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Ausbildungskonzept - Elly-Heuss-Knapp-Schule - Stadt Neumünster

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Herausgeber:<strong>Elly</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong>Regionales Berufsbildungszentrumder <strong>Stadt</strong> Neumünster AöRTheodor-Litt-<strong>Schule</strong>Regionales Berufsbildungszentrumder <strong>Stadt</strong> Neumünster AöRWalther-Lehmkuhl-<strong>Schule</strong>Regionales Berufsbildungszentrumder <strong>Stadt</strong> Neumünster AöRVerantwortliche: Ausbildungskoordinator/inBettina Schuldt<strong>Elly</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong>Olaf HirtTheodor-Litt-<strong>Schule</strong>Erik SachseWalther-Lehmkuhl-<strong>Schule</strong>Ausbildung für ReferendarInnen im Netzwww.ehks.neumuenster.de<strong>Elly</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong>www.tls.neumuenster.deTheodor-Litt-<strong>Schule</strong>www.wls.neumuenster.deWalther-Lehmkuhl-<strong>Schule</strong>Datum: 01.08.2013Stand: 131217Version: v1


InhaltsverzeichnisSeite 3 von 161 Vorwort ............................................................................................ 52 Leitbild ............................................................................................. 53 An der Ausbildung Beteiligte ......................................................... 54 Organisatorischer Rahmen ............................................................ 64.1 Hospitationsbausteine ..................................................................................... 64.2 Unterricht unter Anleitung ................................................................................ 64.3 Monatliche Treffen zwischen LiV und AK ........................................................ 64.4 Schulrecht ....................................................................................................... 64.5 Ausbildungsberatungen ................................................................................... 64.6 Ausbildungsbausteine ..................................................................................... 74.7 Orientierungsgespräche/Portfoliogespräche ................................................... 75 Aufgaben der an der Ausbildung Beteiligten ................................ 75.1 Aufgaben der/des Schulleiterin/s (SL) ............................................................. 75.2 Aufgaben der Ausbildungskoordinatoren/in (AK) ............................................. 85.2.1 Interne Aufgaben .................................................................................... 85.2.2 Externe Aufgaben ................................................................................... 85.3 Aufgaben der Ausbildungslehrkräfte (AL) ........................................................ 85.4 Aufgaben der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV) undFachlehreranwärter/innen (FLA) ...................................................................... 96 Spezielle Regelungen der jeweiligen RegionalenBerufsbildungszentren (RBZ) ...................................................... 116.1 <strong>Elly</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> (EHKS) ................................................................ 116.1.1 Teamteaching im 2. Semester der Ausbildung ..................................... 116.1.2 Dienstliche Beurteilung ......................................................................... 116.1.3 Ziele ...................................................................................................... 116.2 Theodor-Litt-<strong>Schule</strong> (TLS) ............................................................................. 126.2.1 Ergänzungen zu den Kapiteln ............................................................... 126.2.2 Aufgaben der PraktikumsbetreuerInnen ............................................... 126.2.3 Aufgaben der PraktikantInnen .............................................................. 126.2.4 Rückmeldung zur Ausbildung ............................................................... 126.3 Walther-Lehmkuhl-<strong>Schule</strong> (WLS) .................................................................. 136.3.1 Ergänzungen zu den Kapiteln ............................................................... 136.3.2 Problem- und Exitstrategien .................................................................. 13


Seite 4 von 166.3.2.1 Ausbildungslehrkräfte ..................................................................... 136.3.2.2 Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst .................................................. 136.3.3 Unterricht im AVJ - Kooperation der LiV/FLA untereinander ................. 136.3.4 Rückmeldung zur Ausbildung ............................................................... 147 Anhang .......................................................................................... 157.1 Schulübergreifender Anhang ......................................................................... 157.1.1 Ausbildungsbausteine ........................................................................... 157.2 Anhang EHKS ............................................................................................... 157.3 Anhang TLS .................................................................................................. 157.3.1 Schulrechtsveranstaltungen TLS (Schuljahr 2013/2014) ...................... 157.3.2 Schulspezifische Aufgaben TLS .................................................................. 167.3.3 Hinweise ...................................................................................................... 167.4 Anhang WLS ................................................................................................. 167.4.1 Schulspezifische Aufgaben WLS .......................................................... 16


