TK Stainless - ThyssenKrupp

78 magazin edelstahl rostfrei
für grossKüchen eignen sich
die neuen in italien gefertigten
Werkstoffe.
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superferriTische eDelsTähle aus Terni
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Ein erweitertes Produktportfolio durch den Einsatz innovativer Technik:
ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni investierte im Jahr 2008 in eine VOD-
Anlage und verschaffte sich dadurch neue Möglichkeiten zur Ausschöpfung
der Marktpotentiale, indem das Produktportfolio bei ferritischen Stählen auf
Sonder güten ausweitet wurde. Seit Mitte 2008 werden in Terni zum Beispiel
neue superferritische Edelstähle produziert.
Zwei der aktuellen Werkstoffinnovationen sind der 470LI-24 Cr sowie
der 460LI-21 Cr. Mögliche Anwendungen sind Industrie-Küchen, Kochfelder,
industrielle Waschmaschinen, Gastronomie-Ausstattungen, Innenverkleidungen
von Aufzugkabinen, Straßenausstattungen und Kessel. „Durch
ihren besonderen Herstellungsprozess und ihre chemische Zusammensetzung
können sie je nach Beanspruchungsbedingungen ein besseres Korro sions -
verhalten als üblicherweise eingesetzte Chromnickel- und Chrom nickelmolybdän-Stähle
aufweisen“, so Dr. Alfred Otto, ThyssenKrupp Nirosta
Vor stand für das Ressort Strategische Produktentwicklung und in dieser
Eigenschaft für die Produktentwicklung der gesamten Stainless-Gruppe verantwortlich.
Der 470LI-24 Cr und der 460LI-21 Cr werden als Flachstahl gefertigt.
Beide zeichnen sich durch eine hervorragende Streckgrenze und Zugfestigkeit
sowie gute Umform-Eigenschaften aus und weisen eine gleichmäßige und
homogene Mikro struktur auf. Dr. Harald Espenhahn, Vorstandsvorsitzender
der ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni, unterstreicht den zusätzlichen Vorteil
des neuen AST-Produktionsweges: „Durch den Verzicht auf den Einsatz
von Nickel und die höhere Streckgrenze, welche die Reduzierung der Dicke
ermöglicht, sind die beiden Innovationen 470LI-24 Cr und 460LI-21 Cr zudem
ökonomisch attraktive Alternativen zu den Standardwerkstoffen 316 (1.4401)
und 304 (1.4301).“
Von der ThyssenKrupp Acciai Speciali Terni durchgeführte Marktstudien
weisen für die neuen Werkstofftypen ein bedeutendes Potential auf
dem Europäischen Markt aus. Zudem wird mit einer zusätzlichen Nachfrage
aus dem Asiatischen Markt gerechnet.
Die ersten Schmelzen der beiden Neuentwicklungen sind im Spätsommer
2008 erfolgt. Im September 2008 startete ThyssenKrupp AST eine
Werbeoffensive auf nationaler und internationaler Ebene, um die beiden
Werkstoffinnovationen sowie weitere mit der VOD-Anlage erschmolzene
superferritische Stähle vorzustellen und erfolgreich zu vermarkten. --