Die Geschichte der Stadt Leipzig - Lebenshilfe Leipzig eV

EINFACH LEIPZIG 

STADTFÜHRER 

IN LEICHTER SPRACHE

INHALTSVERZEICHNIS 

Einleitung 4 

Erklärung der Symbole 6 

Hinweise für Touristen 7 

Geschichte der Stadt Leipzig 12 

Kunst Musik Theater 20 

Veranstaltungsorte 40 

Parks und Gewässer 46 

Veranstaltungen rund ums Jahr 48 

Routen durch Leipzig 54 

Stadtplan 86

4 

EINLEITUNG 

Liebe Besucher und Besucherinnen, liebe 

Leipziger und Leipzigerinnen, 

wir haben diesen Stadtführer in leichter Sprache 

erarbeitet. Der Stadtführer soll Ihnen helfen, unsere 

wunderschöne Stadt Leipzig zu erkunden. 

Sie erfahren etwas über die Geschichte der Stadt, über 

wichtige Persönlichkeiten und über Sehenswürdigkeiten, 

die Sie unbedingt anschauen müssen. 

Sie können verschiedene Routen durch die Stadt 

ausprobieren. 

Damit alle unsere schöne Stadt genießen können, haben 

wir wichtige Informationen zusammen getragen. Vor 

allem Menschen mit Behinderung wollen wir den Besuch 

in Leipzig erleichtern. 

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen des 

Stadtführers und beim Erkunden unserer Stadt Leipzig. 

Herzliche Grüße 

Das Projektteam

EINLEITUNG 

Der Stadtführer wurde von dem Projektteam „Leipzig 

entdecken“ der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger 

Behinderung Leipzig e.V. erstellt. 

Die folgenden Personen haben in dem Projekt 

mitgearbeitet: Anja Risch, Jens Stelzner, André Kloße, 

André Rostig, Mathias Elzner, Marko Altstädt, 

Alexander Weller, Jana Reinhardt, Maik Tiedtke, 

Ulrike Zeiler, Christian Griebel, Martin Schlegel, 

Karen Kohlmann, Ina Förster 

Unterstützt haben uns auch die Experten für Stadtführer 

des Projektes „Gemeinsam forschen“: Sebastian Wenzel, 

Wolfgang Deckner, Juliane Richter, Marlen Sommermann, 

Erik Köttgen 

Die Projektleitung hatte: Karen Kohlmann 

gefördert und finanziert durch: 

Europäischer Sozialfonds und Sächsische Aufbaubank 

Lebenshilfe 

für Menschen mit geistiger 

Behinderung Leipzig e. V. 

5

6 

ERKLÄRUNG DER SYMBOLE 

Gebäude ist für Rollstuhlfahrer auch ohne Hilfe 

voll zugänglich 

Rolligerecht, allerdings braucht man Hilfe, 

z.B. bei der Anmeldung oder wo Rampen zu 

überwinden sind 

die Toiletten sind für Rollstuhlfahrer voll 

zugänglich, abklappbare Haltevorrichtungen 

sind vorhanden 

Toiletten sind für Rollstuhlfahrer nur mit 

Unterstützung zugänglich 

markierte Behindertenparkplätze sind vorhanden 

Aufzug ist für Rollstuhlfahrer voll zugänglich 

Hilfe und Unterstützung für blinde Menschen 

vorhanden 

Hilfe und Unterstützung für gehörlose Menschen 

vorhanden 

Hilfeleistungen für Menschen mit Behinderung 

möglich, das Personal unterstützt Sie, wenn Sie 

das wünschen

HINWEISE FÜR TOURISTEN 

Unterwegs mit der Straßenbahn 

oder dem Bus 

Hilfen an der Haltestelle: 

An der Haltestelle sind elektronische Anzeigetafeln. Dort 

sehen Sie, wann ihre Straßenbahn kommt. Die Anzeige 

wird in Minuten angezeigt. Das ist leicht zu verstehen. 

Hilfen in der Straßenbahn und in dem Bus: 

Die nächste Haltestelle wird auf einer elektronischen 

Anzeigetafel angezeigt. Meistens werden die Haltestellen 

auch angesagt. In vielen Straßenbahnen und Bussen 

fahren Mitarbeiter des Begleitservice der LVB mit. Sie 

haben eine blaue Uniform an. Diese Personen können 

Sie um Hilfe bitten. Sie können aber auch einen Mitfahrer 

ansprechen. Die Leipziger sind freundlich und werden 

Ihnen gern helfen. Im Bus können Sie den Busfahrer 

ansprechen. Er wird Ihnen sicher Bescheid geben, wenn 

Ihre Haltestelle kommt. 

Barrierefreie Haltestellen 

Leider sind in Leipzig noch nicht alle Haltestellen 

barrierefrei. Welche Haltestellen barrierefrei sind 

können Sie erfragen. Damit Sie mit dem Rollstuhl 

in die Straßenbahn einsteigen können, müssen Sie 

dem Straßenbahnfahrer ein Handzeichen geben. Der 

Straßenbahnfahrer muss eine Rampe ausklappen. Dann 

können Sie hineinfahren. 

7

8 


Der Begleitservice für mobilitätseingeschränkte 

Menschen der LVB 

Der Begleitdienst ist für Menschen, die wegen einer 

Behinderung in ihren Bewegungsmöglichkeiten 

eingeschränkt sind. Die Mitarbeiter begleiten Sie von Ihrer 

Wohnung bzw. Ihrer Unterkunft bis zum gewünschten Ziel. 

Die einzige Bedingung ist, dass die Straßenbahn bzw. der 

Bus benutzt werden muss. 

Sie müssen den Begleitwunsch mindestens 24 Stunden 

vorher anmelden: 

Telefon: (0341) 492-2408 

Fax: (0341) 492-1687 

E-Mail: mobilitaet.steigern@lvb.de 

Die LVB ruft Sie dann zurück oder schreibt Ihnen eine 

E-Mail. Erst wenn Sie die Bestätigung haben, ist dann 

alles klar und Sie werden abgeholt. Bitte beachten Sie, 

dass der Begleitdienst keine medizinische Betreuung 

ersetzt. 

Fahrplanauskunft 

An den Haltestellen hängen die Fahrpläne in Schaukästen 

aus. Dort können Sie schauen, wann Ihre Straßenbahn 

oder Ihr Bus an der Haltestelle fährt. 

Auskunft über die Fahrpläne bekommen Sie auch 

telefonisch über das Service-Telefon: (0341) 19449 

Die Fahrpläne können Sie sich auch auf der Internetseite 

der LVB anschauen: www.lvb.de


Mit dem Rollstuhl unterwegs in der 

Innenstadt 

Wege in der Innenstadt 

In der Innenstadt kann man sich mit dem Rollstuhl gut 

bewegen. Leider sind nicht alle Wege barrierefrei. Wir 

haben in der Innenstadt teilweise Kopfsteinpflaster, 

das mit dem Handrolli Probleme bereiten kann. 

Bei den Routen weisen wir immer wieder auf die 

Straßenbegebenheiten hin. 

Rollstuhlgerechte Toiletten finden Sie auf dem 

Stadtplan auf Seite 86. Einen sehr guten Überblick 

über die Barrierefreiheit einzelner Einrichtungen gibt 

der Stadtführer für ein barrierefreies Leipzig des 

Behindertenverbandes. Diesen kann man im Internet 

abrufen: 

Internetadresse: www.le-online.de 

Bei Fragen zur Barrierefreiheit können Sie auch direkt 

Kontakt zum Behindertenverband Leipzig aufnehmen. 

Kontakt: 

Behindertenverband Leipzig e.V. 

Adresse: Bernhard-Göring-Straße 152 

04277 Leipzig 

Telefon: (0341) 3065120 

Email: bvl.leipzig@t-online.de 

9

10 


Informationen für blinde und sehbehinderte 

Menschen 

In der Innenstadt wurde ein neues Blindenleitsystem 

errichtet. Auch Ampeln sind teilweise mit akustischem 

Signal ausgestattet. 

Informationen für blinde Menschen erhalten Sie beim 

Blinden- und Sehbehindertenverband Leipzig. 

Kontakt: 

Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen e.V. 

