Vorwort - SSS-Tools für Power System i Syntax System Services
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2.1.4 Meilenstein in der Chip-Entwicklung<br />
by www.ftd.de<br />
Intel und IBM haben unabhängig voneinander den größten Durchbruch in der<br />
Transistoren-Entwicklung seit den sechziger Jahren gemacht. Die neuen Mega-Chips<br />
sind leistungsstärker und verbrauchen weniger Strom.<br />
Intel will bereits in der zweiten Jahreshälfte 2007 mit den neuen 45-Nanometer-Chips<br />
herauskommen, die unter dem Codenamen "Penryn" entwickelt worden sind, teilte der Chip-<br />
Branchenführer mit. Ein Nanometer (nm) entspricht einem Milliardstel Meter.<br />
IBM kündigte seinerseits am Samstag Produkte mit dieser Technologie <strong>für</strong> 2008 an. IBM hat<br />
seine neue Technologie in Zusammenarbeit mit dem Intel-Hauptkonkurrenten Advanced Micro<br />
Devices sowie den japanischen Elektronikkonzernen Sony und Toshiba entwickelt, betonte die<br />
Gesellschaft.<br />
Die neue Transistoren-Technologie wird zu noch viel leistungsstärkeren Chips mit erheblich<br />
geringerem Stromverbrauch führen. Sie werden damit nicht nur bei Computern, sondern auch in<br />
zahllosen Verbraucherelektronik-Produkten enorme Fortschritte ermöglichen.<br />
Die Intel-Chips sollen mehr als eine Milliarde Transistoren je Chip haben. Mehr als 30 000<br />
der 45-nm-Transistoren passen auf einen Stecknadelkopf. Anders ausgedrückt: Mehr als 2000<br />
von ihnen entsprechen dem Durchmesser eines Menschenhaares. Der erste Transistor, der von<br />
dem legendären amerikanischen Forschungslabor Bell Labs 1947 entwickelt worden war, hatte<br />
hingegen Handgröße. Ein 45-nm-Transistor kann in einer Sekunde rund 300 Milliarden Mal<br />
an- und abgeschaltet werden. Bei den Intel-Transistoren werden in Teilen und den Isolierungen<br />
Metalle statt Siliziumdioxid verwendet, einem Material aus dem auch Glas gemacht wird. Intel-<br />
Mitgründer Gordon Moore bezeichnete dies als größten Wandel in der Transistoren-Technologie<br />
seit der Einführung von Silizium-Transistoren in den späten sechziger Jahren.<br />
In den 45-nm-Transistoren von Intel werden das Metall Hafnium sowie Metalllegierungen<br />
<strong>für</strong> Isolierungen eingesetzt. IBM gab noch nicht bekannt, welche Metalle verwendet werden.<br />
Dadurch wird das immer gravierendere Problem des Stromverlustes behoben, unter dem<br />
die Silizium-Transistoren mit zunehmender Verkleinerung gelitten hatten. Dies hatte weitere<br />
Fortschritte bei der Transistoren-Verkleinerung immer schwieriger gemacht.<br />
Momentan werden Chips mit 65-nm-Technologie gefertigt. Intel hat die neue 45-nm-<br />
Technologie in seiner Chip-Fabrik in Oregon entwickelt und will sie auch in zwei im Bau<br />
befindlichen Anlagen in Arizona und Israel verwenden.<br />
...weitere Informationen<br />
FTD.de 27.01.2007<br />
www.inn-online.de < Seite > Seite: 11