03.12.2012 Aufrufe

SemesterJournal - MBA Programme der HWR Berlin

SemesterJournal - MBA Programme der HWR Berlin

SemesterJournal - MBA Programme der HWR Berlin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

36 Alumni<br />

<strong>SemesterJournal</strong> 2/07 <strong>SemesterJournal</strong> 2/07 Alumni<br />

37<br />

Vernetzung leicht gemacht<br />

Neue Alumni-Plattform <strong>der</strong> FHW <strong>Berlin</strong><br />

Text: Anke Lüers<br />

Der Kontakte e. V. – das Ehemaligennetzwerk<br />

<strong>der</strong> FHW <strong>Berlin</strong> – geht noch<br />

in diesem Jahr mit einer von <strong>der</strong> Firma<br />

Implemens konzipierten Datenbank<br />

speziell für alle Ehemaligen, aber<br />

für auch Studierende und Lehrende<br />

unserer Hochschule, online. Nach zahlreichen<br />

Angeboten und ausführlicher<br />

Prüfung sind wir glücklich darüber,<br />

uns für die Implemens-Datenbank<br />

entschieden zu haben. Wir freuen uns<br />

auf den Start!<br />

Die Alumni-Plattform bildet den Kern<br />

<strong>der</strong> Datenbank. Sie wird durch die<br />

Module „Career Service“ und „Netzwerke“<br />

erweitert. Das Modul „Netzwerke“<br />

ermöglicht es jedem Fachbereich<br />

bzw. Studiengang, sich individuell<br />

abzubilden und sich damit auch<br />

innerhalb <strong>der</strong> Plattform von an<strong>der</strong>en<br />

abzugrenzen.<br />

Die Plattform deckt alle Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

einer Alumni-Organisation ab, wenn<br />

man die Ehemaligen nicht nur verwalten,<br />

son<strong>der</strong>n auch ansprechen und zur<br />

Eigeninitiative auff or<strong>der</strong>n will. So bietet<br />

sie den Ehemaligen ein intuitives und<br />

Das Leistungsspektrum <strong>der</strong> Implemens-Datenbank<br />

Module (Ausschnitt)<br />

Community-Plattform Career-Service<br />

Alte Kontakte fi nden<br />

Neue Kontakte knüpfen<br />

Potenzielle Geschäftspartner treffen<br />

Termine veröffentlichen<br />

Downloads<br />

Kursinformationen<br />

E-Mail-Verteiler<br />

Informationen über Veranstaltungen<br />

(z. B. Workshops, Homecoming Days,<br />

Stammtische)<br />

Versand von Newslettern<br />

Bildung von eigenen Communities<br />

interaktives Networking-Portal. Alle<br />

Funktionen <strong>der</strong> Plattform sind einfach<br />

bedienbar, so dass je<strong>der</strong> Ehemalige<br />

sehr leicht eigene Inhalte beisteuern<br />

und die Plattform für alle Mitglie<strong>der</strong><br />

interessanter machen kann. Die Suchmöglichkeiten<br />

umfassen alle wichtigen<br />

Informationen zu einer Person, d. h.<br />

neben Namens- und Adressdaten<br />

beispielsweise auch den Abschlussjahrgang<br />

o<strong>der</strong> den <strong>der</strong>zeitigen Arbeitgeber.<br />

Die Alumni verwalten ihre Daten selbst<br />

und werden regelmäßig gebeten, ihr<br />

Profi l auf Aktualität zu überprüfen.<br />

Die Informationen im Alumni-Portal –<br />

Artikel, Bil<strong>der</strong>, Termine und Umfragen<br />

– können zentral o<strong>der</strong> dezentral<br />

eingestellt und gesteuert werden.<br />

Zur Kommunikation stehen verschiedene<br />

Online-Formate zur Verfügung.<br />

Diese können auf <strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> Communities<br />