Adresse: Bernhard-Göring-Straße 152 


Telefon: (0341) 35542671 

Email: leipzig@bsv-sachsen.de


Informationen für Menschen mit einer Hörbehinderung 

und gehörlose Menschen 

Einige Kultureinrichtungen, wie zum Beispiel 

das Völkerkundemuseum, bieten Führungen in 

Gebärdensprache an. 

Der Stadtverband der Hörgeschädigten Leipzig e.V. 

kann Ihnen Hinweise über Angebote für Menschen mit 

Hörbehinderung geben und Fragen beantworten. 

Kontakt: 

Stadtverband der Hörgeschädigten Leipzig e.V. 

Adresse: Friedrich-Ebert-Straße 77 


Telefon mit Bild für 

Gehörlose: (0341) 9114716 

Fax: (0341) 9124801 

Telefon: (0341) 9124800 

Email: kontakt@deafs-leipzig.de 

11

12 

GESCHICHTE DER STADT LEIPZIG 

Die Geschichte der Stadt Leipzig 

In diesem Kapitel erfahren Sie etwas über die Geschichte 

der Stadt Leipzig. 

In Leipzig fand zum Beispiel die große Völkerschlacht 

statt. Darum steht in Leipzig das Völkerschlachtdenkmal. 

Hier können Sie lesen, was bei der Völkerschlacht 

geschah. 

Leipzig ist eine bedeutende Messe- und Handelsstadt. 

Sie erfahren, warum gerade Leipzig sich so gut entwickelt 

hat. 

Sehr bekannt ist die Stadt Leipzig auch für die Friedliche 

Revolution. Die Friedliche Revolution war ein wichtiges 

Ereignis, das zum Mauerfall und dann zur so genannten 

Wende beigetragen hat. Die Wende, so heißt die 

Wiedervereinigung Deutschlands. Die Menschen in 

Leipzig haben viel dazu beigetragen, dass es die heutige 

Bundesrepublik Deutschland gibt. Hier erfahren Sie etwas 

über die Friedliche Revolution.

Das Völkerschlachtdenkmal 


Das Völkerschlachtdenkmal erinnert an die 

Völkerschlacht. Vom 16. Oktober bis zum 19. Oktober 

1813 fand in Leipzig und Umgebung die Völkerschlacht 

statt. 

In dieser Schlacht wurde Napoleon geschlagen. 

Napoleon war ein französischer Kaiser. Er wollte ganz 

Europa erobern. 

Viele hunderttausende Soldaten waren an der 

Völkerschlacht beteiligt. Bei der Schlacht starben viele 

tausende Soldaten. 

Das Völkerschlachtdenkmal wurde in den Jahren 1898 

bis 1913 gebaut. Der Architekt hieß Bruno Schmitz. 

Das Völkerschlachtdenkmal ist 91 Meter hoch. 

Das Völkerschlachtdenkmal wurde genau 100 Jahre 

nach der Völkerschlacht eingeweiht. Es ist ein Symbol des 

Freiheitskampfes. 

Heute ist das Völkerschlachtdenkmal eine 

Sehenswürdigkeit. Viele Besucher aus der ganzen 

Welt schauen sich das Denkmal an. Dort finden viele 

Veranstaltungen statt. Zum Beispiel Konzerte. 

Tram 

15 

Richtung Meusdorf 

� 

Haltestelle Völkerschlachtdenkmal 

Prager Straße 


Telefon: (0341) 8780471 

www.voelkerschlachtdenkmalleipzig.de 

13

Tram 

15 

14 


� 

Haltestelle Völkerschlachtdenkmal 



Telefon: (0341) 8780471 

www.stadtgeschichtlichesmuseum-leipzig.de 


Forum 1813 

Beim Denkmal befindet sich auch das Museum Forum 

1813. In dem Museum erfahren sie etwas über die 

Völkerschlacht. 

Dieses Museum hat sehr viele interessante 

Ausstellungsstücke aus der Zeit der Völkerschlacht. Zum 

Beispiel Uniformen und Waffen. 

Extra-Tipp: 

Es sind 500 Stufen vom Parkplatz bis ganz oben. Von oben 

hat man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Leipzig. 

Menschen mit Gehbehinderung sollten vorsichtig sein. 

Es sind sehr viele Treppen. Es gibt unterwegs keine 

Sitzmöglichkeit, wo man sich ausruhen kann. 

Die Treppenstufen sind nach oben sehr eng. Menschen mit 

Platzangst sollten nicht nach oben steigen. 

Rollstuhlfahrer können leider nicht bis ganz oben 

gelangen. Aber es gibt einen Fahrstuhl bis zum ersten 

Aussichtspunkt. 

Extra-Tipp: 

Immer im Oktober wird die Völkerschlacht nachgespielt.

Die Messe in Leipzig 


Die Stadt Leipzig ist heute eine bedeutende Messestadt 

und Handelsstadt. 

Im Jahre 928 wurde die Burg Urb-Lipzi erbaut. Urb 

bedeutet Siedlung. Lipzi bedeutet Linde. Die Linde ist ein 

Baum. Früher gab es der Umgebung viele Linden. Mit der 

Burg beginnt die Geschichte der Stadt Leipzig. 

In der Nähe der Burg kreuzten sich zwei wichtige 

Handelsstraßen. Die Via Regia und die Via Imperii. Via 

Regia bedeutet Königsstraße. Sie war die längste Straße. 

Sie verlief vom Osten in den Westen. 

Die andere Straße hieß Via Imperii. Via Imperii bedeutet 

Reichsstraße. Sie verlief vom Süden in den Norden. 

Durch die gute Lage der Stadt kamen viele Händler und 

Kaufleute aus ganz Europa in die Stadt. Viele ließen sich 

in Leipzig nieder. 

Leipzig bekam im Jahr 1165 ihre Stadturkunde von 

Otto dem Reichen von Meißen. Leipzig bekommt das 

Stadtrecht. Damit ist Leipzig eine Stadt. 

Im Jahr 1497 wird Leipzig zu einer Messestadt. Die Stadt 

bekam vom Kaiser Maximilian das Messeprivileg. Privileg 

bedeutet, dass nur in Leipzig eine Messe abhalten werden 

durfte. 

15

16 

Quelle: Leipziger Messe GmbH 


In Leipzig werden Pelze, Metalle, Silber, Seide und 

Edelsteine gehandelt. 

Die Leipziger Tuchhändler brauchten einen Ort, wo sie 

ihre Waren handeln konnten. In dem Messehaus der 

Tuchhändler fanden auch Konzerte statt. Die Kaufleute 

wollten unterhalten werden. 

Es wurde ein Orchester gegründet. Dieses Orchester heißt 

heute Gewandhausorchester. Heute ist das Orchester 

nicht mehr in dem Messehaus der Tuchhändler, sondern 

hat ein eigenes Konzerthaus: das Gewandhaus. 

Im Jahr 1895 wird die Leipziger Messe zur Mustermesse. 

Von nun an wurden die Waren nicht mehr direkt verkauft. 

Auf der Messe wurden nur Ausstellungsstücke gezeigt. Der 

Kunde konnte sagen, welche Waren er kaufen möchte 

und wie viele. 

Der Kunde konnte die Waren nicht gleich mit nach Hause 

nehmen. Sie wurden dem Kunden geliefert. 

Das Symbol der Leipziger Messe sind 2 M. Das bedeutet 

Mustermesse.

Das Ring-Messehaus 

Im zweiten Weltkrieg gab es keine Messen in Leipzig. 

Erst 1946 fand wieder eine Messe statt. Sie wurde 

Friedensmesse genannt. Die Friedensmesse fand im 

Ring-Messehaus statt. Das Ring-Messehaus steht am 

Goerdelering. 

Das Alte Messegelände 

Während der DDR-Zeit diente die Messe vor allem dem 

Handel zwischen West und Ost. Jedes Jahr gab es eine 

Frühjahrsmesse und eine Herbstmesse. Diese Messen 

fanden auf dem Alten Messegelände statt. 

Das Neue Messegelände 


Im Jahr 1996 wurde das Neue Messegelände eröffnet. 

Die alten Messehallen waren für die großen Messen nicht 

mehr geeignet. In dem neuen Messegelände finden nun 

alle großen Messen statt. 

