>WiWO</strong> Ansprechpartner bei technischenProblemen ist.Die Ausschreibung für die Herstellung der überdachten Metallrahmenmit Lochblechen hatte die Firma Ziegler Metallbauaus Dornhan im Schwarzwald gewonnen. Ein seit 1958 existierendesFamilienunternehmen mit heute 60 Mitarbeitern.Die Metallrahmen wurden in Anthrazitgrau, die Lochbleche inGraualuminium gehalten. „Mit dieser Farbgebung sind wir flexibel,wenn im unmittelbarer Nachbarschaft die Fassaden andersgestaltet werden“, betont Alexander Bluhm. Mitte Oktoberwurden die Metallrahmen geliefert. Gebaut wurden die Müllstandplätzebis in den November hinein von der in Wildauansässigen Firma Rohrleitungs- und Anlagenbau (RAKW).Nachdem sich ein im Sommer dieses Jahres in der Freiheitsstraßeerrichteter Prototyp – noch ohne Dach – bewährt hat,entstanden nun in der Jahnstraße (aus ehemals drei) undin der Röntgenstraße je zwei neue Müllstandplätze. In derKäthe-Kollwitz-Straße wurde ein Doppelmüllplatz gebaut,der auch von Bewohnern der Fichtestraße 85 genutzt wird.Diese verschließbaren Müllplätze, zu denen nur die jeweiligenAnwohner Zutritt haben, sind so großzügig konzipiert,dass künftig bei Bedarf neben den gegenwärtig drei Mülltonnen(Papier und Pappe, Plastik- sowie Restmüll) auch nocheine vierte Tonne Platz findet.Der Bau derartiger Müllsammelplätze in Hoherlehme istdamit abgeschlossen. „Sie passen ins Stadtbild, sind funktionalunauffällig, gleichzeitig aber gefällig und farblich füralles offen“, lautet das Resümee von Alexander Bluhm. ♦In der Röntgenstraße entstand dieser Müllsammelplatz. Foto: Agentur Zeesen16 <strong>WiWO</strong>-WissenKöpffchen - Ausgabe 03. 2013


Freier Stellplatz. Foto: Agentur ZeesenFEINSCHLIFF FÜRWOHNQUARTIEREUmgestaltete Außenanlagen sorgen für einschöneres OrtsbildSeit eh und je kümmert sich die <strong>Wildauer</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong>nicht nur darum, dass in ihren Häusern alles tipptoppin Ordnung ist. Sondern sie hat auch das Drumherum stets imBlick – im Fachjargon: die Gestaltung des Wohnumfeldes. Undauch dabei hat sich in den vergangenen Monaten einiges getan.Im Bereich der Kirchstraße und Teichstraße wurde nicht nurder Hof neu gestaltet, dessen Aussehen bislang für viele Mieterein Ärgernis war. Zwischen der Kirchstraße 3 und der GrundschuleVilla Elisabeth wurden 25 PKW-Stellflächen fertiggestellt.„Wir haben damit auch darauf reagiert, dass durch dieneue Schule die Verkehrsbelastung in der Kirchstraße immensgestiegen ist“, stellt <strong>WiWO</strong>-Geschäftsführer Frank Kerber fest.Zudem habe sich die <strong>WiWO</strong> dafüreingesetzt, dass die Geschwindigkeitin der Kirchstraße auf 30 Stundenkilometerbegrenzt und ein Parkverbotdurchgesetzt wird. „Damit die Feuerwehrfreie Zufahrtswege hat.“ Die Kostenfür den neuen Parkplatz belaufensich auf 80 000 Euro. Diese Investitionenmüssen auch wieder refinanziertwerden. Deshalb sind die Stellplätzenicht kostenfrei. Noch sind nicht alleder 25 Parkflächen von 5 x 2,5 Meternkomplett vermietet. Interessenten könnensich an die zuständige KundenberaterinSaskia Schulze wenden.In der Schwartzkopff-Siedlung wird die Gestaltung des Wohnumfeldeszwischen Ludwig-Witthöft-Oberschule und Stichkanalabgeschlossen. „Damit haben wir nun in diesem Bereich eineinheitliches Ambiente“, freut sich Frank Kerber. Auch hier entstehenneben der Schulsporthalle zehn neue PKW-Stellflächen.Nicht zuletzt wurde in den letzten Monaten im Umfeldder Freiheitstraße 98 gearbeitet. Hier entstanden fünf PKW-Stellflächen, wurden Hecken gepflanzt und ein neuer Müllstandplatzerrichtet. Frank Kerber: „Unser Ziel war es, geradean dieser repräsentativen Stelle mit viel Besucherverkehr desGesundheitszentrums für ein ansprechendes Äußeres zu sorgenund das Ortsbild zu verschönern. Das ist gelungen.“ ♦25 Mieter-Parkplätze sind in der Kirchstraßeentstanden. Foto: Agentur ZeesenKöpffchen - Ausgabe 03. 2013 17<strong>WiWO</strong>-Wissen


