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und Minus ausgleichen“ Brigitte Vitt, Malmö/Schweden - HRO live

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10<br />

einkauFen Von<br />

der couch aus<br />

AUCH SCHWERKRANKE KUNDEN NUTzEN LiEFERSERViCE<br />

Von der Wohnung des Ehepaars<br />

Kummerow in Warnemünde sind<br />

es nur ein paar h<strong>und</strong>ert Meter bis<br />

zum Supermarkt, immer geradeaus.<br />

Doch selbst diese Strecke ist zu<br />

lang. Ingrid <strong>und</strong> Gerd Kummerow<br />

sind beide schwer krank. Die 63-Jährige<br />

leidet seit ihrer Geburt an einer<br />

spastischen Lähmung, kann sich nur<br />

sehr langsam bewegen. Ihr Mann<br />

hat eine heimtückische Krankheit<br />

namens Morbus Bechterew, die<br />

nach <strong>und</strong> nach das Rückgrat steif<br />

werden lässt. Den<br />

Kopf kann<br />

Gerd Kumm<br />

e r o w<br />

schon<br />

nicht mehr drehen, nur unter<br />

Schwierigkeiten gehen.<br />

„Bis vor kurzem bin ich noch Auto<br />

gefahren – mit fünf Spiegeln“, erzählt<br />

er. „Das traue ich mich jetzt<br />

nicht mehr.“<br />

Er versorgt sich <strong>und</strong> seine Frau, so<br />

gut er kann. Gerade das Einkaufen<br />

fällt schwer.<br />

„Früher gab es hier um die Ecke einen<br />

Kaufmann“, erzählt der 63-Jährige.<br />

„Da kam ich gut hin, oder sie<br />

haben uns auch mal die Einkäufe<br />

gebracht. Doch der ist nun in Rente<br />

gegangen.“<br />

Mit dem Supermarkt die Straße runter<br />

hat Gerd Kummerow Probleme,<br />

weil er sich nicht mehr nach oben<br />

recken kann, um Waren aus dem<br />

Regal zu nehmen.Die Rettung aus<br />

dieser schwierigen Lage brachte der<br />

Lieferservice von CITTI, den es<br />

seit März gibt. Per Telefon<br />

gibt Gerd Kummerow<br />

seine Einkaufsliste<br />

durch, wenig später<br />

hält vor der Tür der<br />

Wagen mit dem<br />

CITTI2 -Logo, <strong>und</strong><br />

Fahrer Ralf Skerra<br />

steht mit den Tüten<br />

liEfErsErvicE<br />

Kerstin Lipka (r.) bringt diesmal ein kleines Treuegeschenk für die Kummerows (M.) mit Fotos: André Illing<br />