Seite 5 von 161 VorwortDieses <strong>Ausbildungskonzept</strong> basiert auf der APO II vom 24. Juni 2011, insbesonderevor dem Hintergrund der Ausbildungsstandards. 1 Gleichzeitig resultiert es aus derKooperation der drei RBZ Neumünster, und hier besonders der gemeinsamenAusbildungskoordination. In diesem Kontext sind unter anderem die gemeinsamenAusbildungsbausteine entstanden.Das <strong>Ausbildungskonzept</strong> stützt sich zum Großteil auf die Gemeinsamkeiten der dreiRegionalen Berufsbildungszentren in der Ausbildung der Referendarinnen undReferendare bei gleichzeitiger Berücksichtigung der schulspezifischenBesonderheiten (vgl. Kapitel 6).Das vorliegende <strong>Ausbildungskonzept</strong> wird laufend angepasst und demAusbildungsprozess entsprechend aktualisiert.2 LeitbildDer Lehrerausbildung kommt die Aufgabe zu, die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrerdarin zu fördern, sich wirksam und nachhaltig Kompetenzen anzueignen, die zurWahrnehmung ihrer Bildungs- und Erziehungsaufgaben und zur aktiven Beteiligungan der <strong>Schule</strong>ntwicklung notwendig sind. Unter den an der Ausbildung beteiligtenPersonen herrscht Konsens darüber, dass subjektive Theorien Teil der eigenen Identitätsind. Dieser Prämisse folgend, ist es die Aufgabe der an der Ausbildung beteiligtenPersonen, Prozesse zu fördern, welche die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst(LiV) dazu befähigen, sich weiter zu entwickeln, um den didaktischen und berufspädagogischenAnforderungen zu entsprechen. Dadurch sollen die LiV in die Lage versetztwerden, in jeder Situation mit den Schülerinnen und Schülern einen kompetentenund wertschätzenden Umgang pflegen zu können. Dieses gilt darüber hinausauch für den Umgang mit Kolleginnen und Kollegen und den Partnern der <strong>Schule</strong>. Eswird angestrebt, in professioneller Hinsicht Vorbild zu sein, so dass auch auf Seitender LiV einer breiten und flexiblen Einsetzbarkeit nichts im Wege steht. Dieses istneben einer soliden didaktischen Kompetenz durch gute Fachlichkeit und Methodenkompetenzbegründet.Das Ziel ist die Entwicklung kompetenter, selbstbewusster und zielsicher agierende,authentische Lehrkräfte, die ihren eigenen Stil entdecken und einbringen können.Der Aufbau eines eigenen Rollen- und Berufsverständnisses muss stattfinden.3 An der Ausbildung BeteiligteAn der Ausbildung Beteiligte sind: Schulleiter/in bzw. Geschäftsführer/in (SL) Ausbildungskoordinator/in (AK) Ausbildungslehrkräfte (AL) Praktikumsbetreuer/in (PB) Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV)1vgl. APO II vom 24.06.2011, Abschnitt 2, § 10 (1)