Laubeinsatz im Hückelhovener Ring:Jörg Roth, Martin Willuhn, KarstenRödiger und Axel Hoffmann (von links)entsorgen „vom Winde Verwehtes“.Foto: Agentur ZeesenGARTEN-JAHR 2013<strong>WiWO</strong>-Quartett sorgt für grünes Ambienterund ums HausMan merke es kaum, wenn man jeden Tag selbst dabei ist.„Aber Wildaus Gesamtbild hat sich geändert - zum Positiven“,meint Axel Hoffmann. „Wenn Fremde nach Wildaukommen, die zehn Jahre nicht hier waren, die sagen: Meinlieber Schwan.“ Dass das so ist, daran haben Axel Hoffmannund seine Kollegen vom <strong>WiWO</strong>-Garten- und Landschaftspflegeteamneben anderen rührigen Händen in der Stadteinen maßgeblichen Anteil. Denn die Wiesenflächen in denWohnquartieren der <strong>Wildauer</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong>,die jährlich mehrmals zu mähen sind, umfassen inzwischenüber 80 000 Quadratmeter. Die zu pflegenden Hecken sindüber neun Kilometer lang. Auch die Gehölzflächen sindgrößer geworden.18 <strong>WiWO</strong>-ServiceIm Büro der <strong>WiWO</strong>-Gartencrew zeigt eine große Tafel mitdiversen bunten Magneten, welche Arbeiten in welchemMonat anstehen. In der Monatsspalte November papptennoch einige rote und einige blaue Magnete – Symbole fürHeckenschnitt und Rasenmahd. Ansonsten neigt sich dasGartenjahr 2013 für Axel Hoffmann, Martin Willuhn, KarstenRödiger und Jörg Roth dem Ende entgegen. Ein Jahr,das gärtnerisch gesehen kaum Probleme bereitete. „Abgesehenvom Herbst, der sich so lange hinzog“, hebt Grünpflege-Vorarbeiter Hoffmann hervor. „Es fehlten zwischendurchmal einige Tage mit knackigem Frost.“ Dadurch blieb dasLaub lange an den Bäumen und die Laubentsorgung zog sichdiesmal in die Länge. Bemerkbar hat sich gemacht, dass vielerortsdie im Zuge der Wohnumfeld-Gestaltung gesetztenPflanzen mittlerweile tüchtig gewachsen sind. „An mancherStelle schon viel zu viel“, befindet Axel Hoffmann. Wasschon nicht mehr ansprechend ausgesehen habe. Also machtensich er und seine Männer daran, zwischen Gehölzen undBäumen wieder mehr Platz zu schaffen, wurde Neuangelegteswieder lichter gestaltet. Eine sehr zeitaufwändige Arbeit, abermit positiver Resonanz der Mieter. „Die Leute sagen: Jetztsieht es wieder schön aus.“ In dieser Besetzung arbeitete das<strong>WiWO</strong>-Team 2013 zum ersten Mal zusammen. Eigentlichgehört auch Peter Händel dazu, der aber im März gemeinsammit Axel Hoffmann in einen schweren Verkehrsunfallverwickelt war, an dessen Folgen er bis jetzt noch zu „knabbern“hat. „Wir hoffen, dass er im Lauf des nächsten Jahreswieder richtig bei uns einsteigen kann.“ Aus diesem Blickwinkelgesehen war 2013 ein nicht so gutes Jahr.Wenn sich die Natur zur Winterruhe begeben hat, sind dieGrünpfleger teilweise auch im „Inneneinsatz“ aktiv, zum Beispielbei Räumungen von Kellern und Dachböden oder neuerdingsbei Wohnungsrenovierungen, bei denen sie malernund tapezieren. Wobei ihnen sehr zugute kommt, dass JörgRoth gelernter Maler ist.Im neuen Jahr kommen nach Ablauf der Gewährleistungsfristdie Außenanlagen im Wohnbereich Karl-Marx-Straße1 bis 73 zu den bisher von der <strong>WiWO</strong> zu pflegenden hinzu.Ein großes Gebiet, das aber klein strukturiert ist. „Da fehltuns noch die Erfahrung, welchen Aufwand wir hier betreibenmüssen“, blickt Axel Hoffmann gespannt, aber durchausoptimistisch voraus. Denn er setzt dabei auf die hauseigenedetaillierte Gartenpflege-Zeitplanung, die sich seit zweiJahren bewährt, und zudem auf die gute innerbetrieblicheZusammenarbeit mit den Kollegen Berit Boborowski undVolker Klich. ♦Köpffchen - Ausgabe 03. 2013