eingesetzt werden. So werden<br />

automatisch E-Mail-Verteiler für jede<br />

Community generiert. Ein „Instant<br />

Messenger“ sowie Diskussionsforen<br />

und Newsletter eröff nen zusätzliche<br />

Kommunikationskanäle. Die aktuellste<br />

Einstellen von Interessenprofi len<br />

Einstellen von Stellenangeboten und<br />

-gesuchen durch Unternehmen<br />

gezielte Ansprache <strong>der</strong> Absolventen/<br />

Studenten durch Filterkriterien<br />

Unternehmenspräsentationen<br />

Organisation von Firmenmessen<br />

Erweiterung ist die Integration von<br />

Internettelefonie über Skype.<br />

Das Modul „Career Service“ ist eine<br />

wertvolle Ergänzung <strong>der</strong> Alumni-<br />

Plattform. Es bündelt wichtige Funktionen<br />

rund um den Jobeinstieg und<br />

die persönliche berufl iche Karriere.<br />

Die Funktionen des Jobmarktes sind<br />

umfassend und nutzerorientiert. Über<br />

eine externe Website stellen Unternehmen<br />

ihre Angebote in einem standardisierten<br />

Format ein, die so für die<br />

Ehemaligen im Portal sichtbar werden.<br />

Neben dem Einstellen von Ange boten<br />

gehört die aktive Vermittlung zu den<br />

wesentlichen Erfolgsfaktoren. Vor diesem<br />

Hintergrund wurden detaillierte<br />

Filterfunktionen entwickelt, die Angebot<br />

und Absolventenprofi l zusammenbringen.<br />

Die Alumni entscheiden selbst<br />

über den Empfang und die Art <strong>der</strong> zu<br />

empfangenden Angebote. Auch <strong>der</strong><br />

career contact <strong>der</strong> FHW <strong>Berlin</strong> freut<br />

sich darauf, dass es schon in Kürze<br />

losgehen wird.<br />

Kurzum: Mit allen Funktionen und<br />

Möglichkeiten bildet die Datenbank<br />

sämtliche Alumni-Strukturen innerhalb<br />

<strong>der</strong> FHW <strong>Berlin</strong> ab. Die Alumni-<br />

Arbeit <strong>der</strong> Hochschule hat damit eine<br />

sichere und gute Startposition für die<br />

künft ige Interaktion mit ihren Ehemaligen.<br />

Genau gesagt – was heißt hier „Ehemalige“?<br />

Das Kontakte-Netzwerk will sehr<br />

gern auch die heutigen Studierenden<br />

ansprechen, sie für eine Mitgliedschaft<br />

gewinnen und frühzeitig beim<br />

Berufseinstieg unterstützen.<br />

Besuchen Sie uns (www.fh w-kontakte.<br />

de) o<strong>der</strong> schreiben Sie uns (kontakte@<br />

fh w-berlin.de): Wir freuen uns auf Sie!<br />

„Für mich ist ein duales Studium<br />

zukunftsträchtig“<br />

Madeleine Peran (Jg. 1983) hat in <strong>Berlin</strong> ihr Abitur gemacht. 2002 hat sie an <strong>der</strong> damaligen „Berufsakademie <strong>Berlin</strong>“, jetzt<br />

Fachbereich <strong>der</strong> FHW <strong>Berlin</strong>, ein duales Studium aufgenommen. Heute ist sie als Auditorin bei <strong>der</strong> PricewaterhouseCoopers<br />

S.à.r.l. in Luxembourg tätig. Wir haben mit ihr gesprochen und sie nach den Motiven für ihre Stu dienentscheidung sowie ihre<br />