Seite 6 von 16Fachlehreranwärter/in (FLA)Praktikant/in (PK)Institut für Qualitätsentwicklung an <strong>Schule</strong>n Schleswig-Holstein (IQSH)Studienleiter (StL)4 Organisatorischer RahmenDie maßgeblichen Punkte der APO II werden an dieser Stelle aufgenommen und fürdie schulinterne Ausbildung adaptiert.4.1 HospitationsbausteineHospitationen sollen sich über den gesamten Zeitraum der Ausbildung erstrecken.Im Rahmen dieser sollen die LiV/FLAa) an der eigenen <strong>Schule</strong> in möglichst allen Schularten bzw. Fachrichtungen 25Schulstunden (45 Minuten) über drei Semester hospitieren.Empfehlung: 1. Semester 15 Schulstunden,2. Semester 5 Schulstunden3. Semester 5 Schulstundenb) in einem der anderen RBZ Neumünster insgesamt 4 Schulstunden proHalbjahr hospitieren.c) in den abgebenden allgemein bildenden <strong>Schule</strong>n 2 Schulstunden pro Halbjahrhospitieren.4.2 Unterricht unter AnleitungUnterricht unter Anleitung findet 10 Schulstunden im Semester statt, nach Absprachemit den beiden AL und der LiV bzw. der/dem FLA. Dabei wird der Unterrichtgemeinsam geplant, durchgeführt und reflektiert. Dieses ist im Portfolio zudokumentieren.4.3 Regelmäßige Treffen zwischen LiV und AKRegelmäßig treffen sich die LiV/FLA mit der AK. Des Weiteren finden halbjährlicheTreffen des Ausbildungsteams (SL, AK, AL, LiV/FLA) statt.4.4 SchulrechtSchulrechtstermine werden durch den/die SL oder eine beauftragte kundige Personregelmäßig durchgeführt. Der/Die SL oder die/der Durchführende(r) geben im Vorfelddas Thema bekannt. Die LiV tragen auftretende Fragen an die SL heran. DieProtokolle der Schulrechtssitzungen stehen den LiV/FLA zur Verfügung.4.5 AusbildungsberatungenDurch die APO II sind 4 Ausbildungsberatungen je Fach und Fachrichtung über 3Semester vorgegeben. Darüber hinaus sind zwei Ausbildungsberatungen inBerufspädagogik durchzuführen.Der/Die SL und AK sind zu der Ausbildungsberatung jeweils gesondert einzuladen.Nach Möglichkeit sollte einer der Funktionsträger der jeweiligen <strong>Schule</strong> an demUnterricht zur Ausbildungsberatung teilnehmen. Zusätzliche Unterrichtsbesuche vor


Seite 7 von 16SL und AK können bei besonderer Veranlassung schulspezifisch festgelegt werden.4.6 AusbildungsbausteineDie Ausbildungsbausteine finden an den vom IQSH freigestellten Ausbildungstagenstatt. Sie umfassen sowohl Pflichtbausteine als auch freiwillige Angebote (auch vonSeiten der LiV/FLA) Die Ausbildungsbausteine werden bedarfsgerecht angepasstund weiterentwickelt.Pflichtbausteine sind unter anderem:1. Teambildende Maßnahmen für das erste Semester2. Ein- und Überblick in das berufsbildendende System (in der Regel mit LiV derallgemeinbildenden Kooperationsschulen)3. Weiterentwicklung des <strong>Ausbildungskonzept</strong>es4.7 Orientierungsgespräche/PortfoliogesprächeSechs Wochen nach Beginn der Ausbildung findet das erste Orientierungsgesprächzwischen AL und LiV/FLA, im Verlauf des zweiten Halbjahres findet ein weiteresOrientierungsgespräch im gleichen Rahmen statt (siehe APO II).Portfoliogespräche mit dem AK können schulspezifisch zu Beginn des zweitenSemesters und kurz vor der Abgabe des Prüfungsportfolios durchgeführt werden.5 Aufgaben der an der Ausbildung BeteiligtenZur besseren Koordinierung der jeweiligen Zuständigkeitsbereiche des von Seitender <strong>Schule</strong> an der Ausbildung beteiligten Personenkreises, werden unten stehend dieentsprechenden Aufgaben zugeordnet.5.1 Aufgaben der/des Schulleiterin/s (SL)Der/Die SL benennt den AK.Der/Die SL stimmt sich mit dem AK und den Abteilungsleitungen über denBedarf und den Einsatz zukünftiger LiV/FLA ab und stellt gemeinsam darüberÜberlegungen an, wer die Funktion als AL übernehmen sollte. Dieser Prozessist transparent zu gestalten und mögliche AL sollten in die Vorabüberlegungenrechtzeitig miteinbezogen werden.Bei der Stundenplanung ist von dem/der SL bzw. der/dem Verantwortlichenfür die Stundenplangestaltung darauf zu achten, dass gegenseitige Hospitationenzwischen LiV/FLA und AL möglich sind.Der/Die SL nimmt nach Möglichkeit an den Unterrichtsbesuchen zu den Ausbildungsberatungender LiV/FLA teil.Der/Die SL verschafft sich regelmäßig einen Einblick in den Ausbildungsstandder LiV/FLA.Der/Die SL erstellt gem. § 14 APO Lehrkräfte II die dienstliche Beurteilung fürdie LIV/FLA auf der Grundlage eigener Erkenntnisse, ggf. unter Mitwirkungdes AK und der Abteilungsleitungen.Der/Die SL führt im Rahmen der schulinternen Ausbildung die Schulrechtsveranstaltungenfür die LIV/FLA durch oder delegiert diese an andere Personen.