Die im <strong>WiWO</strong>-Auftragtätigen WISAG-Räumteamshaben Schneeauf einer Fläche vonfünf Fußballfeldern zuräumen. Foto: <strong>WiWO</strong>DER NÄCHSTEWINTER…Rück- und Ausblick aus <strong>WiWO</strong>-Sichtauf die kalte JahreszeitDie meisten von uns haben ihn längst vergessen – den Winter2012/2013. Hochsommer und goldener Oktober ließendie Erinnerung verblassen. Daran, dass nicht unbedingt kalte,aber sehr schneereiche und düstere Monate Deutschlandim Griff hatten. Rund um Weihnachten gab es die höchstenTemperaturen, dafür war – laut Deutschem Wetterdienst(DWD) – der vergangene Winter seit mindestens vier Jahrzehntender sonnenscheinärmste. Und es schneite heftig. InBerlin lag, so der DWD, zwischen dem 30. Dezember unddem 26. Februar ununterbrochen Schnee.„Die Tourenpläne sindunverändert. Die Flächen,auf denen die meistenLeute zu Fuß unterwegssind, haben Priorität.“Die weißePracht hatauch nichtvor WildauHalt gemacht.Was natürlichauch den vonder <strong>WiWO</strong>organisiertenWinterdienstmehr als zuvorerwartet auf den Plan rief. „Wir hatten bei der in Berlinansässigen WISAG Garten- und Landschaftspflege GmbH& Co. KG pauschal 20 Räumgänge gebucht“, erinnert sichAngela Bassin, bei der <strong>WiWO</strong> für die Betriebskosten zuständigeMitarbeiterin. „Aber: Ab Januar kamen 20 zusätzlichehinzu, als fast täglich neuer Schnee fiel.“ Allerdings musste derSchnee im vergangenen Winter nicht abtransportiert werden.Solche Massen wie im Jahr davor kamen nicht zusammen.Alle Räumgänge der Firma WISAG wurden im sogenanntenRäumbuch dokumentiert, denn zusätzliche Arbeit hatnaturgemäß auch ihren Preis. „Der letztjährige Winterdienstführt zu Kostensteigerungen, die sich in der Abrechnung derBetriebskosten für das Jahr 2013 widerspiegeln werden“, soAngela Bassin. Um welche Beträge es sich handelt, erfährtder <strong>WiWO</strong>-Mieter voraussichtlich Mitte 2014, wenn dieseBetriebskosten-Abrechnung im Briefkasten gelandet ist.Zuvor wird es jedoch mit höchster Wahrscheinlichkeit erneutWinter. Mit Kälte, Eis und Schnee. Den Winterdienst imAuftrag der <strong>WiWO</strong> übernimmt erneut die Firma WISAG,die auf den beiden Räumtouren wieder fünfköpfige Teamsmit je einem Winterdienstfahrzeug inklusive Streuautomateinsetzen wird. Sie haben Gehwege und Zufahrten mit einerFläche von 36 000 Quadratmetern zu bearbeiten. Eine Fläche,die fünf Fußballfeldern nach FIFA-Norm entspricht.Angela Bassin: „An den Tourenplänen hat sich nichts geändert.Die Flächen, auf denen die meisten Leute zu Fuß unterwegssind, haben Priorität. Erst danach werden die wenigerfrequentierten geräumt.“ Pauschal gebucht wurden für denWinter 2013/2014 bei der WISAG – ausgehend von Erfahrungswerten– erneut 20 Räumgänge.Nach dem Hundertjährigen Kalender soll ab 20. Dezemberviel Schnee fallen und eine recht kalte letzte Dezember-Woche folgen. Im Januar 2014 soll es nach kalten Tagen mitzum Teil hartem Frost am 25./26. tauen. Für den 14. Februarwird starker Schneefall prophezeit. Allerdings nur alskurzes Intermezzo, denn bis Ende März soll all das, was vonoben kommt, Regen sein. Eines ist auf jeden Fall gewiss: Dernächste Winter kommt bestimmt. ♦Köpffchen - Ausgabe 03. 2013 19<strong>WiWO</strong>-Service


