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Vorwort - SSS-Tools für Power System i Syntax System Services

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2.1.6 IBM repositioniert sich bei File-Virtualisierung<br />

by www.computerzeitung.de<br />

Bislang lag das Verbreitungsgebiet des General Parallel File <strong>System</strong> (GPFS) im Highperformance<br />

Computing (HPC) – jetzt will IBM das geclusterte Dateisystem zur Allzweckwaffe <strong>für</strong><br />

die File-Virtualisierung in Unternehmen aufbauen. Skalierbarkeit, Performance, Verfügbarkeit<br />

und Multi-User-Zugriff sind die Trümpfe von GPFS. Für Enterprise-Nutzer mangelt es jedoch<br />

am Betriebssystem-Support, denn das Dateisystem unterstützt nur AIX und Linux. Erklärtes<br />

Ziel von IBM ist nun, den Einsatzbereich auf Solaris und Windows zu erweitern. Damit<br />

setzt der Hersteller zugleich den Netzwerkspeicher-Primus Netapp unter Zugzwang, der sein<br />

Cluster-Filesystem Data Ontap GX bislang nur <strong>für</strong> HPC-Kunden vermarktet.<br />

Solaris und Windows sind Plattformen, die Big Blues SAN File <strong>System</strong> (SFS) bereits unterstützt.<br />

Letzteres nimmt IBM jetzt zugunsten von GPFS vom Markt, das die SFS-Funktionen<br />

übernehmen soll. Support <strong>für</strong> SFS sichert IBM bis 25. April 2008 zu – wenn nötig auch länger.<br />

Existierenden Kunden erhalten Hilfe beim Umstieg.<br />

„Mit SFS verschwindet das letzte Überbleibsel aus dem Storage-Tank-Projekt – einem<br />

Vorhaben, das viele Ressourcen verbraucht, aber am Ende wenige Kunden gewonnen hat“,<br />

konstatiert Illuminata-Analyst John Webster. Storage Tank war als umfassende Lösung konzipiert,<br />

die Virtualisierung auf Datei- und Block-Ebene im Speichernetz abdecken sollte. Auf<br />

Block-Ebene hatte sich IBM schon vor längerem umorientiert: Den ursprünglichen Out-of-<br />

Band-Virtualisierungsansatz ersetzte die einfacher angelegte In-Band-Lösung SAN Volume<br />

Controller (SVC).<br />

File-seitig wollte IBM nicht nur echtes Data Sharing in die Open-<strong>System</strong>s-Welt tragen, sondern<br />

zugleich eine Verwaltungsschicht nach Mainframe-Vorbild einziehen. „Das Kernproblem<br />

von Storage Tank war, dass es die Implementierung eines Installable File <strong>System</strong> auf jedem<br />

beteiligten Server erforderte“, so Webster.<br />

Um vernünftig zu skalieren, wäre Hardwareunterstützung durch die Hersteller der Hostbus-<br />

Adapterkarten nötig gewesen. An dieser Achillesferse des Out-of-Band-Virtualisierungsansatzes<br />

sei IBM gescheitert – ebenso wie die Ingenieure von Compaq, die an einem vergleichbaren<br />

Ansatz arbeiteten. Mit SFS hat IBM dann wenigstens das darunter liegende Shared Filesystem<br />

kommerzialisiert – jetzt geht es in GPFS auf.<br />

...weitere Informationen<br />

Computer Zeitung 05.02.2007<br />

www.inn-online.de < Seite > Seite: 13

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