Seite 8 von 165.2 Aufgaben der Ausbildungskoordinatoren/in (AK)Die Aufgaben des/der AK gliedern sich in interne und externe Aufgaben:5.2.1 Interne AufgabenSprecher des schulinternen Ausbildungsteams und Leitung der Ausbildungsteamsitzungen.Unterstützung der SL bei der Festlegung des Bedarfs an LiV/FLA und derBenennung der AL.Koordination der Fortschreibung des <strong>Ausbildungskonzept</strong>es.Weiterleitung von Informationen zwischen allen an der Ausbildung beteiligtenPersonen bzw. Institutionen (SL, AL, LiV, IQSH).Beratung der AL und LiV bezüglich der Ausbildung und der APO Lehrkräfte II(z.B. bei allgemeinen Fragen zur APO Lehrkräfte II, zur Ausbildungsleistungdes IQSH und der Ausbildungsschule, zu den Ausbildungsstandards, zurGestaltung des Portfolios, zur Zielsetzung der Orientierungsgespräche, zurDurchführung der Prüfung etc.).Nimmt nach Möglichkeit an den Unterrichtsbesuchen im Rahmen der Ausbildungsberatungender LiV/FLA teil.Organisation von regelmäßigen LiV/FLA-Treffen.Unterstützung der SL bezüglich der Beurteilung.Information über die Ausbildung in den schulischen Gremien (z.B. PädagogischeKonferenz, Fachkonferenzen).Fortbildungen für AL und LiV/FLA organisieren und zertifizieren.5.2.2 Externe AufgabenKoordination und Organisation der Ausbildungsbausteine.Kontakt zur AK anderer RBZ und berufsbildender <strong>Schule</strong>n sowie Unterstützunggegenseitigen Informationsaustauschs.Ansprechpartner für Informationen und Anfragen von, an der <strong>Schule</strong> interessierteNachwuchslehrkräfte, vor Einstellung in den Vorbereitungsdienst.Kontakt und Zusammenarbeit zu allgemein bildenden Kooperationsschulen.5.3 Aufgaben der Ausbildungslehrkräfte (AL)Jede/Jeder LiV/FLA hat je Fachrichtung und Fach eine AL. Inhaltlich orientiert sichdie Zusammenarbeit zwischen AL und LiV/FLA an den Ausbildungsstandards desIQSH, sowie am individuellen Bedarf der/des LiV/FLA. Die AL beraten und unterstützendie LiV/FLA in allen fachlichen, methodischen, didaktischen, berufspädagogischensowie schulorganisatorischen Fragestellungen mit Blick auf die Ausbildungsstandards.Die AL erhalten für die Wahrnehmung ihrer Aufgaben zwei Ausgleichsstunden.Die AL führen die LiV/FLA zu Beginn der Ausbildung in die organisatorischenRahmenbedingungen und Strukturen der <strong>Schule</strong> ein.Die AL führen die Orientierungsgespräche.Die AL führen regelmäßige Unterrichtsbesuche bei ihren LiV/FLA durch, zudemgestalten die AL mit ihren LiV/FLA Unterricht unter Anleitung.