Wenn der Fernsehempfangnicht den Erwartungen entspricht,kann das verschiedeneUrsachen haben.Foto: Agentur ZeesenNICHT IMMER KOMMT HD RAUS,WENN HD DRAUFSTEHTWas tun, wenn das Fernsehbild zu wünschenübrig lässt?„Triple-Tuner, 400 Hz Motionflow, Full HD, 1080p“ – dieWerbebranche überschlägt sich förmlich, wenn es gilt, neueFernsehgeräte an die Frau und den Mann zu bringen. Größer,bunter, noch schärfer lautet das Motto. Doch nicht immer,wenn man ein solches elektronisches Flachbild-Wunderwerkerwirbt, wird man mit besserem Bild und Ton verwöhnt. Wasnicht unbedingt am Gerät liegen muss. Manche Ursache dafürist schlicht hausgemacht. „Auch bei uns gingen Beschwerdenein, weil die Qualität des Fernsehempfangs nicht denErwartungen entsprach“, berichtet <strong>WiWO</strong>-Mitarbeiterin BeritBoborowski. Daraufhin startete die <strong>WiWO</strong> eine stichprobenartigeUmfrage unter ihren Mietern und Eigentümern. „Dengravierendsten Fällen sind wir dann direkt nachgegangen.“Wurden einzelne Totalausfälle von Fernseh- und Internetempfangbemängelt, stellten sich als Wurzel des Übels in derRegel Baumaßnahmen heraus. Der „Aussetzer“ war zudemschnell überwunden.Wenn sich aber das Fernsehbild im neuen Flachbildschirmnicht in der erhofften Qualität präsentiert, kann das mehrereUrsachen haben. „Zunächst muss, um hochauflösendesFernsehen - High Definition Television (HDTV) - genießenzu können, auch ein HD-fähiges Gerät (Full HD) vorhandensein“, erklärt Christian Dreger aus dem <strong>WiWO</strong>-BereichTechnik und Bau. Steht ein solches in der guten Stube undder Empfang ist dennoch nicht akzeptabel, ist zunächst eineSpurensuche in den eigenen vier Wänden ratsam. TechnischeKnackpunkte können dabei zusätzlich verlegte Antennendosen,die Anschlusskabel oder auch zwischengeschaltete weitereGeräte wie Videorecorder sein. „Die Antennendosen sollteneine Signalstärke von 65 bis 75 decibel microvolt (dBµV)22 <strong>WiWO</strong>-Wissenaufweisen“, so Christian Dreger. „Für den Laien eine rechtkomplizierte Angelegenheit, die man lieber dem Fachmannüberlassen sollte.“ Als Anschlusskabel sowohl für Radio- alsauch Fernsehempfang sind doppelt geschirmte Class-A-Kabelratsam. Wichtig: Der eigenhändige Zusammenbau von Kabel-Meterware und separaten Steckern kann ebenfalls zu Qualitätsverlustenführen. Sind zusätzliche Geräte zwischengeschaltet,bringt vielleicht Klarheit, wenn der Fernseher probeweise direktmit der Antennendose verbunden wird. Hat jetzt das TV-Bilddie erwartete Qualität, dann ist der Videorecorder möglicherweisenicht mehr auf der technischen Höhe der Zeit.Bleibt die Selbstüberprüfung ohne Erfolg, steht der KabelnetzbetreiberTele Columbus mit seinem technischen Service unterTelefon 030 3388 8000 als Ansprechpartner bereit. Findet sichhier keine Lösung, können sich die <strong>WiWO</strong>-Mieter an ihre zuständigenKundenbetreuerinnen Saskia Schulze, Nicole Spiller undRegina Beilig, die Eigentümer an Berit Boborowski wenden.Wenn sich der Zuschauer zwar über tolle Bilder freuen kann,aber plötzlich bestimmte Sender vermisst, hat das andereGründe. Tele Columbus modernisiert für ein noch größeresProgramm- und Produktangebot sein Kabelnetz. Einige derFernseh- und Radio-Programme erhalten dabei neue Sendeplätze.Zugunsten des erweiterten digitalen und hochauflösendenTV-Angebots mussten im Kabelnetz Wildau dieanalogen Programme von Hessischem, Bayrischem und WestdeutschemRundfunk weichen. Diese stehen nach wie vor inder besseren digitalen sowie in HD-Qualität zur Verfügung.Für deren Empfang wird aber ein geeigneter Digital-Receiveroder Fernseher benötigt. ♦Köpffchen - Ausgabe 03. 2013