Tram 

15 

Tram 

15 

Tram 

16 

Richtung Miltitz 

Haltestelle Goerdelerring 

Tröndlinring 9 



Haltestelle Altes Messegelände 



Richtung Messegelände 

Haltestelle Messegelände 

Messe-Allee 


� 

� 

� 

17

Nikolaikirchhof 3 


Telefon: (0341) 1245380 

www.nikolaikirche-leipzig.de 

18 


Die Nikolaikirche und die friedliche 

Revolution in Leipzig 

Deutschland war vor 1989 geteilt. Es gab Ostdeutschland 

und Westdeutschland. Ostdeutschland war die Deutsche 

Demokratische Republik (DDR). Westdeutschland war die 

Bundesrepublik Deutschland (BRD). Leipzig liegt im Osten 

Deutschlands, in der damaligen DDR. 

Viele DDR Bürger trafen sich jeden Montag in der 

Nikolaikirche zum Friedensgebet. Immer mehr Leute 

kamen in die Nikolaikirche, um darüber zu sprechen, 

was in der DDR nicht so gut ist. Man wollte mehr 

mitbestimmen können. 

Nachdem die Leute aus der Nikolaikirche kamen, 

standen sie manchmal noch vor der Kirche und sprachen 

weiter. 

Es kamen immer mehr Menschen jeden Montag vor die 

Nikolaikirche. Diese Versammlungen wurden Montags- 

Demonstrationen genannt. 

Die Regierung der DDR war darüber nicht erfreut. 

Sie schickten Spione, um die Leute auszuhorchen. 

Sie schickten auch Polizisten. Einige der Besucher der 

Montagstreffen wurden verhaftet. Darüber waren die 

Leute wütend. Am 9.Oktober 1989 versammelten sich 

dann sehr viele tausende Menschen in Leipzig.


Mit so vielen Menschen hatte kaum jemand gerechnet. 

Die Regierung schickte damals Panzer, Soldaten und 

Polizisten. Man wollte nicht, dass sich die Leute treffen 

und über die Regierung beschweren. 

An diesem Tag herrschte große Angst, dass Schüsse fallen 

könnten und Menschen sterben würden. Aber zum Glück 

kam es nicht dazu. Die vielen tausend Menschen zogen 

friedlich durch die Stadt und riefen „Wir sind das Volk“ 

und „keine Gewalt“. Das war sehr laut und jeder konnte 

es hören. 

Es wurde damals nicht geschossen. Alles blieb friedlich. 

Darum sagt man, es war eine Friedliche Revolution. Als 

Zeichen der Hoffnung und der friedlichen Absichten 

hatten viele Menschen damals eine Kerze in der Hand. 

Alles war hell erleuchtet. 

Die Demonstration am 9.Oktober 1989 war ganz 

wichtig für die Wende. Die Wende so nennt man die 

Wiedervereinigung von der Bundesrepublik Deutschland 

und der Deutschen Demokratischen Republik. In den 

folgenden Wochen kamen immer mehr Menschen. 

Einmal waren sogar 400.000 Leute in Leipzig und 

demonstrierten. 

In Leipzig ist der 9.Oktober ein wichtiger Gedenktag und 

die Leipziger sind stolz, dass die Wende von Leipzig aus 

eingeleitet wurde. 

Hinweis: 

In diesem Stadtführer finden 

Sie auch die Route „Friedliche 

Revolution“. Sie können den Weg 

nachlaufen, den die Menschen 

damals gegangen sind. 

Im Zeitgeschichtlichen Forum 

erfahren Sie viel über die Friedliche 

Revolution und die Geschichte der 

DDR. Ein Besuch lohnt sich sehr. 

19

20 

KUNST MUSIK THEATER 

Kultur in Leipzig 

Leipzig ist berühmt für seine Kultur. Das liegt daran, dass 

es in Leipzig ganz viele verschiedene Kultureinrichtungen 

gibt. 

Es liegt aber auch daran, dass in Leipzig viele berühmte 

Menschen gelebt haben. In Leipzig lebten zum Beispiel 

Johann Wolfgang von Goethe und Johann Sebastian 

Bach. 

Goethe war ein berühmter Dichter. Er hat auch Bücher 

geschrieben, zum Beispiel „Faust“. 

Bach war ein berühmter Komponist. Das heißt, er 

hat Musikstücke geschrieben. Er hat außerdem den 

Thomanerchor in Leipzig geleitet. 

Auch der Thomanerchor ist sehr bekannt. Im Jahr 2012 

feiert der Chor seinen 800. Geburtstag. In diesen Chor 

sind auch die Mitglieder der Musikgruppe „Die Prinzen“ 

gegangen. 

In Leipzig wurde auch der berühmte Künstler Neo 

Rauch geboren. Er hat in Leipzig Malerei studiert. 

Im Bildermuseum Leipzig sind auch Bilder von ihm 

ausgestellt.

Oper Leipzig 


Beschreibung: 

In der Oper werden Geschichten vorgespielt. Die Texte 

werden gesungen. Oft werden die Opern in einer 

fremden Sprache gesungen. 

Barrierefreiheit: 

Der Eingang für Rollstuhlfahrer ist auf der linken Seite. 

Da gibt es eine Klingel mit der ein Mitarbeiter aus der 

Pforte gerufen wird. 

Es gibt 2 barrierefreie Toiletten mit einem Notrufsystem. 

Es gibt 2 behindertengerechte Parkplätze direkt vor dem 

Eingang und weitere Parkplätze in der Tiefgarage. 

Preise: 

je nach Veranstaltung, meist Begleitperson frei, 30% 

rabatt für Menschen mit Schwerbehindertenausweis 

Tram 

15 


Haltestelle Augustusplatz 

oder die Linie 

4, 7, 8, 10, 11, 12, 16 

Augustusplatz 12 


Telefon: (0341) 1261261 

www.oper-leipzig.de 

� 

21

Tram 

15 

22 




4, 7, 8, 10, 11, 12, 16 

Augustusplatz 8 


Telefon: (0341) 12700 

www.gewandhaus.de 

� 


Gewandhaus zu Leipzig 

Beschreibung: 

Im Gewandhaus gibt es Konzerte von verschiedenen 

Musikern. Es werden viele Instrumente gespielt. Es gibt 

auch ein Gewandhaus-Orchester. 


Am Eingang sind schwere Türen, die aufgezogen werden 

müssen. Da es verschiedene Eingänge zu den Sälen gibt, 

sollte man als Rollstuhlfahrer die Mitarbeiter ansprechen. 

Im Erdgeschoss gibt es ein barrierfreies WC, welches mit 

einem Euroschlüssel genutzt werden kann. 

Preise: 

je nach Veranstaltung, meist Begleitperson frei, 

30% Rabatt für Menschen mit Schwerbehindertenausweis

Musikalische Komödie 


Beschreibung: 

In der musikalischen Komödie werden Musicals 

gezeigt. Musicals sind Vorstellungen bei denen der 

Text gesprochen und gesungen wird. Es gibt auch ein 

Orchester. Ein Orchester ist eine Gruppe von Musikern 

mit verschiedenen Instrumenten. 


In der Musikalischen Komödie gibt es einen Treppenlift. 

Dafür muss man sich in der Pforte melden. Es gibt auch 

ein barrierefreies WC. 

Preise: 

je nach Veranstaltung 

Tram 

15 


Haltestelle Angerbrücke, 

Straßenbahnhof 


3, 7, 8 

Dreilindenstr. 30 


Telefon: (0341) 126119 

www.oper-leipzig.de 

Hinweis: 

Es gibt in der Musikalischen 

Komödie auch ein Restaurant. Da 

kann man nach einer Vorstellung 

manchmal noch die Schauspieler 

sehen. 

� 

23

Tram 

15 

24 




4, 7, 8, 10, 11, 12, 16 

Petersstraße 44 


Telefon: (0341) 3366300 

www.cinestar.de 

� 


CineStar 

Beschreibung: 

Das Cine-Star ist ein sehr großes Kino. Alle aktuellen 

Kinofilme werden gezeigt. Es gibt auch besondere 

Vorstellungen, zum Beispiel Konzerte oder Theaterstücke. 


Es gibt viele Kinosäle. In allen Sälen gibt es Plätze für 

Rollstuhlfahrer. Für die Benutzung des Fahrstuhls muss 

man die Mitarbeiter ansprechen. Es gibt auch ein 

barrierefreies WC mit Notrufklingel. 