Seite 9 von 16AL sind durch das IQSH zertifiziert oder qualifizieren sich vor bzw. währendder Übernahme der Ausbildungsverantwortung. Das Zertifikat gilt für einenZeitraum von sechs Jahren. Die AL bilden sich zum Ausbau ihrer Qualifikationständig bedarfsorientiert fort.Die AL kooperieren mit den StL des IQSH, insbesondere durch die Mitwirkungin den Ausbildungsberatungsgesprächen.5.4 Aufgaben der Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst (LiV) und Fachlehreranwärter/innen(FLA)Die LiV/FLA sind für die Gestaltung des Ausbildungsprozesses verantwortlich,um eigene Zielsetzungen entwickeln und realisieren zu können.Die LiV/FLA unterrichten durchschnittlich zehn Schulstunden pro Woche bedarfsgerechtin Fachrichtung und Fach in verschiedenen Schularten eigenverantwortlich.Die LiV/FLA planen, gestalten und reflektieren Lernsituationen.Die LiV/FLA integrieren Medien sowie Informations- und Kommunikationstechnikendidaktisch sinnvoll und reflektieren ihren Medieneinsatz hinsichtlichder beruflichen Realitätsnähe und des Lebensbezugs der Schüler.Die LiV/FLA planen, organisieren und reflektieren in Zusammenarbeit mit derAL Unterricht unter Anleitung.Die LiV/FLA hospitieren während ihrer gesamten Ausbildungszeit in allenSchulformen der ausbildenden <strong>Schule</strong> sowie an kooperierenden und allgemeinbildenden<strong>Schule</strong>n.Die folgende Übersicht stellt einen Richtwert für den Umfang der Hospitationenim Durchschnitt dar. Hospitiert wird• möglichst in allen Schularten bzw. Berufsrichtungen 25 Schulstunden(45 Minuten) über drei Semester in der eigenen <strong>Schule</strong>.• in einer der anderen RBZ Neumünster insgesamt 4 Schulstunden proHalbjahr.• in den abgebenden allgemein bildenden <strong>Schule</strong>n 2 Schulstunden proHalbjahr.Die LiV/FLA organisieren Ausbildungsberatungen. Diese können in Abstimmungmit den Studienleitungen in Form von Einzelberatungen oder Seminarveranstaltungendurch das IQSH (Modultage) durchgeführt werden.Die LiV/FLA bereiten die Ausbildungsberatungs- und Seminarveranstaltungenin Abstimmung mit der Studienleitung organisatorisch vor.Die LiV/FLA laden den/die SL, den/die AK sowie die AL fristgerecht zu denAusbildungsberatungen ein.Die LiV/FLA führen zu Beginn ihrer Ausbildung sowie im zweiten SemesterOrientierungsgespräche mit ihren AL, welche dokumentiert 2 werden. Die Orientierungsgesprächekönnen zwischen einer AL und seiner LiV/FLA oderzwischen beiden AL und der LiV/FLA stattfinden. Auf Wunsch der Beteiligtenkönnen diese Gespräche vom AK begleitet werden.2Die Art der Dokumentation kann individuell / schulspezifisch geregelt werden und verbleibt bei der LiV.


Seite 10 von 16Die LiV/FLA führen ein Portfolio, das die Dokumentation der eigenen Arbeitsowie eine Auflistung der am IQSH wahrgenommenen Ausbildungsveranstaltungenenthält. Die Dokumentation enthält auswertende Berichte über die eigenenunterrichtlichen und schulischen Aktivitäten, die Unterrichtshospitationenund die Teilnahme an Ausbildungsveranstaltungen. Im 3. Semester legendie LiV/FLA spätestens 4 Wochen vor Prüfungstermin das Portfolio vor.Die LiV/FLA erstellen bis spätestens bis zum Ende des 2. Semesters gemäߧ 13 APO II eine Hausarbeit.Die LiV/FLA nehmen an den Ausbildungsbausteinen der kooperierendenRBZ teil.Die LiV/FLA sind verpflichtet, an den von der <strong>Schule</strong> angesetzten Veranstaltungenzum Thema Schulrecht teilzunehmen.Die LiV/FLA sollen sich im Schulalltag sowie im Rahmen von <strong>Schule</strong>ntwicklungeinbringen. Die Aufgaben können schulspezifisch variieren.


