TK Stainless - ThyssenKrupp
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JunG und alT Für nirosTa<br />
Aus dem JAN-Projekt sind<br />
Maßnahmen abgeleitet worden,<br />
die sich jetzt in der Umsetzung<br />
befinden<br />
Einen grundlegenden Beitrag zur Nachwuchssicherung bei der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Stainless</strong> leistet<br />
die berufliche Erstausbildung. Am 30. September 2008 befanden sich insgesamt 422 junge Frauen<br />
und Männer in einem Ausbildungsverhältnis bei den deutschen Unternehmen der <strong>Stainless</strong>-Gruppe.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Ausbildungsquote der deutschen Konzernunternehmen von 6,1 auf<br />
6,5 Prozent. Die vermehrte Einstellung von kaufmännischen und gewerblich-technischen Nachwuchskräften<br />
ist auch Ausdruck für den aktiven Umgang mit dem demografischen Wandel. Aufgrund einer<br />
Zunahme von Mitarbeitern, die in den Ruhestand treten, sowie der sinkenden Anzahl von jüngeren<br />
Mitarbeitern verfolgt die <strong>ThyssenKrupp</strong> Nirosta das Projekt „JAN – Jung und Alt für Nirosta“. Der<br />
ganzheitliche Ansatz zeigt sich in der Verfolgung von zehn Teilprojekten, unter anderem zum Wissensmanagement,<br />
zur Arbeitsplatzgestaltung und Personalentwicklung. Die seit dem Start des Projektes<br />
im November 2005 aus 35 operativen Zielen abgeleiteten 80 Einzelmaßnahmen befinden sich seit März<br />
2008 in der Umsetzungsphase „JAN-AKTIV“.<br />
Personalentwicklungsprogramme der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Stainless</strong><br />
Als ein Baustein des segmentweiten Personalentwicklungsprozesses werden seit dem Geschäftsjahr<br />
2005/06 Führungsnachwuchskräfte im Rahmen einer Einführungsveranstaltung mit Teilnehmern aus<br />
allen Gesellschaften für die Tätigkeit in einer internationalen Gruppe sensibilisiert. Diese Veranstaltung<br />
soll Einsteiger in die Unternehmen der <strong>Stainless</strong>-Gruppe motivieren, sich nicht nur für das eigene<br />
Unternehmen, sondern auch mit und für <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Stainless</strong> zu engagieren. Im Rahmen von<br />
Werksbesichtigungen, Workshops, Vorträgen über das Segment und einem Kaminabend mit Mitgliedern<br />
des Vorstandes wird zudem ein umfassender Eindruck vom Segment vermittelt.<br />
Six Sigma-Schulungen<br />
Zwecks Erhöhung der Projektmanagement- und Problemlösungskompetenz wird „Six Sigma“ seit einigen<br />
Jahren im <strong>ThyssenKrupp</strong> Konzern gelehrt und immer häufiger in praktischen Projekten eingesetzt.<br />
„Six Sigma“ ist eine Methode des Qualitätsmanagements zur Erreichung eines möglichst fehlerfreien<br />
Geschäftsprozesses. Hierbei werden die Anforderungen aus Kundensicht formuliert. Seit Beginn der<br />
Schulungen wurden im Segment <strong>Stainless</strong> zunächst in Deutschland 16 Mitarbeiter als „Greenbelts“<br />
zertifiziert sowie 15 Mitarbeiter zu „Blackbelts“.<br />
Akademisches Hochschulprogramm<br />
Auf die spezifischen Anforderungen der einzelnen Unternehmen zugeschnittene Programme im Rahmen<br />
der Personalentwicklung der jeweiligen Business Units ergänzen die beschriebenen Maßnahmen.<br />
Beispielsweise unterstützt die <strong>ThyssenKrupp</strong> Mexinox im Rahmen eines „Bachelor-Programms“<br />
ihre Mitarbeiter in den Bemühungen, einen Hochschulabschluss zu erreichen. Das Unternehmen stellt<br />
den Mitarbeitern im Rahmen eines Fernstudiums Räume zum Lernen sowie entsprechende Computer<br />
zum E-Learning zur Verfügung. Die Hochschulbeiträge werden von den Mitarbeitern selbst getragen.<br />
Aktuell werden 50 Mitarbeiter unterstützt, die Ingenieur- bzw. wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge<br />
belegt haben.<br />
Ausbildung von Produktionsmitarbeitern<br />
Die Shanghai Krupp <strong>Stainless</strong> verfolgt mit der konsequenten Ausrichtung der Anpassungsfähigkeit<br />
an kurzfristige Produktionsschwankungen die anlagenübergreifende Ausbildung von Produktionsmitarbeitern<br />
in den Bereichen Glühen, Walzen und Adjustage. Sie werden so qualifiziert, dass es ihnen<br />
möglich ist, an verschiedenen Linien zu arbeiten. Hierdurch ergibt sich mittel- und langfristig eine<br />
verbesserte Auslastung der vorhandenen personellen Kapazitäten.