TK Stainless - ThyssenKrupp
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68 magazin<br />
für TrinKWasserrohre eignet<br />
sich der neue Werkstoff nirostA 1.4521.<br />
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Das richTige maTerial für TrinKWasserrohre:<br />
neuer einsaTz für nicKelfreien eDelsTahl<br />
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Um für die unterschiedlichsten Anwendungen jeweils die beste, innovativste<br />
und kostengünstigste Lösung vorlegen zu können, forschen die Entwicklungs-<br />
und Anwendungsingenieure innerhalb der <strong>ThyssenKrupp</strong> <strong>Stainless</strong>-Gruppe<br />
ständig nach immer neuen Materialien. Einen hohen Stellenwert nimmt außerdem<br />
die kontinuierliche Entwicklung neuer Edelstähle und Hochleistungswerkstoffe<br />
in enger Kooperation mit den Kunden ein. Es muss allerdings nicht<br />
immer alles neu erfunden werden, wie der innovative Einsatz eines bereits<br />
bestehenden Werkstoffs zeigt.<br />
So wurden beispielsweise für Trinkwasserrohre traditionell Kupfer<br />
und häufig nickelhaltige Edelstähle verwendet. Aufgrund stark schwankender<br />
Nickelpreise suchten manche Hersteller nach Werkstoffalternativen, etwa<br />
aus Kunststoff. „Unter diesen Rahmenbedingungen haben wir den Einsatz<br />
günstigerer Edelstähle für diese Anwendungen geprüft“, erläutert Manfred<br />
Buckel, von der technischen Kundenberatung bei <strong>ThyssenKrupp</strong> Nirosta.<br />
Als Voraus setzungen für den Einsatz muss der Werkstoff folgende Be dingungen<br />
erfüllen: Der Stahl darf auch bei ungünstigen Be din gun gen nicht rosten,<br />
muss eine gute Ober flächenqualität besitzen und zu Rohren verformbar sein.<br />
Auch die Verbindung zweier Rohrabschnitte muss sicher sein.<br />
Genau diese Eigenschaften treffen auf den ferritischen Edelstahl<br />
1.4521 von <strong>ThyssenKrupp</strong> Nirosta zu, der zwar das für die Korrosionsbeständigkeit<br />
wichtige Legierungselement Molybdän enthält, aber nickelfrei ist.<br />
Diese Edelstahlsorte existiert schon lange im Portfolio von <strong>ThyssenKrupp</strong><br />
Nirosta. In Zusammenarbeit mit den Kunden wurde sie nun weiterentwickelt.<br />
„Das Material wurde sofort dankbar von Firmen aufgenommen. Damit ist nicht<br />
nur die Zukunft des Edelstahl-Trinkwasserrohrs gesichert, sondern es ergeben<br />
sich zusätzliche Marktpotenziale“, betont Buckel. „Denn auch für Sprinkleranlagen<br />
und Feuerlöschleitungen eignet sich der Werkstoff.“<br />
edelstahl rostfrei