Seite 11 von 166 Spezielle Regelungen der jeweiligen Regionalen Berufsbildungszentren(RBZ)Nachfolgend werden die von den gemeinsamen Ausbildungsinhalten abweichendenschulinternen Regelungen aufgeführt.6.1 <strong>Elly</strong>-<strong>Heuss</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> (EHKS)Für die EHKS gelten noch die folgenden Spezifika.6.1.1 Teamteaching im 2. Semester der AusbildungIm Verlauf des 1. Ausbildungshalbjahres findet zwischen allen LiV des 1. Semestersmit deren AL und der/dem AK ein Gespräch statt, in dem das Teamteaching des 2.Semesters geplant wird. Das Teamteaching umfasst 2 Schulstunden.Jede LiV entscheidet sich für den Rahmen des Teamteachings, der zum einen mitden anderen LiV desselben Semesters durchgeführt werden kann oder mit einem/rKollegen/in der <strong>Schule</strong> oder mit dem AL. Die LiV entscheidet sich in dem Gesprächfür eine Variante und hält diese schriftlich fest. Dieses Schreiben wird bei der/demAK hinterlegt. Die Entscheidung für den Rahmen des Teamteachings wird den beteiligtenAbteilungsleiter/innen und dem Stundenplanbüro mitgeteilt.Die Erfahrungen des Teamteachings werden in einem Reflexionsgespräch mitder/dem AK formuliert und im Portfolio dokumentiert.Das Teamteaching ist Teil der dienstlichen Beurteilung.6.1.2 Dienstliche BeurteilungDer/Die SL führt zeitnah zur dienstlichen Beurteilung ein Gespräch mit den AL überdie LiV zur Vervollständigung der eigenen Erkenntnisse, um eine möglichst umfassende,objektive Beurteilung zu erstellen.6.1.3 ZieleDas Ausbildungsteam der EHKS setzt sich das Ziel, die folgenden Themen 2014 zuinstitutionalisieren:Rückmeldung zur AusbildungEtablierung einer schulinternen Plattform, auf der die Unterrichtsentwürfe derLiVs schulintern zugänglich für alle KollegInnen gestellt werden


Seite 12 von 166.2 Theodor-Litt-<strong>Schule</strong> (TLS)Für die TLS gelten zunächst noch die folgenden Spezifika.6.2.1 Ergänzungen zu den Kapiteln Zu Kapitel 4Die Konferenz „Ausbildungsschule“ wird von der/dem AK dann einberufen,wenn eine neue LiV/FLA ihren Dienst an der Theodor-Litt-<strong>Schule</strong> beginnt odermindestens einmal im Jahr. Bei außergewöhnlichen Anlässen oder bei Bedarfseitens der SL, der AL oder der LiV/FLA beruft der AK ebenfalls eine Konferenzein. Die Teamkonferenz ist verpflichtend für alle LiV/FLA und diejenigenAL, die zum Zeitpunkt der Teamkonferenz eine LiV/FLA betreuen. Zu Kapitel 4.7Die LiV gibt das Portfolio 14 Tage nach Beginn des 2. Semesters beim AK ab.Im 3. Semester legt der LiV spätestens 4 Wochen vor Prüfungstermin dasPortfolio vor. Der AK lädt zu einem Auswertungsgespräch ein. Zu Kapitel 5.4Jede LiV nimmt innerhalb der Ausbildungszeit nach Absprache mit der SLmindestens eine im Anhang befindliche Aufgabe wahr (vgl. Kapitel 7.3.2).6.2.2 Aufgaben der PraktikumsbetreuerInnenKoordination der Unterrichtspraktika von Studenten/innen.Koordination und Betreuung der Fremdsprachenassisten/innen.6.2.3 Aufgaben der PraktikantInnenErfüllung des von den Praktikumsbetreuer/innen aufgestellten Praktikumsplans.Teilnahme an den im Praktikumsplan eingearbeiteten Schulveranstaltungen.Die Modalitäten werden von denen an der Schulveranstaltung beteiligten ALund LiV festgelegt.6.2.4 Rückmeldung zur AusbildungDie LiV/FLA erhalten die Gelegenheit, nach ihrer 2. Staatsprüfung zeitnah Rückmeldungüber die Qualität ihrer Ausbildung zu geben.Die/Der AK thematisiert auf den regelmäßigen Treffen mit den LiV bzw. den AL dieetwaigen Verbesserungsvorschläge, die ggf. als Grundlage für die Anpassung des<strong>Ausbildungskonzept</strong>s dienen.


