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Aus dem St. Josefs-Missionsboten 1912Auf Aushilfe in den Philippinen (2. Teil)Was geschahin der Weltkirche?Von Missionar Josef Hinterhuber, *13.09.1887 in Bruneck,zum Priester geweiht am 26.07.1911, † 13.11.1965 in BrixenBei einer anderen Gelegenheit wurde ich zu einem Mann geholt,welcher scheinbar nicht gefährlich krank war. In Wirklichkeitstarb er schon am nächsten Tage. Ich fragte ihn, ob er beichtenwolle. „Nein, Padre, das ist nicht mehr notwendig! Ich habe meineSünden bereits dem Herrgott gebeichtet. Salben Sie mich nurnoch mit dem Öl!“ Ich hatte Mühe, ihn zu überzeugen, dass ihmauch das Bußsakrament von Nutzen sein könnte. Schließlichvertrauter er sich mir doch an und folgte meinem Rat.Bevor ich ihn verließ, bat er mich um eine Medizin, da er soschwer atme. Eine Flasche Messwein würde ihm gut bekommen,meinte er; ich solle ihm eine schicken. Zur Beruhigung versprachich ihm eine Flasche mit viel klarerem Inhalt – eigene Mixtur –,worüber er sehr erfreut war und seinen Ältesten beauftragte,mich heimzubegleiten und die kostbare Flasche in Empfang zunehmen. Er schärfte ihm noch ein: „Maglorio, trinke aber nichtdie Flasche aus, wie es Francisco das letzte Mal getan hat! Undlass nicht jeden, der dir begegnet, davon kosten“!Sein Weib lief mir nach und bat mich, die Medizin ein bisschensüß zu machen. Sie gedenke auch davon zu nehmen, da sie immerKopfschmerzen habe. „Schon recht, schon recht“ entgegneteich und machte mich mit Maglorio auf den Heimweg.Der Junge mochte 14 Jahre zählen und war ein wahrhaftiger„Tunichtgut“. Er brachte mich von einer Verlegenheit in die andere.So kegelte er eine aufgebrochene Kokosnuss vor sich herund schließlich einigen Schafen durch die Beine, so dass sie inwildem Lauf davonstürmten. Die Leute glaubten, ich hätte esverschuldet. Weiter riss er Äste von den Bäumen und fuchteltedamit hin und her ohne Rücksicht, ob jemand dadurch zu Schadenkam oder nicht.Als wir endlich in der Missionsstation ankamen, hielt sich derBub ganz eng an mich und war plötzlich ganz still geworden.Ich fragte ihn um den Grund seiner „Bekehrung“. Er lugte scheuum sich und bekannte, dass ihn vor drei Tagen der Polizist verhaftenwollte, obwohl er ganz unschuldig gewesen sei. Wäre ernicht flinker und schneller gewesen als jener, so würde er kaumentschlüpft sein. Er fürchte jetzt, der Polizist könnte ihn wiedererkennen und… Ich musste über die Todesangst des Kleinenherzlich lachen. Im Convento (= Pfarrhaus) überreichte ichihm eine Flasche mit süßer Medizin. Den Inhalt beriechend undschon vor meiner Zimmertür den ersten Schluck nehmend, zogMaglorio befriedigt von dannen.vor 330 JahrenKara Mustafa, der Großwesirdes OsmanischenReiches, belagerte Wienab dem 12. Juli 1683. Demeuropäischen Entsatz,dessen wichtigster Partnerder Polenkönig Johann III.Sobieski war, gelang in derSchlacht am Kahlenbergam 12. September 1683die Befreiung Wiens. ZumDank dafür dehnte PapstInnozenz XI. das Fest MariäNamen auf die ganze Kircheaus.vor 700 JahrenZu den meistgefeiertenHeiligen Tirols zählt dieheilige Notburga. Siestarb vor 700 Jahren, am14. September 1313 aufSchloss Rottenburg inRothholz bei Buch in Tirol.Beerdigt wurde sie in Ebenam Achensee. Notburgaerblickte das Licht derWelt 1265 als Tochter einesHutmachers in Rattenbergin Tirol. Sie war ein Vorbildan Treue und Pflichterfüllungals auch an unablässigerNächstenliebe undtiefer Frömmigkeit.Papst Pius IX. bestätigte1862 Kult und Verehrungfür die einzige Heilige ausTirolErwin HainWas war?19

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