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„Den Biber willkommen heißen“ Biber in Baden ... - des BUNDs

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7. In den für Akzeptanz und Schutz <strong>des</strong> <strong>Biber</strong>s <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-Württemberg entscheidenden<br />

nächsten fünf bis acht Jahren wird e<strong>in</strong>e Betreuungs- und Kommunikationsstrategie<br />

vorgeschlagen, die aus folgenden Bauste<strong>in</strong>en besteht:<br />

• Regionale und lan<strong>des</strong>weite <strong>Biber</strong>-Informationsveranstaltungen mit starkem<br />

Motivationscharakter, vor allem <strong>in</strong> den kommenden drei Jahren.<br />

• <strong>Biber</strong>-Telefon bei den <strong>Biber</strong>-Beauftragten der BNLs,<br />

• zielgruppen-orientierte schriftliche H<strong>in</strong>weise für konkrete Fälle,<br />

• Vor-Ort-Beratung,<br />

• allgeme<strong>in</strong>e Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung.<br />

8. Gute Ideen, wie Konflikten im Zusammenhang mit <strong>Biber</strong>-Vorkommen vorbeugend<br />

und helfend begegnet werden kann, gibt es mittlerweile viele, sowohl aus <strong>Baden</strong>-<br />

Württemberg als auch aus anderen Ländern. Es wird empfohlen, diese sowohl bei<br />

den genannten Veranstaltungen als auch schriftlich, für bestimmte Zielgruppen<br />

aufbereitet, zu verbreiten. Die Erfahrung zeigt, dass jeder Fall bisher e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfall ist,<br />

die Umsetzung von Maßnahmen bedarf guter fachlicher Kenntnisse.<br />

9. E<strong>in</strong>e Schadensersatzpflicht <strong>des</strong> Staates bei Schäden im Zusammenhang mit dem<br />

Vorkommen <strong>des</strong> <strong>Biber</strong>s besteht nicht. Bei <strong>Biber</strong>-Schäden soll ke<strong>in</strong> Fonds vorgehalten<br />

und ke<strong>in</strong> grundsätzlicher Ausgleich angeboten, aber Hilfen <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen geprüft<br />

werden.<br />

10. Ziel der allgeme<strong>in</strong>en Öffentlichkeitsarbeit etwa <strong>in</strong> Form von Vorträgen, Arbeit mit<br />

Pressebeiträgen, Sendungen <strong>in</strong> Funk und Fernsehen, Exkursionen, Ausstellungen<br />

etc. sollte es se<strong>in</strong>, Informationen zum <strong>Biber</strong> bekannt zu machen, und dadurch<br />

Akzeptanz und Motivation zum Schutz <strong>des</strong> <strong>Biber</strong>s zu erzeugen. Zur Ausführung<br />

sowie zur Unterstützung der Leute, die Öffentlichkeitsarbeit zum <strong>Biber</strong> durchführen,<br />

geben wir zahlreiche praxisorientierte Empfehlungen.<br />

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