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Sie ist Eine von uns„So, bis Weihnachten wird’s jetzt wohl etwasgemütlicher hergehen“, seufzte ich, nachdemeine etwas chaotische Fronleichnams-Prozessionin Kamerun zu Ende gegangen war.„Haha!“, lachte mein Mitbruder Kees beimanschließenden Bier, „man merkt’s, dass dunoch kein Jahr lang hier bist, Du hast nämlicheines der größten Kirchenfeste hier vergessen!“Ich konnte nur verständnislos den Kopfschütteln. „Es ist natürlich der 15. August, derHohe Frauentag, hier auch „Big-Day-Maria“genannt. Für einige Leute ister sogar ein größeres Fest alsetwa Ostern! Frag mich abernicht, warum.“Das wollte ich unbedingtherausfinden. So stellte ichgenau diese Frage einer einheimischenLehrerin, IhreAntwort: „Der Hauptgrundliegt wohl in den hiesigen Familienverhältnissen:Ich kennenämlich ziemlich einige Studenten,die sich lebhaft undgerne an die eigene Mutter erinnern,die sie trotz harter Arbeitaufs Feld mitgeschlepptund sich meist sehr liebevollbei Tag und Nacht um sie gekümmerthat. – Dasselbe kannman leider von einigen (leiblichen)Vätern nicht behaupten:Viele Kinder haben sie nochin schmerzlicher Erinnerungals arbeitsscheue, wenn nichtgar brutale Haustyrannen,oder als solche, die die Familiein schwerer Zeit einfach imStich gelassen haben. Da ist eskein Wunder, dass einige meinerSchüler vor lauter Hassauf den eigenen Vater nichtimstande sind, beim „Vaterunser“ richtig mitzubeten!Dafür lieben sie das „Gegrüßtseist du Maria“ umso mehr. –Bei einem Hochfest der Gottesmutter wie etwadem 15. August spielt also die Erinnerung andie eigene Mutter eine entscheidende Rolle.“„Sie ist eine von uns, und sie hat Ja gesagt“,heißt es in einem der neueren Marienlieder. Daist es wohl kein Wunder, dass auch bei uns Marienwallfahrtsorte,Marienfeste und Marienliederäußerst beliebt sind. – Fühlen auch wir unsbei Maria und ihrem Sohn Jesus besonders „zuHause“, und das nicht nur am 15, August?Peter Mair

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