Erfahrungen im Studium und beim berufl ichen Einstieg befragt.<br />

Interview: Helmut Lück<br />

Madeleine Peran<br />

<strong>SemesterJournal</strong> (SJ): Warum haben Sie<br />

sich für ein duales Studium entschieden?<br />

Madeleine Peran (MP): Die Entscheidung<br />

für dieses Studium fi el während<br />

meiner Schulzeit. Ich wollte gern eine<br />

Bankausbildung machen und hinterher<br />

studieren. Wichtig war mir die Verbindung<br />

zur Praxis, da mir die Schule<br />

lebensfremd vorkam. Als ich mich über<br />

eine mögliche Ausbildung informierte,<br />

bin ich auf die Berufsakademie gestoßen.<br />

Diese Verbindung von Th eorie<br />

und Praxis hat mir gefallen, ich war<br />

begeistert. Daraufh in habe ich mich bei<br />

den großen Banken, die alle Kooperationspartner<br />

<strong>der</strong> Berufsakademie sind,<br />

um einen Ausbildungsplatz beworben.<br />

SJ: Wie haben Sie die Studienzeit<br />

erlebt? Haben sich Ihre Erwartungen<br />

erfüllt?<br />

MP: Ich weiß noch: Die erste Zeit in<br />

<strong>der</strong> Praxis war sehr aufregend. Man<br />

musste den Umgang mit den Kunden<br />

lernen. Da geht es oft um „Kleinigkeiten“,<br />

die aber entscheidend sein können.<br />

Wir haben das trainiert, und das<br />

hilft mir heute sehr in meinem Beruf.<br />

Beson<strong>der</strong>s interessant war die Zeit im<br />

Ausland: Ich habe eine Praxisphase in<br />

<strong>der</strong> Firmenkundenkreditabteilung <strong>der</strong><br />

Commerzbank in Paris absolvieren<br />

können.<br />

Die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Hochschule<br />

im Studium, vor allem in den ersten<br />

Semestern, waren „knackig“. Mit über<br />

30 Semesterwochenstunden hatten wir<br />

ordentlich zu tun! Dass wir faktisch<br />

von morgens bis abends den Tag in <strong>der</strong><br />

Hochschule zusammen verbrachten,<br />

schweißte aber auch eng zusammen.<br />

Außerdem waren wir kleine Gruppen<br />

von 30 Personen, was die Lernatmosphäre<br />

sehr för<strong>der</strong>te. Auch hatten<br />

wir ein enges Verhältnis zu unseren<br />

Professoren.<br />

Zwischenzeitlich kamen natürlich auch<br />

Zweifel bei uns auf. Kritisch hinterfragten<br />

wir unser Studium. Ist dies<br />

denn eine akzeptable Ausbildung, die<br />

junge Menschen für das Leben rüstet?<br />

Ich für meinen Teil kann sagen: Ja!<br />

SJ: Wie ging es weiter? Wie gelang<br />

Ihnen <strong>der</strong> Berufsstart?<br />

MP: Als das Studienende absehbar<br />

war, die Diplomarbeit endlich fertig<br />

war, überlegte ich natürlich, was ich<br />

in Zukunft tun könnte. Dafür sind die<br />

Personalabteilung des Ausbildungsunternehmens,<br />

aber auch Firmenkontaktmessen<br />

sehr hilfreich.<br />

Da ich gern ins französischsprachige<br />

Ausland gehen wollte, bin ich zur im<br />

November in Strasbourg stattfi ndenden<br />

Firmenkontaktmesse „Forum francoallemand“<br />

gefahren. Über die Messe<br />

habe ich auch meinem heutigen Arbeitgeber,<br />

die PricewaterhouseCoopers<br />

S.à.r.l., Luxembourg, kennengelernt.<br />

Ich habe mich beworben, und es hat<br />

geklappt. Jetzt bin ich in Luxembourg<br />

im Audit tätig. Meine Ausbildung bei<br />

<strong>der</strong> Commerzbank – die ja Teil des<br />

Studiums war – hat mir beim Berufsstart<br />

sehr geholfen. Luxembourg als<br />

einer <strong>der</strong> wichtigsten Finanzplätze in<br />

Europa bietet jungen, gut ausgebildeten<br />

Menschen viele Möglichkeiten.<br />

SJ: Wissen Sie auch, wie es Ihren Kommilitonen<br />

ergangen ist?<br />

MP: Zwei weitere Kommilitonen von<br />

mir sind dort in Banken tätig. Alle<br />

meine ehemaligen Studienkollegen<br />

sind in „Lohn und Brot“. Ein groß er<br />

Teil blieb in den ursprünglichen<br />

Ausbildungsbetrieben. Einige sind im<br />

Ausland tätig. Wie<strong>der</strong>um an<strong>der</strong>e, aber<br />

nur ein geringer Teil, haben gleich<br />

einen Aufb austudiengang zum Master<br />

gewählt. Ich selber habe kein Master-<br />

Studium aufgenommen, da ich mich<br />

berufsspezifi sch weiterbilden möchte.<br />

Abschließend kann ich sagen: Für mich<br />

ist ein duales Studium zukunft strächtig.<br />

Es sollte weiterhin geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Es führt junge Menschen schnell und<br />

gut ausgebildet in die Berufswelt und<br />

lässt zugleich für die Zukunft alle Wege<br />

off en.<br />

SJ: Vielen Dank für das Gespräch.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!