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Erweiterung Deponie Laufengraben - Justiz-, Gemeinde - Kanton Bern

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<strong>Erweiterung</strong> <strong>Deponie</strong> <strong>Laufengraben</strong> • Änderung kantonale Überbauungsordnung • Erläuterung zur Mitwirkung 51. Um was geht es?Die KEWU AG betreibt im <strong>Laufengraben</strong> (<strong>Gemeinde</strong>n Bolligen und Krauchthal) eine Schlackedeponie.Die Unternehmung möchte nun im Sinne einer rechtzeitigen Reservesicherung und in Absprachemit den kantonalen Amtsstellen das planungsrechtlich verfügbare Volumen erhöhen. Dazu isteine Anpassung der rechtskräftigen kantonalen Überbauungsordnung aus dem Jahre 1997 nötig.Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie die <strong>Deponie</strong> erweitert werden kann. Der für die Planung verantwortlicheProjektausschuss hat sich eingehend mit den verschiedenen Optionen befasst und sichgestützt auf eine fundierte Interessenabwägung für den <strong>Erweiterung</strong>sperimeter (+50m) entschieden.Bevor er nun die zeit- und kostenaufwändige Detailplanung startet, möchte der Projektausschusswissen, ob die Bevölkerung die angedachte <strong>Erweiterung</strong>svariante grundsätzlich mitträgt.2. Ausgangslage2.1 Kurzer RückblickIm <strong>Laufengraben</strong> am Nordabhang des Bantigers (Abb. 1) werden bereits seit 1972 Abfälle entsorgt,bis 1987 hauptsächlich Schlacke aus der damals stillgelegten Kehrichtverbrennungsanlage aufdem Areal des heutigen Betriebsgebäudes. Ein wichtiger Schritt in der über 40-jährigen Geschichtedes Ablagerungsstandortes war 1991 die Gründung der KEWU AG, welche aus dem 1963 entstandenen<strong>Gemeinde</strong>verband für Kehrichtverwertung Worblental und Umgebung hervorging. Die Unternehmungist für die Abfallentsorgung der 13 bernischen Agglomerationsgemeinden Biglen, Bolligen,Ittigen, Krauchthal, Moosseedorf, Münchenbuchsee, Muri, Ostermundigen, Stettlen, Urtenen-Schönbühl,Vechigen, Worb und Zollikofen verantwortlich. Sie sanierte und modernisierte die Anlage undbetreibt seither im <strong>Laufengraben</strong> eine <strong>Deponie</strong> und ein Kompostierwerk. Das Einzugsgebiet umfasstrund 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner.Seit 2005 entsorgen die KEWU-<strong>Gemeinde</strong>n ihre Siedlungsabfälle in der KehrichtverbrennungsanlageEmmenspitz der KEBAG AG in Zuchwil (SO). Im Gegenzug wird das Restprodukt aus der Verbrennungnach der Entfernung der Metalle durch Entschrottung in Form von Schlacke in der <strong>Deponie</strong><strong>Laufengraben</strong> abgelagert. Die Schlacke wird dabei von der Kehrichtverbrennungsanlage Emmenspitzmit dem Zug nach Oberburg transportiert. Von dort fahren Lastwagen die Container zur <strong>Deponie</strong>.Die geleerten Container werden anschliessend in der Umladestation mit frischem Kehricht gefülltund auf dem gleichen Weg zur Verbrennung in die Kehrichtverbrennungsanlage Emmenspitzzurückgebracht.

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