Preise: 

6,90 € pro Vorstellung, 3D-Vorstellungen und 

Filme mit Überlänge sind teurer 

Begleitperson frei

Passage Kinos 


Quelle: Passage Kinos 

Beschreibung: 

Das Passage-Kino ist ein kleineres Kino. In diesem Kino 

werden auch Filme gezeigt, die nicht so bekannt sind. 


Leider können Rollstuhlfahrer nicht in jeden Kinosaal. 

Deshalb sollte man vorher im Kino anrufen, in welchem 

Kino der Film gezeigt wird. 

Preise: 

täglich bis 16 Uhr: 6,00 € 

täglich nach 16 Uhr: 8€/ermäßigt 6€ 

Filme mit Überlänge sind teurer 

Begleitperson frei 

Tram 

15 




1, 3, 4, 7, 9, 12 

Hainstraße 19 a 


Telefon: (0341) 2173865 

www.passage-kinos.de 

� 

25

Tram 

15 

26 




1, 3, 4, 7, 9, 12 

Bosestr. 1 


Telefon: (0341) 1268168 

www.centraltheater-leipzig.de 

� 


Centraltheater 

Beschreibung: 

Im Centraltheater werden viele verschiedene 

Theaterstücke gezeigt. Auf der Bühne zeigen Schauspieler 

eine Geschichte. 


Für Rollstuhlfahrer gibt es einen Fahrstuhl. Mitarbeiter 

helfen bei der Benutzung des Aufzugs. 

Preise: 

je nach Vorstellung

SKALA - Schauspiel Leipzig 


Beschreibung: 

In diesem Schauspielhaus werden verschiedene 

Stücke aufgeführt. 

Allerdings ist der Inhalt der Stücke oft schwer zu 

verstehen. 


Es gibt einen Behindertenparkplatz. 

Das barrierefreies WC erreicht man durch die Kneipe. 

Preise: 

je nach Vorstellung 

Tram 

15 




1, 3, 4, 7, 9, 12 

Gottschedstr. 16 


Telefon: (0341) 1268168 

www.skala-leipzig.de 

� 

27

Tram 

15 

28 




1, 3, 4, 7, 9, 12 

Hainstr. 1 (Webers Hof) 


Telefon: (0341) 9614080 

www.theater-fact.de 

� 


Theaterfact-ein Sommertheater 

Beschreibung: 

Das Theater ist ein Freilufttheater. Das bedeutet, dass die 

Vorstellungen draußen gezeigt werden. 


Der Innenhof ist ohne Schwellen zu erreichen. 

Preise: 

je nach Vorstellung, Menschen mit 

Schwerbehindertenausweis erhalten Rabatt

Theater der jungen Welt 


Beschreibung: 

In diesem Theater werden auch Vorstellungen für 

Kinder und Jugendliche gezeigt. Auch die Schauspieler 

sind oft Jugendliche. Dadurch gibt es ein sehr 

abwechslungsreiches Programm. 


Es gibt einen barrierefreien Zugang und auch ein 

barrierefreies WC. 

Preise: 

je nach Vorstellung, Menschen mit 

Schwerbehindertenausweis erhalten Rabatt. 

Tram 

15 


Haltestelle Lindenauer Markt 


7, 8 

Lindenauer Markt 21 


Telefon: (0341) 486600 

www.tdjw.de 

� 

29

Tram 

15 

30 




4, 7, 8, 10, 11, 12, 16 

Kupfergasse 2 


Telefon: (0341) 21787878 

www.academixer.com 

� 


Kabaretts 

Beschreibung: 

Das sind Vorstellungen, bei denen sich die Schauspieler 

über Politik lustig machen. Manchmal versteht man die 

Witze nur sehr schwer. 

Academixer 


Im Academixer gibt es einen Fahrstuhl. Wenn man den 

Fahrstuhl nutzen möchte, muss man sich vorher in der 

Kasse melden. Es gibt auch ein barrierefreies WC. 

Preise: 

je nach Vorstellung

Leipziger Funzel 



Es gibt einen Aufzug. Wenn man den Aufzug nutzen 

möchte, muss man sich an der Kasse vorher melden. 

Wenn man als Rollstuhlfahrer eine Vorstellung besuchen 

möchte, ist es besser vorher anzurufen. Es gibt auch eine 

barrierefreie Toilette. 

Preise: 

je nach Vorstellung, keine Ermäßigungen 

Tram 

15 




4, 7, 8, 10, 11, 12, 16 

Nikolaistraße 6-10 


Telefon: (0341) 9603232 

www.leipziger-funzel.de 

� 

31

Katharinenstraße 17 


Telefon: (0341) 9603196 

www.kabarett-leipzigerpfeffermuehle.de 

32 


Pfeffermühle 


In der Pfeffermühle gibt es einen großen Fahrstuhl. 

Insgesamt gibt es für 20 Rollstuhlfahrer Plätze. 

In dem Gebäude befindet sich auch eine barrierefreie 

Toilette mit Notrufklingel. 

Preise: 

je nach Vorstellung, meist für Menschen mit 

Schwerbehindertenausweis frei

Sanftwut 



Das Kabarett befindet sich in der 1. Etage. Es gibt einen 

Aufzug. Im kabarett gibt es auch ein barrierefreies WC. 

Preise: 

je nach Vorstellung 

Tram 

15 




4, 7, 8, 10, 11, 12, 16 

Grimmaische Str. 2-4 


Telefon: (0341) 9612346 

www.kabarett-theatersanftwut.de 

� 

33

34 


Grassi-Museum 

Beschreibung: 

Das Grassi-Museum besteht aus 3 einzelnen Museen. 

Das Musikinstrumentenmuseum, das 

Völkerkundemuseum und das Museum für angewandte 

Kunst. 


Die Gebäude sind sehr groß, deshalb ist es manchmal 

schwierig, sich zurecht zu finden. 

Leider sind manche Vitrinen sehr hoch und dadurch für 

Rollstuhlfahrer schlecht lesbar. 

Es gibt genug Stühle zum Ausruhen. Die Mitarbeiter sind 

sehr höflich und unterstützen Sie gern bei Fragen. 

In allen Museen gibt es Fahrstühle und barrierefreie WCs.

Musikinstrumentenmuseum 


Beschreibung: 

In diesem Museum sehen Sie viele verschiedene 

Musikinstrumente. Sie können ganz alte und auch neue 

Instrumente sehen. Es ist die größte Sammlung Europas. 

Die Texte sind sehr gut zu lesen. Sie können auch einen 

Audio-Guide nutzen. Damit können Sie die Texte und 

Musikinstrumente hören. 

Preise: 

4€, ermäßigt 2€, Begleitperson frei 

Völkerkundemuseum 

Beschreibung: 

In diesem Museum erfahren Sie etwas über die Menschen 

aus der ganzen Welt. Über jeden Kontinent erfahren Sie 

etwas Interessantes. Ein Kontinent ist ein großer Teil der 

Erde. 

Sie können sehen, wie unterschiedlich die Menschen auf 

der ganzen Welt leben. Die Kleidung, die Werkzeuge und 

die Häuser der Menschen sind ausgestellt. 

Preise: 

6€, ermäßigt 3€, Begleitperson frei 

Tram 

15 

Johannisplatz 5-11 


Telefon: (0341) 9731973 

www.grassimuseum.de 

Tram 

15 


Haltestelle Johannisplatz 


4, 7, 12 




4, 7, 12 



Telefon: (0341) 9731973 


� 

� 

35

Tram 

15 

36 




4, 7, 12 



Telefon: (0341) 2229100 


� 


Museum für angewandte Kunst 

Beschreibung: 

In diesem Museum gibt es drei verschiedene 

Ausstellungen. In der ersten Ausstellung sehen Sie ganz 

alte Kunst. Manche Gegenstände sind über 2500 Jahre 

alt. 

Die zweite Ausstellung zeigt Kunst aus Asien. Asien ist ein 

Kontinent. Zu Asien gehören zum Beispiel China, Japan 

und Indien. Diese Ausstellung gibt es erst seit Januar 

2010. 

Die dritte Ausstellung wird voraussichtlich im März 2012 

eröffnet. In dieser Ausstellung können Sie Kunst aus der 

heutigen Zeit sehen. 

