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38.350 KB - Energetische Sanierung der Bausubstanz - EnSan

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FG BAU UND UMWELT - <strong>Energetische</strong> <strong>Sanierung</strong> eines Wohngebäudes in Wittenberg - 223. SolarenergiegewinnungZur aktiven Solarenergienutzung wurden erstmalig Bauelemente von SOLARWALL als Solarluftkollektoren,auf dem Dach aufgestän<strong>der</strong>t, vorgesehen. Von Vorteil war dabei, dass dieLängsfassaden des Gebäudes eine Nord-Süd-Ausrichtung haben und damit günstige Bedingungenfür die Solarenergienutzung bestehen. Als nachteilig erwies sich die Situation mit <strong>der</strong> Aufstän<strong>der</strong>ung<strong>der</strong> Konstruktion, da eine direkte Anordnung auf <strong>der</strong> Dachhaut aus statischen Gründennicht möglich war. Das Abfangen <strong>der</strong> Lasten konnte nur durch die Dachhaut hindurch auf dieoberste Geschossdecke hin erfolgen.Die Kollektorfläche ist funktional in zwei Teilflächen aufgeteilt und den Lüftungsanlagen <strong>der</strong>beiden Gebäudeteile zugeordnet. Für die unterschiedlichen Betriebsarten (Sommer- und Winterbetrieb)wurde eine Unterteilung dieser Teilflächen jeweils in einen größeren (84 m²) und einenkleineren (42 bzw. 31,5 m²) Kollektorbereich vorgenommen. Für den Sommerbetrieb, bei dem imwesentlichen die Trinkwassererwärmung praktiziert wird, erfolgt eine Reduzierung <strong>der</strong> Kollektorflächeauf 84 m 2 . Beim Winterbetrieb (Zuluftvorwärmung) wird die gesamte Kollektorflächegenutzt.Zur Gestaltung <strong>der</strong> Kollektoranlage auf dem Dach wurde von dem Prinzip des "Sichtbarmachens<strong>der</strong> Gebäudetechnik" ausgegangen (siehe Abbildung 14).Abbildung 14: Südansicht des Gebäudes mit LuftkollektoranlageEinerseits wurde ein Teil <strong>der</strong> Kollektorfläche als Abdeckung <strong>der</strong> obersten Balkone ausgebildetund an<strong>der</strong>erseits <strong>der</strong> kleinere Kollektorteil im seitlichen Versatz zur größeren Kollektorflächeangeordnet. Insgesamt ist damit eine architektonische Lösung gefunden worden, die sich gut indas umliegende Gebäudeensemble einpasst und letztlich auch eine städtebaulich-optische Aufwertungmit sich bringt.Die drei aufgeführten Grundelemente stellen den Kern <strong>der</strong> Systemlösung dar, wobei dem Punkt 2,

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