Seite 13 von 166.3 Walther-Lehmkuhl-<strong>Schule</strong> (WLS)6.3.1 Ergänzungen zu den KapitelnFür die WLS gelten zunächst noch die folgenden Spezifika. Zu Kapitel 4.7Die LiV/FLA geben das Portfolio 14 Tage nach Beginn des 2. Semesters beimAK ab. Im 3. Semester legen die LiV/FLA spätestens 4 Wochen vor Prüfungstermindas Portfolio vor. Der AK lädt zu einem Auswertungsgespräch ein.6.3.2 Problem- und Exitstrategien6.3.2.1 AusbildungslehrkräfteTreten Schwierigkeiten in der Ausbildung auf, die die AL mit den Mitteln der Beratungnicht abstellen können, signalisieren diese der AK zunächst einen „erhöhten Bedarfan Unterrichtsbesuchen“. Zeigt die LiV bzw. die/der FLA sich nicht bereit oder istnicht in der Lage von der AL, der/dem AK oder dem/der SL/in angesprochene Mängelin angemessener Zeit abzustellen, nutzt die WLS zum Schutz der LiV bzw.der/des FLA - sofern verfügbar - folgende Möglichkeiten:Inanspruchnahme externer Beratung (z.B. Coaches des IQSH).Bestellung zusätzlicher Ausbildungslehrkräfte.Austausch der AL.Einsatz der LiV bzw. der/des FLA in anderen Klassen/Kursen.Hilfestellung beim Wechsel der Ausbildungsschule.Die AL haben die Möglichkeit, ihr Amt niederzulegen, wenn das persönliche Verhältniszu ihrer LiV eine erfolgreiche Ausbildung nicht mehr zulässt oder wenn notwendigeAusbildungserfolge ausbleiben.Diese Reaktion kann nur als letztes Mittel eingesetzt werden. Der/Die SL wird danngemeinsam mit der LiV die Möglichkeiten zum Abbruch oder zur Fortsetzung derAusbildung beraten und ggf. die oben genannten Mittel nutzen. Hierbei berücksichtigtder/die SL die Stellungnahme der/des AK.6.3.2.2 Lehrkräfte im VorbereitungsdienstDie LiV/FLA haben die Möglichkeit, im Gespräch mit den AL Mängel in deren Ausbildungstätigkeitoder Probleme im persönlichen Verhältnis anzusprechen.Entspricht die gemeinsame Arbeit auch nach längerem Bemühen nicht den Anforderungender APO II und den Vorgaben dieses <strong>Ausbildungskonzept</strong>s oder lässt sicheine Vertrauensbasis nicht herstellen, kann die LiV bzw. die/der FLA den die/den AKsowie den örtlichen Personalrat einschalten. Diese werden zusammen mit der SLLösungen erarbeiten, die eine erfolgreiche Ausbildung an der WLS oder einer anderenAusbildungsschule sicherstellen.6.3.3 Unterricht im AVJ - Kooperation der LiV/FLA untereinanderDie LiV/FLA planen, unterrichten und reflektieren gemeinsam Unterrichtseinheiten inden Fächern WiPo und Deutsch (vgl. Konzept im Anhang).


6.3.4 Rückmeldung zur AusbildungSeite 14 von 16Die LiV/FLA erhalten die Gelegenheit, nach ihrer 2. Staatsprüfung zeitnah Rückmeldungüber die Qualität ihrer Ausbildung zu geben.Die/Der AK thematisiert auf den regelmäßigen Treffen mit den LiV/FLA bzw. den ALdie etwaigen Verbesserungsvorschläge, die ggf. als Grundlage für die Anpassungdes <strong>Ausbildungskonzept</strong>s dienen.