Preise: 

5€, ermäßigt 3,50€, Begleitperson frei

Ägyptisches Museum 


Beschreibung: 

Im Ägyptischen Museum sind viele Dinge aus dem Alten 

Reich zu sehen. Das Alte Reich, so nannte man Ägypten 

vor vielen tausend Jahren. Im Museum können Sie auch 

Pharaonen, die Könige in Ägypten, sehen. Außerdem 

können Sie viele Figuren, Masken und Geschirr ansehen. 


Leider gibt es eine Ebene, die man als Rollstuhlfahrer 

nicht sehen kann. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und 

unterstützen Sie gern. Es gibt auch ein barrierefreies WC 

mit Notrufklingel in der 4. Etage. 

Preise: 

ermäßigt 3€, Begleitpersonen haben freien Eintritt 

Jeden 2. Samstag und 4. Sonntag im Monat, 

11:00 und 15:00 Uhr, gibt es kostenlose Führungen. 

Tram 

15 




4, 7, 8, 10, 11, 12, 16 

Goethestr. 2 


Telefon: (0341) 9737010 

www.gko.uni-leipzig.de/ 

aegyptisches-museum 

� Es gibt einen Fahrstuhl. Diesen 

erreicht man über eine Klingel in 

der Passage daneben. 

� 

37

Katharinenstr. 10 


Telefon: (0341) 216990 

www.mdbk.de 

38 


Museum der bildenden Künste 

Beschreibung: 

In diesem Museum gibt es eine große Kunstsammlung zu 

sehen. Diese Sammlung umfasst über 3000 Bilder. Sie 

sehen alte Gemälde und moderne Kunst. In der dritten 

Etage gibt es eine Raum-Kunst. Das bedeutet, dass Sie 

selbst durch das Kunstwerk laufen. 


Es gibt einen sehr großen Fahrstuhl und die Gänge sind 

sehr breit. Es gibt viele Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen. 

Ein barrierefreies WC befindet sich im Keller. 

Preise: 

Sammlung: 5€/ ermäßigt 3,50€ 

Sonderausstellung: 6-8€/ ermäßigt 5,50-7€ 

Kombiticket: 8-11€/ ermäßigt 5,50-7€ 

Begleitperson frei, jeder 2. Mittwoch im Monat Eintritt frei

Bachmuseum 


Beschreibung: 

In diesem Museum erfahren Sie alles über das Leben und 

die Arbeit von Johann Sebastian Bach. 

Er war ein bekannter Musiker. Johann Sebastian Bach 

hat viele Musikstücke komponiert. Das heißt, er hat 

Musikstücke geschrieben. 

Sie können in dem Museum viel ausprobieren. 


Für Rollstuhlfahrer gibt es einen Fahrstuhl. Um diesen 

nutzen zu können, müssen Sie sich an der Kasse 

anmelden. 

Preise: 

ermäßigt 4€, Begleitperson frei 

Tram 

15 




1, 3, 4, 7, 9, 12 

Thomaskirchhof 15 


Telefon: (0341) 9137200 

www.bach-leipzig.de 

� 

39

Tram 

15 

40 


Haltestelle Sportforum 


3, 7, 8 

Am Sportforum 1 


Telefon: (0341) 2341100 

www.sportforum-leipzig.com 

� 

VERANSTALTUNGSORTE 

ARENA Leipzig 

Beschreibung: 

In der Arena finden viele Konzerte von berühmten 

Musikern statt. Auch der Frauen-Handballclub von Leipzig 

trainiert hier. 


Die Arena ist barrierefrei und hat Rollstuhlplätze. 

Es gibt auch barrierefreie WCs.

DIE VILLA 


Beschreibung: 

Die Villa ist ein Haus in dem verschiedene 

Veranstaltungen statt finden. Es gibt Lesungen, 

Theaterstücke oder Konzerte. 


Es gibt einen Aufzug im Hof hinter dem Haus, dafür muss 

man sich an der Pforte melden. 

Es gibt ein barrierefreies WC. 

Quelle: Die VILLA e. V. 

Tram 

15 




1, 3, 4, 7, 9, 12 

Lessingstr. 7 


Telefon: (0341) 3552040 

www.villa-leipzig.de 

� 

41

Tram 

16 

42 

Richtung Lößnig 

Haltestelle Richard-Lehmann-/ 

Zwickauer-Straße 

Richard-Lehmann-Str. 114 


Telefon: (0341) 3555340 

www.asisi.de 

� 


Panometer 

Quelle: asisi.de 

Beschreibung: 

Im Panometer können Sie Ausstellungen anschauen. 

Zurzeit kann man ein riesiges Bild vom Regenwald sehen. 

Es ist so groß, dass man das Gefühl hat, mitten im 

Urwald zu stehen. Sie erfahren in der Ausstellung auch 

viel über die Menschen und Tiere des Urwalds. 


In dem Panometer gibt es eine Aussichtsplattform. Leider 

können Rollstuhlfahrer nicht auf diese Plattform gelangen. 

Es gibt einen Eingang für Rollstuhlfahrer auf der linken 

Seite vom Eingang. Es gibt auch ein barrierefreies WC.

Werk 2 


Quelle: Werk II Kulturfabrik Leipzig e.V. 

Beschreibung: 

In diesem Kulturzentrum gibt es verschiedene Werkstätten. 

Es gibt eine Keramikwerkstatt, eine Glasbläserei und eine 

Werkstatt für Grafikdruck. 


Diese Werkstätten sind allerdings nicht barrierefrei. 

Deshalb sollten Sie bei Interesse vorher anrufen. 

Außerdem finden im Werk II verschiedene Konzerte statt. 

Preise: 

je nach Veranstaltung 

Tram 

11 

Richtung Markkleeberg-Ost 

Haltestelle Connewitzer Kreuz 

oder die Linien 

9, 10 

Kochstraße 132 


Telefon: (0341) 3080140 

www.info werk-2.de 

� 

43

Tram 

12 

44 

Richtung Gohlis-Nord 

Haltestelle Zoo 

Pfaffendorfer Str. 29 


Telefon: (0341) 5933385 

www.zoo-leipzig.de 

Öffnungszeiten: 

Jan. - Mär. 9 bis 17 Uhr 

Apr. 9 bis 18 Uhr 

Mai - Sep. 9 bis 19 Uhr 

Okt. 9 bis 18 Uhr 

Nov. - Dez. 9 bis 17 Uhr 

� 


Zoologischer Garten Leipzig 

Quelle: Zoo Leipzig 

Beschreibung: 

Der Leipziger Zoo ist sehr beliebt und bekannt in 

Deutschland. Sie können in dem Zoo viele Tierarten aus 

verschiedenen Ländern sehen. Der Zoo ist sehr groß und 

Sie sollten einen ganzen Tag dafür einplanen. Ganz neu 

ist das Gondwanaland. Hier ist ein tropischer Urwald 

nachgebaut. In dem Gondwanaland gibt es auch einen 

Fluss auf dem man eine Bootsfahrt machen kann. Auch 

als Rollstuhlfahrer kann man so eine Bootsfahrt machen. 


Es gibt auch barrierefreie WCs im Zoo. 

Preise: 

17 €, ermäßigt 14 €, 

freier Eintritt für schwerstbehinderte Menschen 

und deren Begleitperson (mit B im Ausweis)

46 

PARKS UND GEWÄSSER 

Parks und Gewässer in Leipzig 

In Leipzig gibt es viele Parks. Man spricht auch von der 

„Grünen Lunge“ Leipzigs, weil die Parks durch ganz 

Leipzig führen. 

Es gibt auch viele Gewässer in und um Leipzig. 

Der Clara-Zetkin-Park 

Das ist ein Park, der aus mehreren Teilen besteht. Der 

Park beginnt direkt hinter dem Neuen Rathaus. In dem 

Park gibt es kleine Teiche und viele Wiesen, auf denen 

man sich ausruhen kann.

Das Rosenthal 

PARKS UND GEWÄSSER 

In diesem Park direkt am Zoo gibt es ein sogenanntes 

Zoofenster. Da sieht man vom Park aus die Lamas, 

Kamele und andere Tiere aus dem Zoo. 

Es ist ein sehr großer Park. Es gibt auch einen Hügel mit 

Aussichtsturm. 

