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Download - KJF Regensburg

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Aktuellten. Wer Perspektiven geben soll,braucht selbst eine Perspektive!Auch bei den Leistungen selbstdarf nicht gekürzt werden. Die<strong>KJF</strong> bewegt sich im Bereich der„Daseinsvorsorge“, das heißt, dieGrundbedürfnisse der Menschendecken. Dazu gehört auch diepsychosoziale Gesundheit derMenschen: wenn es z. B. Schwierigkeitenin der Familie gibt, eineBeratungsstelle zu haben; wennKinder, Jugendliche oder erwachseneMenschen eine Behinderunghaben, dass sie die Hilfe erhalten, die sie brauchen.Und dass wir nicht sagen, das kostet so und so viel …In sozialen Einrichtungen und Diensten herrschtgroßer Leistungs- und Zeitdruck...Ja, die Herausforderungen werden immer größer.In der Jugendhilfe als auch in der Arbeit mit Menschenmit Behinderungen ist der Bedarf an Unterstützunggewachsen. Wir haben eine demografischrückläufige Entwicklung, die Menschen aber, die inEinrichtungen betreut, gefördert oder beraten werdenmüssen, werden mehr. Das darf nicht an denEinrichtungen und Mitarbeitern ausgehen, dassman sagt, ‚jetzt müsst ihr halt mehr mit dem gleichenZeitkontingent machen‘. In allen Fällen lässtsich das nicht verhindern, das muss ich ehrlich zugeben.Wir wehren uns vehement gegen Ausschreibungsverfahren,die eine rein ökonomische Sichtweisein soziale Dienstleistungen bringen und oft zuDumpinglöhnen führen. Wo nur Zeitdruck herrscht,gibt es auch wenig Qualität.te. Gerade spirituelle Angebotesind eine Einladung, Entlastungaus dem Glauben heraus zu erhalten.Diese positive Grundhaltungund tiefe Gelassenheit kannman meiner Überzeugung nacham besten als Christ haben. Werdiese Gelassenheit hat, kann mitBelastungen, die der Arbeitsalltagmit sich bringt und die schonmanchmal hart sind, besser umgehenund zusätzlich zur professionellenArbeit Herzensbildungeinbringen.Gerade spirituelle Angebote sind eine Einladung,Entlastung aus dem Glauben heraus zu erhalten.Diese positive Grundhaltung und tiefe Gelassenheitkann man meiner Überzeugung nach am bestenals Christ haben.Was wünschen Sie sich für sich?Gesundheit und ein Stück Gelassenheit, die ich,glaube ich, nach wie vor habe.Wenn Sie z.B. einem jungen Menschen helfen wollen,der schon viele Probleme in der Schule hatte,über keinen Schulabschluss verfügt, keinen Anschlussim Berufsleben gefunden hat, brauchen SieZeit. Der junge Mensch braucht Zeit, um wieder indie richtige Spur zu kommen. Die Meister, Therapeuten,die mit ihm arbeiten, brauchen dafür Zeit.Das müssen wir ihnen zur Verfügung stellen. Dasbeständig einzufordern, sich dafür stark zu machen,halte ich für besonders wichtig. Wir sind keine Produktionsfabriken;wir sind menschliche Orte, an denendiese Leistungen erbracht werden. Ich wünscheaber auch den Entscheidungsträgern mehr Zeit!Gibt es etwas, das Sie Ihren Mitarbeiterinnen undMitarbeitern sagen möchten?Ich hoffe und wünsche mir, dass wir uns bei allen Belastungen,die da sind, diese positive Grundhaltungbewahren können. Da müssen wir als Träger einigesdazu tun und es ist eine Frage der guten Führung,die wir praktizieren müssen. Wir ermöglichen Aus-,Fort- und Weiterbildungen und spirituelle Angebo-Kontakte 1/2011 17

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