Legionellen sind Bakterien, die im Süßwasser vorkommen. Ihr Name geht auf Erkrankungenehemaliger Legionäre bei einem Veteranentreffen 1976 in einem Hotel in Philadelphia (USA) zurück.Über das Einatmen sehr stark legionellenbelasteter Aerosole gelangen die Bakterien in die Lungeund können dort zu Entzündungen führen. Aerosole sind feinste, zerstäubte Wassertröpfchen, diezum Beispiel beim Duschen entstehen. Eine Infektion durch Trinken von legionellenbelastetemWassers kann ausgeschlossen werden. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch wurde bishernicht beobachtet.Quelle: GdW – Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.TRINKWASSER UND LEGIONELLENUm Proben an den Warmwasseranlagenentnehmen zu können, musstensie mit entsprechenden Ventilen nachgerüstetwerden. Foto: Firma KemperWas auch den Schutz vor Legionellen umfasst. Gemäß deraktualisierten Trinkwasserverordnung haben Betreiber großerTrinkwasser-Erwärmungsanlagen wie in Mehrfamilien-Mietshäusern eine erste Untersuchung bis zum 31. Dezember2013 durchzuführen. Bei der <strong>Wildauer</strong> <strong>Wohnungsbaugesellschaft</strong>sind nach dieser gesetzlichen Vorlage insgesamt 111Warmwasseranlagen zu beproben. Es handelt sich dabei umAnlagen, die über Kessel mit einem Volumen von über 400Litern verfügen. „Bis Anfang November wurden durch dasTrinkwasserteam der Firma techem Proben an 94 Anlagengenommen“, informierte <strong>WiWO</strong>-Mitarbeiterin Angela Bassin.Die Laboruntersuchungen erfolgten im Institut Fresenius.<strong>WiWO</strong> ließ WarmwasseranlagenuntersuchenSie trägt einen sperrigen Namen, dient aber einem gutenZweck. Die „Verordnung über die Qualität von Wasser für denmenschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung - TrinkwV2001)“, zuletzt geändert im Dezember 2012, hat laut §1 dasZiel, „die menschliche Gesundheit vor den nachteiligen Einflüssen,die sich aus der Verunreinigung von Wasser ergeben,das für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, durchGewährleistung seiner Genusstauglichkeit und Reinheit nachMaßgabe der folgenden Vorschriften zu schützen.“Bei zwei der untersuchten Anlagen wurde der sogenanntetechnische Maßnahmewert überschritten, was Auflagen desGesundheitsamtes zur Folge hatte. „Diese Auflagen wurdenzwischenzeitlich abgearbeitet. Die Legionellen-Konzentrationwar jedoch nicht gesundheitsgefährdend.“ Die Mieter wurdenvon der <strong>WiWO</strong> per Brief informiert. Ein Duschverbotmusste nicht ausgesprochen werden.Die beiden betroffenen Anlagen wurden thermisch desinfiziert,das Wasser in den Speichern wurde auf 70° Celsius hochgeheizt.Legionellen haben bei Temperaturen zwischen 25 und45° Celsius und in stehendem Wasser ideale Bedingungen zurVermehrung. Diese wird bei höheren Temperaturen verhindert.Bei Wassertemperaturen über 60° sterben Legionellen ab.Zudem wurden die betroffenen Leitungen durch eine gleichzeitige,mehrminütige Warmwasser-Entnahme von allen Mieterngespült. „Verursacht wurde der Legionellenbefall bei uns durchdie Abwesenheit von Mietern, wodurch das Wasser über einenlängeren Zeitraum nicht zirkulierte“, erklärte Angela Bassin.Durch Nachbeprobungen wird überprüft, ob die thermischeDesinfizierung erfolgreich war. Waren Anlagen bei der Erstbeprobunglegionellenfrei, werden sie gemäß der Trinkwasserverordnungnach drei Jahren wieder überprüft. Gab es Befall überdem zulässigen Grenzwert, werden jährlich Proben entnommen,bis das Gesundheitsamt andere Entscheidungen trifft. ♦Köpffchen - Ausgabe 03. 2013 23<strong>WiWO</strong>-Wissen

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