Seite 15 von 167 Anhang7.1 Schulübergreifender AnhangDie nachfolgenden Punkte zeigen die Anhänge auf, die für alle drei RBZ gelten.7.1.1 AusbildungsbausteineBei den Ausbildungsbausteinen handelt es sich um Veranstaltungen, die gemeinsamvon den drei RBZ Neumünster gestaltet und durchgeführt werden. An der Gestaltungund Durchführung, sowie der Ideenfindung sind die LiV/FLA maßgeblich beteiligt.Das Programm wird von Semester zu Semester terminlich und inhaltlich festgelegtund daraus folgernd bestimmt, welche LiV/FLA verpflichtend teilnehmen müssen.Folgende Ausbildungsbausteine können rollierend angeboten werden:Baustein1: Verschiedene SchulrechtsthemenBaustein2: Teambildende MaßnahmenBaustein3: Das berufsbildende System Baustein4: Variabler Baustein (z.B. Gefahrstoffe und Arbeitssicherheit, Suchtund Prävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung fürLehrkräfte)Die Liste der Ausbildungsbausteine wird bei Bedarf erweitert. Zu den einzelnen Veranstaltungenwird gesondert eingeladen.7.2 Anhang EHKS7.3 Anhang TLSNachfolgende sind die Anhänge der TLS aufgeführt.7.3.1 Schulrechtsveranstaltungen TLS (Schuljahr 2013/2014)Die Termine werden unter Vorbehalt wie folgt für das gesamte Schuljahr 2013/2014festgelegt: 19.08.2013 16.09.2013 21.10.2013 18.11.2013 16.12.2013 20.01.2014 17.02.2014 17.03.2014 07.04.2014 19.05.2014 16.06.2014


Seite 16 von 167.3.2 Schulspezifische Aufgaben TLSFolgende schulspezifische Aufgaben sollen an dieser Stelle als Beispiel für die Möglichkeitenzur <strong>Schule</strong>ntwicklung durch die LiV dienen.Pflege der Materialien für Moderation, Präsentation und Gruppenarbeit (z.B.Prüfung der Koffer auf Vollständigkeit, Bedarfsermittlung, Veranlassung vonBestellungen, Einsortieren von Lieferungen, Ergänzung der Materialien)Beschaffung von Broschüren für den Unterricht und Bestandspflege (z.B. Informationenzur politischen Bildung, Ausbildung und Beruf)Pflege der Materialien zur Berufsorientierung (z.B. Aushänge Informationsbretter,Aushänge Ausbildungsplatzangebote, Gestaltung der Auslage vonBroschüren)Pflege des Kalenders für Lehrkräfte in Ausbildung (z.B. Netzwerktage, Modultage,Veranstaltungen, etc.)Betreuung besonderer temporärer Projekte (z.B. Wettbewerbe, Einführungeines Bildungsangebotes, Umgestaltung eines Fachraumes)Übernahme der Raumpatenschaft für die Tagungsräume K1 und K2Betreuung von Inter- und Intranetseiten7.3.3 HinweiseAuf der Intranet-Seite der Theodor-Litt-<strong>Schule</strong> sind unter dem Menüpunkt „Ausbildungsschule“Informationen und Unterlagen hinterlegt, die laufend ergänzt werden:Unterrichtsentwürfe an der TLS durchgeführten SchulstundenHausarbeiten, die an der TLS geschrieben und mit mindestens gut bewertetwurdenOrganisatorische Hinweise bezüglich der Durchführung von IQSH-Modulenoder anderen Veranstaltungen, die durch die Lehrkraft organisiert wirdDen Zugang zu den internen Seiten finden Sie unter der Adressewww.tls.neumuenster.de. Benutzername und Passwort erfragen Sie bitte imSekretariat oder bei dem Ausbildungskoordinator7.4 Anhang WLSFolgende schulspezifische Aufgaben sollen an dieser Stelle als Beispiel für die Möglichkeitenzur <strong>Schule</strong>ntwicklung durch die LiV dienen.7.4.1 Schulspezifische Aufgaben WLSGestaltung aktiver Lernortkooperationen, z.B. durch Hospitationen in überbetrieblichenAusbildungsstätten und Teilnahme an Innungsversammlungensowie PrüfungsausschüssenDurchführung von Betriebserkundungen/Exkursionen mit Lerngruppen

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