Die Elster und die Pleiße 

Zwei Flüsse fließen durch Leipzig. Diese Flüsse heißen 

Elster und Pleiße. Die Elster fließt durch mehrere 

Kanäle. Viele Kanäle sind wieder neu gebaut wurden. 

Der bekannteste Kanal ist der Karl-Heine-Kanal. Ein 

barrierefreier Steg soll an diesem Kanal auch gebaut 

werden. 

Es gibt in Leipzig sogar einen Stadthafen. 

Der Cospudener See 

Es gibt viele Seen rund um Leipzig. An den Seen kann 

man sich erholen oder auch baden gehen. Ein großer 

See ist der Cospudener See. 

Dort gibt es einen barrierefreien Steg über den man mit 

dem Rollstuhl ins Wasser fahren kann. 

47

48 

VERANSTALTUNGEN 

Veranstaltungen rund ums Jahr 

In Leipzig gibt es das ganze Jahr über viele Feste und 

Märkte. Meistens finden diese Feste in bestimmten 

Monaten statt. Allerdings kann es sein, dass sich die 

Termine manchmal verschieben. Deshalb ist es wichtig, 

dass Sie sich vorher noch einmal infornmieren. 

März: 

„Leipzig liest“ 

Das ist ein Lesefest. Es gibt viele verschiedene 

Veranstaltungen. www.mdr.de/leipzig-liest 

April/Mai: 

„a-capella“ 

Das ist ein Fest der Vokalmusik. Das bedeutet, dass die 

Sänger ohne Begleitung von Instrumenten singen. Die 

Musiker kommen aus der ganzen Welt. Es gibt immer ein 

großes Abschlusskonzert im Gewandhaus. 

www.a-capella-festival.de 

„Nachtschicht“ 

So heißt die Museumsnacht in Leipzig. Alle Museen und 

Ausstellungshäuser der Stadt haben geöffnet. 

www.nachtschicht-leipzig.de

Mai/Juni (Pfingsten): 


„Wave-Gotik-Treffen“ 

Das ist ein Treffen der Anhänger der „Schwarzen Szene“. 

Es ist ein Musikfest. Die Menschen tragen oft schwarze 

Kleidung. www.wave-gotik-treffen.de 

Juni: 

„Stadtfest“ 

Für dieses Fest wird die Stadt zu einem Vergnügungspark. 

Es gibt zum Beispiel ein Riesenrad und viele Stände. 

www.hochmuth.de 

„Bachfest“ 

Da gibt es an vielen verschiedenen Orten Konzerte zum 

Gedenken an den Komponisten Johann Sebastian Bach. 

www.bach-leipzig.de 

„Sommertheater“ 

Es gibt an verschiedenen Orten Theaterstücke unter 

freiem Himmel. www.sommertheaterleipzig.de 

„Schalom“ 

Hier geht es um die jüdische Kultur und Geschichte. 

Das Judentum ist eine Religion. Es gibt eine Woche lang 

Ausstellungen, Lesungen und auch Konzerte. 

49

50 


Juli: 

„Balloon Fiesta“ 

Es treffen sich viele Heißluftballon-Fahrer in Lößnig. 

Lößnig ist ein Stadtteil im Südosten von Leipzig. Sie 

können sich das Starten der Ballons anschauen. 

Abends gibt es das „Ballon-Glühen“. 

www.balloonfiesta.de 

„Bierbörse“ 

Im Sommer gibt es vor dem Völkerschlachtdenkmal ein 

Fest zum Getränk „Bier“. Sie können verschiedene Sorten 

probieren. Es treten auch Musiker auf. 

www.bierboerse.com/city/leipz.htm 

Juli/August: 

„Montagskonzerte“ 

Direkt am Bachdenkmal vor der Thomaskirche gibt es 

jeden Montag 19:00 Uhr kleine Konzerte. 

„MDR-Musiksommer“ 

Es gibt ganz viele Konzerte in ganz Leipzig. 

Es wird ganz alte Musik und auch moderne Musik 

gespielt. Solche Konzerte finden auch in Thüringen und 

Sachsen-Anhalt zu der Zeit statt. 

www.mdr.de/musiksommer

August: 


„Wasserfest“ 

Es gibt viele verschiedene Veranstaltungen auf allen 

Gewässern der Stadt Leipzig. Zum Beispiel gibt es ein 

Quietsche-Enten-Wettrennen. 

www.wasserfest-leipzig.de 

„Classic open“ 

Auf dem Augustusplatz werden auf einer Leinwand 

Auftritte von verschiedenen Musikern gezeigt. 

www.leipzig.de/classic-open 

„Honky-Tonk“ 

In allen Kneipen und Bars in Leipzig wird ein großes Fest 

gefeiert. Es gibt auch viel Musik. 

www.honky-tonk.de 

September: 

„Badewannenrennen“ 

Auf dem Teich vor dem Völkerschlachtdenkmal gibt es 

ein Rennen. Dafür bauen sich die Gruppen eigene Schiffe 

und Boote. 

www.nato-leipzig.de/badewannenrennen 

51

52 


September/Oktober: 

„Herbstmarkt“ 

Auf dem Markplatz und in der Innenstadt gibt es 

viele verschiedene Marktstände. Alle sind herbstlich 

geschmückt. 

„Interkulturelle Wochen“ 

Diese Wochen finden in ganz Deutschland statt. 

Verschiedene Kultureinrichtungen, Vereine und 

Religionsgemeinschaften machen auf verschiedene 

Menschengruppen und Kulturen aufmerksam. Es 

finden verschiedene Aktionen (Gottesdienste, Feste, 

Fußballturniere) statt. 

www.leipzig.de/ikw 

Oktober: 

„Lachmesse“ 

Das ist ein Fest der Kabaretts der Stadt Leipzig. Es gibt 

viele Sonder-Veranstaltungen. www.lachmesse.de 

„Jazztage“ 

In vielen Konzertsälen und Kneipen treten verschiedene 

Künstler auf. Sie machen Jazz-Musik. 

www.leipziger-jazztage.de


„Dok-Film-Festival“ 

Innerhalb einer Woche werden viele Dokumentarfilme an 

verschiedenen Orten gezeigt. www.dokfestival-leipzig.de 

„Grassimesse“ 

In dem Grassimuseum gibt es Sonderausstellungen. Man 

kann dabei auch Kunst kaufen. www.grassimesse.de 

November: 

„Mendelssohn-Festtage“ 

Es gibt viele Konzerte zu Ehren Felix Mendelssohn 

Bartholdy. Er war ein bekannter Komponist. Das bedeutet, 

dass er Musikstücke geschrieben hat. 

www.gewandhaus.de 

Dezember: 

„Weihnachtsmarkt“ 

Auch in Leipzig gibt es einen schönen Weihnachtsmarkt 

mit vielen verschiedenen Markständen. Es gibt auch viel 

Musik. www.leipzig.de/weihnachtsmarkt 

„Weihnachtsoratorien“ 

In vielen Kirchen, vor allem in der Nikolaikirche und der 

Thomaskirche wird das Weihnachtsoratorium aufgeführt. 

53

54 

ROUTEN DURCH LEIPZIG 

Route „Friedliche Revolution“ 

In Leipzig fand die Friedliche Revolution statt. Das war damals eine sehr 

aufregende Zeit. Zu den Demonstrationen hatte man große Angst, dass 

geschossen wird. Zum Glück kam es nicht dazu. Deswegen nennt man 

diese Zeit auch Friedliche Revolution. 

Mit dieser Route sollen Sie den Weg selbst erkunden können. Sie laufen 

den Weg, den die Menschen damals gegangen sind. Stellen Sie sich vor, 

wie es damals war, als tausende Menschen diesen Weg gegangen sind. 

Besuchen Sie unbedingt die Nikolaikirche und das Zeitgeschichtliche 

Forum. 

Dauer: 1 Stunden 

1 

Sie starten am Hauptbahnhof, 

auf dem Platz gegenüber der 

Westhalle.


2 

Dort hat die LVB einen 

Informationsladen. 

3 

Sie gehen an dem LVB Laden 

vorbei. 

Geradeaus in die Nikolaistraße. 

Folgen Sie der Straße. 

4 

Sie kreuzen eine Straße. 

Bitte passen Sie auf den 

Verkehr auf! 

Gehen Sie über die Straße 

und weiter geradeaus. 

