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Unterrichtsmethoden im Wandel

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<strong>Unterrichtsmethoden</strong><strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>Mag. Theuermann AnnelieseWS04/05


Methoden <strong>im</strong>gesellschaftlichen <strong>Wandel</strong>• Antike- Spätmittelalter: Vormachen,Nachmachen, ggf. prügeln• Ab der Aufklärung 1750-1800:Allgemeine Schulpflicht, Unterricht inKlassen, Bevölkerungswachtum,Zunahme des Wissensstandes,ökonomische und gesellschaftlicheEntwicklung, Recht auf Bildung für alleMag. Theuermann AnnelieseWS04/05


• Gesellschaftliche Entwicklungen waren derMotor für Lern- und Bildungserfordernisse• Lernen wird methodisiert, intensiviert,beschleunigt• Entsinnlichung der Schule „Wort- undBuchschule“• Durchgeplanter Unterricht: „Kunst desBeibringens“Mag. Theuermann AnnelieseWS04/05


Tendenzen einer verändertenMethodenkultur• In den letzten Jahrzehnten gegenläufigeTendenzen zu offenen, schüleraktiven, freien,lebensnahen, handlungsorientiertenElementen• Beachtung der selbstorganisierenden Rolleder Lernenden• reformpädagogische Tradition seit Anfang des20.Jhdt.: Interessen, Lernwege undSelbsttätigkeit der Schüler/innen alsLernsubjekte sind <strong>im</strong> Mittelpunkt• Lernen lernenMag. Theuermann AnnelieseWS04/05


Gründe des <strong>Wandel</strong>s• Gesellschaftlicher <strong>Wandel</strong>-Schlüsselqualifikationen• Kinder und Jugendliche in einer gewandeltenAneignung von Kultur (Handlungsarmut,Verlust sinnlicher Erfahrungen,Medienkultur......)• Neue Kognitionspsychologie,Konstruktivismus: Lernen ist die aktiveAuseinandersetzung des erkennendenSubjekts mit der äußeren WeltMag. Theuermann AnnelieseWS04/05


Methodenvielfalt• Nicht Methodenmix, sondern Integration• Integration nicht Gegensatz zwischenAnleitung, Instruktion, Wissensvermittlungund Selbstorganisation, Eigentätigkeit undFreiheit• Balance zwischen Instruktion der Lehrendenund konstruktiver Aktivität durch dieLernendenMag. Theuermann AnnelieseWS04/05


Definitionen nach HilbertMeyer:1. <strong>Unterrichtsmethoden</strong> sind die Formenund Verfahren, mit denen sich dieLehrerinnen, Lehrer, Schülerinnen undSchüler die sie umgebende natürlicheund gesellschaftliche Wirklichkeitunter Beachtung der institutionellenRahmenbedingungen der Schuleaneignen.Mag. Theuermann AnnelieseWS04/05


2.Inszenierungstechniken sind kleine undkleinste (verbale und nonverbale,m<strong>im</strong>ische, gestische, bilderische undmusische) Verfahren und Gesten, mitdenen die Lehrerinnen, Lehrer,Schülerinnen und Schüler denUnterrichtsprozess in Gang setzen undam Laufen halten.Mag. Theuermann AnnelieseWS04/05


3. Lehr-Lernformen sind historischgewachsene feste Formen derAneignung von Wirklichkeit. Sie habeneinen definierten Anfang, eine definierteRollenverteilung, einen best<strong>im</strong>mtenSpannungsbogen und einenerkennbaren Schluss.Mag. Theuermann AnnelieseWS04/05


Thesen von H. Meyer• Die Unterrichtsinhalte werden durch dasmethodische Handeln der Lehrerin bzw. desLehrers sowie der Schülerinnen und Schüler„geschaffen“.• Ziele, Inhalte und Methoden stehen inWechselwirkung miteinander• Durch den systematisch- kreativen Wechselder Inszenierungstechniken kann dieLehrerin/ der Lehrer den Schülerinnen undSchülern die erforderlichen Spielräume fürselbstständiges Lernen eröffnen.Mag. Theuermann AnnelieseWS04/05


• So wenig Frontalunterricht wie möglich!Aber wenn schon, dann bitte mit Pfiff,Phantasie und ohne schlechtesGewissen.• Zwischen den drei Grundformen desUnterrichts muss ein ausgewogenesVerhältnis hergestellt werden.Mag. Theuermann AnnelieseWS04/05

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