Hinweis für Rollstuhlfahrer: 

Die Straße ist am Anfang aus 

Kopfsteinpflaster. Das erschwert 

das Fahren. Sie können aber auf 

den Bürgersteig fahren. Manchmal 

ist der Weg dort aber durch 

Fahrräder und Reklameschilder 

verstellt. 


Ab hier können Sie in der Mitte auf 

der Straße am besten fahren. 

55

56 


5 

Sie sehen nun die Nikolaikirche. 

Gehen Sie weiter geradeaus. 

6 

Sie stehen vor der Nikolaikirche. 

7 

Auf dem Nikolaikirchhof befinden 

sich ein Brunnen, die Nikolaisäule.


8 

Laufen Sie am Eingang der 

Nikolaikirche vorbei. 

An der nächsten Kreuzung biegen 

Sie nach links in die Grimmaische 

Straße. 

9 

Gehen Sie geradeaus bis zu 

einem großen Platz. Das ist der 

Augustusplatz. 

Sie sehen die Alte Hauptpost, das 

Gewandhaus und die Oper Leipzig. 

10 

Gehen Sie die Grimmaische Straße 

zurück. 

Laufen Sie geradeaus. 

57

58 


11 

Laufen Sie weiter geradeaus und 

folgen Sie der Einkaufsstraße. 

12 

Sie kommen an eine 

Straßenkreuzung. 

Sie überqueren die Straße. 

13 

Auf der linken Seite sehen Sie 

das Zeitgeschichtliche Forum. 

Laufen Sie weiter geradeaus. 

Biegen Sie dann nach rechts 

auf den Marktplatz. 

Hinweis: 

Achtung hier fährt ein Bus.


14 

Gegenüber dem Alten Rathaus 

beginnt das Barfußgässchen. 

Folgen Sie dem Barfußgässchen. 

Laufen Sie immer gerade aus. 

15 

Laufen Sie an dem Brunnen rechts 

vorbei. 

Überqueren Sie die Straße. 

16 

Laufen Sie geradeaus. 

Am Ende der Straße befindet sich 

die „Runde Ecke“. Das ist die ehemalige 

Stasi-Zentrale der DDR. 

Ende der Route 

59

60 


„Route durch die Altstadt“ 

Diese Route haben wir „Route durch die Altstadt“ genannt. 

Die Route führt Sie zu vielen wichtigen Sehenswürdigkeiten in der 

Innenstadt von Leipzig. Sie lernen die Stadt Leipzig kennen. 

Dauer: 3 Stunden 

1 



Westhalle. 

2 


Informationsladen.


3 


vorbei. 



4 

Sie kreuzen eine Straße. Bitte 

passen Sie auf den Verkehr auf! 



5 










verstellt. 



der Straße am besten fahren. 

61

62 


6 


7 

Auf dem Platz rechts neben der 

Nikolaikirche können Sie ein 

Denkmal sehen. Das Denkmal 

soll an die Friedliche Revolution in 

Leipzig erinnern. 

8 

Auf dem Platz sehen Sie auch die 

Alte Nikolaischule. 

Hinweis: 

Sie können in die Nikolaikirche 

hineingehen. Dort können Sie sich 

hinsetzen und ausruhen.


9 

Gehen Sie nun an der Nikolaikirche 

vorbei geradeaus. 

Nach dem Eiscafe San Remo kommt 

eine Einkaufsstraße. 

10 

Dort steht ein Wegweiser. Der 

Wegweiser zeigt Ihnen, wo welche 

Sehenswürdigkeiten sind. 

Sie können hier die Route 

verlassen und sich auch andere 

Sehenswürdigkeiten ansehen. 

11 

Sie gehen nach rechts und folgen 

der Einkaufsstraße. 

63

64 


12 




13 


14 


das Zeitgeschichtliche Forum. 

Hinweis: 

Achtung hier fährt ein Bus.


15 

Neben dem Zeitgeschichtlichen 

Forum ist die Mädlerpassage. 

In der Mädlerpassage ist das 

berühmte Restaurant 

Auerbachs Keller. 

16 

Gegenüber dem Zeitgeschichtlichen 

Forum sehen Sie die Alte 

Handelsbörse und das Alte Rathaus. 

17 

Gehen Sie zur Alten Handelsbörse. 

Vor der Alten Handelsbörse 

steht ein Denkmal von Johann 

Wolfgang von Goethe. 

65

66 


18 

Gehen Sie links durch den 

Durchgang durch das Alte Rathaus 

und Sie kommen zum Marktplatz. 

19 

Sie stehen nun auf dem 

Marktplatz. 

20 

Gehen Sie über den Marktplatz 

in Richtung der Einkaufsstraße 

auf der linken Seite. 


Vor dem Durchgang ist eine kleine 

Stufe. Sollten Sie dort Probleme 

haben, können Sie auch um das 

Alte Rathaus herum fahren und 

gelangen dann zum Marktplatz.


21 

Folgen Sie der Einkaufstraße. 

Schauen Sie sich die schönen 

Häuser rechts und links der 

Straße an. 

22 

Auf der rechten Seite sehen Sie 

die Thomaskirche. 

Gehen Sie noch nicht zur 

Thomaskirche. Dort kommen wir 

später auf der Route vorbei. 

23 

Sie gehen bis zum Einkaufszentrum 

Petersbogen. 

Biegen Sie rechts in den 

Petersbogen. 

67

68 


24 

Laufen Sie nun geradeaus bis Sie 

an der anderen Seite wieder zum 

Ausgang auf der rechten Seite 

kommen. 

25 

Nun stehen Sie auf dem Burgplatz. 

26 


das Neue Rathaus.


27 

Gehen Sie geradeaus 

zum Neuen Rathaus. 

28 

Biegen Sie dann nach rechts 

in die Markgrafenstraße ab. 

29 

Folgen Sie der Straße bis zur 

nächsten Straße. 

Biegen Sie hier rechts ab. 

69

70 


30 

Folgen Sie der Straße. Auf der linken 

Seite sehen Sie einen kleinen Park. 

Gehen Sie immer weiter geradeaus. 

31 

Sie kommen zum Thomaskirchhof. 

Biegen Sie rechts ab. 

32 


das Bachmuseum.


33 


Auf der linken Seite sehen Sie jetzt 

die Thomaskirche und das Johann- 

Sebastian-Bach-Denkmal. 

34 

Gehen Sie an der Thomaskirche 

vorbei. 

Gehen Sie in Richtung des 

kleinen Parks. 

35 

Gehen Sie nun links zum 

Marktplatz. Sie haben einen 

schönen Blick auf das Alte Rathaus. 

Hinweis: 

Sie können in die Thomaskirche 

hinein gehen. Dort können Sie sich 

hinsetzen und ausruhen. 


Ein Stück weiter nach links neben 

der Treppe kommt eine Rampe. 

71

72 


36 

Gehen Sie quer über 

den Marktplatz in die 

Katharinenstraße. 

37 

Gehen Sie in der Katharinenstraße 

geradeaus. 

38 


das Stadtgeschichtliche Museum.


39 

Auf der rechten Seite kommt eine 

Touristeninformation. 

40 



das Bildermuseum. 

41 

Nach dem Bildermuseum biegen 

Sie rechts ab. Folgen Sie der 

Straße bis zur Nikolaistraße. 

73

74 


42 

Biegen Sie links in die Nikolaistraße. 

43 

Gehen Sie geradeaus bis 

zum Hauptbahnhof. 

Ende der Route


„Auf den Spuren von Johann Sebastian Bach“ 

Leipzig ist eine bedeutende Kulturstadt. Viele Musiker, Maler und Dichter 

lebten und arbeiteten in Leipzig. 

Johann Sebastian Bach war ein bedeutender Komponist. Auf dieser 

Route erfahren Sie etwas über Johann Sebastian Bach und sein Leben in 

Leipzig. 

Wer ist Johann Sebastian Bach? 

Johann Sebastian Bach lebte von 1685 bis 1750. Er wurde im Jahr 

1685 in Eisenach geboren. Er war Sohn einer Musikerfamilie. Schon als 

Kind sang er im Schülerchor und lernte das Orgelspiel. Die Orgel, das 

ist ein Musikinstrument. Im Alter von 13 Jahren komponierte er schon 

eigene Stücke. Komponieren, das bedeutet ein Musikstück zu schreiben. 

Im Jahr 1723 kam Bach nach Leipzig. Er war der neue Thomaskantor. 

Ein Kantor ist der Chorleiter im Gottesdienst. Der Thomaskantor ist der 

Kantor der Thomaskirche. 

Als Thomaskantor hatte Johann Sebastian Bach viele Aufgaben: Er 

leitete den Thomanerchor und musste Unterricht an der Schule geben. 

Der Thomanerchor, das ist der Knabenchor der Thomaskirche. Knabe ist 

ein alter Begriff für Junge. Thomaner, so nennt man die Knaben, die im 

Thomanerchor singen. 

75

76 


Johann Sebastian Bach musste viele Musikstücke schreiben. Jeden 

Sonntag musste er eine Motette für den Gottesdienst fertig haben. Eine 

Motette ist ein mehrstimmiges gesungenes Musikstück. Das war sehr 

viel Arbeit. Er musste viele Ideen für Musik haben. Dann mussten die 

Noten immer noch abgeschrieben werden. Damals gab es noch keine 

Kopierer. Das Abschreiben hat Johann Sebastian Bach nicht immer 

selbst gemacht. Die Knaben mussten dabei helfen. Sie haben mit diesen 

Abschreibaufgaben viel gelernt. 

In Leipzig schrieb Johann Sebastian Bach seine berühmten Werke 

„Johannespassion“ und „Matthäuspassion“. Eine Passion ist eine 

Erzählung, in der es um den Lebensweg von Jesus Christus geht. Johann 

Sebastian Bach hat diese Erzählungen musikalisch gestaltet. Der Chor 

und die Solosänger singen die Geschichte von Jesus Christus. In der 

Thomaskirche kann man sich noch heute diese Musikstücke anhören. 

Johann Sebastian Bach starb im Jahr 1750 in Leipzig. Er wurde erst auf 

dem städtischen Friedhof an der Johanniskirche begraben. Viele Jahre 

nach seinem Tod kamen viele nach Leipzig und wollten die Grabstätte 

besuchen. Darum nahm man die Gebeine Bachs und beerdigte sie in 

der Johanniskirche. Die Johanniskirche wurde im zweiten Weltkrieg von 

Bomben zerstört. Nun hat man Bach in der Thomaskirche beerdigt. Dort 

kann man sich die Grabstätte nun anschauen. 

Dauer: 1 Stunde


1 



Westhalle. 

2 


Informationsladen. 

3 


vorbei. 










verstellt. 

77

78 


4 

Sie kreuzen eine Straße. 

Bitte passen Sie auf den 

Verkehr auf! 



5 



6 




der Straße am besten fahren.


7 

Gehen Sie nun an der Nikolaikirche 

vorbei geradeaus. 

Nach dem Eiscafe San Remo 

kommt eine Einkaufsstraße. 

8 

Sie gehen nach rechts und folgen 

der Einkaufsstraße. 

9 




Hinweis: 

Achtung hier fährt ein Bus. 

79

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10 

Gehen Sie weiter geradeaus 

bis zum Markt. 

11 

Vor dem Imbiss biegen Sie 

links ab. 

12 

Gehen sie rechts im den kleinen 

Park an der Wiese vorbei.


13 

Am Ende des Weges gibt es eine 

abgeflachte Bordsteinkante. 

14 

Sie sehen die Thomaskirche. 

Gehen sie an der Kirche links 

vorbei. 

15 

Vor der Kirche steht das 

neue Bachdenkmal. 

Hinweis: 

Achten Sie auf den Verkehr. 

Hinweis: 

Sie können in die Thomaskirche 

hineingehen. Dort können Sie sich 

hinsetzen und ausruhen 

81

82 


16 

Bach war ein berühmter 

Komponist. Das bedeutet, dass er 

viele Musikstücke gschrieben hat. 

Er hat auch den Thomanerchor 

geleitet und er war zuständig 

für die Kirchenmusik der 

Thomaskirche. 

17 

Gegenüber der Thomaskirche 

befindet sich das Bachmuseum. 

18 

Gehen Sie am Bachmuseum 

geradeaus die Straße hinunter. 

Sie kommen nun zu einem kleinen 

Park. Dort sehen Sie das alte 

Bachdenkmal. 



Am Eingang muss eine kleine Stufe 

von 5cm überwunden werden.


„Auf den Spuren von Johann Wolfgang von Goethe“ 

Wer ist Johann Wolfgang von Goethe? 

Johann Wolfgang von Goethe lebte von 1749 bis 1832. Er wurde 

im Jahr 1749 in Frankfurt am Main geboren. Er kam aus einer 

wohlhabenden Juristenfamilie. Juristen, das sind Leute, die sich mit 

dem Recht und den Gesetzen auskennen. Zum Beispiel Richter und 

Rechtsanwälte. Der junge Goethe besuchte erst eine öffentliche Schule. 

Eine öffentliche Schule ist eine Schule, die dem Staat gehört. Man muss 

dort kein Schulgeld bezahlen. Danach wurde er von einem Hauslehrer 

zu Hause unterrichtet. Er erhielt eine sehr gute Bildung. Schon als Junge 

interessierte er sich für Theaterstücke und erfreute seine Freunde mit 

Geschichten und kleinen Erzählungen. Im Herbst 1765 begann er ein 

Jurastudium an der Universität in Leipzig. Leipzig war schon damals 

eine sehr weltoffene Stadt und hatte für junge Leute viel zu bieten. 

Der junge Goethe besuchte viele Theateraufführungen und sprach mit 

vielen Dichtern und Künstlern. Besonders oft war Johann Wolfgang von 

Goethe mit seinen Freunden in Auerbachs Keller in der Mädlerpassage. 

In Leipzig verliebte sich Goethe zum ersten Mal. Seine große Liebe war 

eine Handwerkertochter und hieß Anna Katharina Schönkopf. In Leipzig 

schrieb Goethe viele Gedichte. Er malte auch und interessierte sich für 

die Malerei anderer Künstler. Im Jahr 1968 war Goethe sehr krank. 

Nach dem er wieder gesund war, zog er zurück zu seinen Eltern. Er kam 

nicht zurück nach Leipzig. Die Stadt Leipzig hatte aber großen Einfluss 

auf ihn. Ein Ausschnitt aus seinem großen und weltbekannten Stück 

„Faust“ spielt in dem Restaurant „Auerbachs Keller“ in Leipzig. 

Dauer: 1 Stunde 

83

84 


1 

Sie fahren vom Bahnhof aus mit 

der Straßenbahn Linie 15 Richtung 

Meusdorf. Die nächste Haltestelle 

ist der Augustusplatz, da steigen 

Sie aus. 

Sie sehen die Oper Leipzig und 

das Gewandhaus. 

2 

Neben dem City-Hochhaus Leipzig 

sehen Sie das Paulinum. 

Das ist das neue Gebäude der 

Universität Leipzig. 

3 

Biegen Sie vor dem Paulinum 

rechts ab. Gehen Sie die 

Einkaufsstraße geradeaus. 

Hinweis: 

Passen Sie bei dem Überqueren der 

Straße auf den Verkehr auf! 

Es gibt kleine Unebenheiten auf 

dem Weg, seien Sie vorsichtig.


4 

Folgen Sie der Straße. Sie befinden 

sich jetzt in der Fußgängerzone. 

Diese wird auf Höhe des 

Kaufhauses „Galeria Kaufhof“ von 

einer Straße gekreuzt. 

5 

Auf der linken Seite kommt der 

Eingang zur Mädlerpassage. 

5 

In der Mädlerpassage ist 

Auerbachs Keller. Vor dem 

Eingang des Kellers sehen Sie 

große Figuren. Diese zeigen einen 

Ausschnitt aus dem Werk von 

Goethe „Faust“. 


Hinweis: 

Überqueren Sie diese Straße und 

passen Sie auf den Verkehr auf! 


Rollstuhlfahrer müssen sich in der 

Mephisto-Bar melden. Für die 

Benutzung des Aufzugs muss ein 

Aufzugführer geholt werden. 

85

Quelle: Behindertenverband Leipzig e. V. 

86 

STADTPLAN

Die Geschichte der Stadt Leipzig - Lebenshilfe Leipzig eV

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