hro LiVe<br />

vor der Tür. „Die bringen alles mit,<br />

sogar einen Sonnenschirm samt<br />

Ständer“, freut sich Kummerow.<br />

„Das ist eine ganz große Erleichterung.<br />

Besonders wenn jetzt der<br />

Ralf Skerra liefert die Einkäufe<br />

Winter kommt, wird es für mich<br />

draußen noch anstrengender.“<br />

Seine Frau ergänzt: „Wir können<br />

diesen Service nur weiterempfehlen.<br />

Gerade für Leute mit Behinderungen<br />

oder Ältere, die nicht mehr<br />

so gut zu Fuß sind.“<br />

November 2007 • Pr-ANzeigeN<br />

kurZinFos<br />

CIttI 24<br />

Lebensmittel direkt<br />

nach Hause geliefert<br />

Internet<br />

www.citti2 .de<br />

BestellteleFon<br />

Mo - Fr 07.30 - 20.00 Uhr<br />

Sa 08.00 - 18.00 Uhr<br />

01802 - 230 23<br />

(nur 6 Ct per Anruf)<br />

Fax 0 31/6893<br />

lIeFerungen<br />

Montag - Samstag zum<br />

abgesprochenen Termin<br />

Erstbesteller zahlen keine<br />

Liefergebühr <strong>und</strong> erhalten<br />

einen CITTI2 -Mini-Lkw.<br />

Kerstin Lipka von CITTI Rostock<br />

weiß, dass viele ihrer K<strong>und</strong>en körperlich<br />

nicht mehr in der Lage sind,<br />

sich ihre Lebensmittel zu besorgen.<br />

„Aber es rufen auch junge Leute an,<br />

die einfach keine Zeit zum Einkaufen<br />

haben“, erzählt die CITTI-Mitarbeiterin.<br />

„Oder wenn jemand sich<br />

ein Bein gebrochen hat <strong>und</strong> vorübergehend<br />

unbeweglich ist. Oder<br />

wenn mal das Auto für längere Zeit<br />

in der Werkstatt ist. Oder wenn<br />

jemand eine größere Party ausrichtet.“<br />

Die Bestellungen können auch<br />

einfach auf der Internet-Seite eingegeben<br />

werden.<br />

Ingrid <strong>und</strong> Gerd Kummerow jedenfalls<br />

sind froh, dass sie die Sorge um<br />

die Einkäufe los sind.<br />

„Wir zahlen nur 3, 0 Euro pro Lieferung<br />

extra, <strong>und</strong> wenn´s teurer als<br />

7 Euro wird, fällt das auch noch<br />

weg“, sagt der K<strong>und</strong>e. „Die Preise<br />

sind ja die gleichen wie im Supermarkt.<br />

Und dann ist wieder alles<br />

im Haus, Lebensmittel, Zahnpasta,<br />

Waschmittel <strong>und</strong> auch der Lieblings-Quark<br />

für meine Frau. Und<br />

ich lass mir immer mein besonderes<br />

Bier mitbringen.“ Er lacht <strong>und</strong><br />

verabschiedet sich von Ralf Skerra.<br />

„Bis nächste Woche!“<br />

Pr-ANzeigeN • November 2007<br />

die FernsehZukunFt<br />

ist diGitaL<br />

ANALoGES FERNSEHEN GEHöRT BALD DER VERGANGENHEiT AN<br />

Mehr Programme in besserer Qualität<br />

– das verspricht Digital Video<br />

Broadcasting (DVB), auf deutsch digitale<br />

Fernsehausstrahlung. Anstelle<br />

eines analogen Programms können<br />

zehn digitale gesendet werden. Die<br />

Digitaltechnik macht sich den Umstand<br />

zunutze, dass sich von einem<br />

Bild zum anderen oft nur wenig ändert.<br />

Nur diese Veränderungen<br />

werden digitalisiert <strong>und</strong> übertragen.<br />

Bei Sprache <strong>und</strong> Musik<br />

ist die Schwäche des menschlichen<br />

Gehörs hilfreich. Es ist<br />

beispielsweise nicht in der Lage,<br />

Geräusche unterhalb der Hörschwelle<br />

<strong>und</strong> leise Töne wahrzunehmen,<br />

die durch lautere<br />

überlagert werden. Datenreduzierte<br />

digitale Audiosignale enthalten<br />

deshalb nur die wirklich<br />

hörbaren Töne, alle anderen werden<br />

vor der Digitalisierung herausgefiltert.<br />

Trotzdem klingt diese Musik<br />

fast so gut, als käme sie direkt von<br />

der CD.<br />

Das Problem bei der Digitalisierung:<br />

Herkömmliche Fernseher verstehen<br />

die digitale Übertragung nicht. Industrie<br />

<strong>und</strong> Fachhandel haben sich<br />

darauf eingestellt <strong>und</strong> bieten neue<br />

Geräte an, die das digitale Signal<br />

empfangen <strong>und</strong> verarbeiten können.<br />

Doch auch für den alten Fernseher<br />

gibt es Hilfe. Ein Digital-Receiver<br />

übersetzt dem Gerät die digitalen<br />

Signale in die gewohnten analogen.<br />

Anders ist es beim Radio. Digital<br />

Audio Broadcasting (DAB) nennt<br />

Lexikon<br />

Analog: Die bisher gebräuchliche Form der Fernsehübertragung.<br />

Informationen werden in stufenlose<br />

elektrische Signale umgesetzt. Im Gegensatz dazu<br />

bedeutet digital schrittweise.<br />

Digital: lateinisch digitus - Finger, Ziffer. Gemeint<br />

sind Darstellung von Signalen beziehungsweise<br />

Schwingungen durch Zahlen. Zum Beispiel wird die<br />

kontinuierliche Schwingung eines Bild- oder Tonsignals<br />

in schneller Folge „abgetastet“. Die jeweilige<br />

„Höhe“ der Schwingung an der betreffenden Stelle<br />

(Amplitudenwert) wird dann gemessen <strong>und</strong> durch<br />

rasch aufeinanderfolgende Zahlenfolgen dargestellt.<br />

Das digitale Fernsehen überträgt Bilder also wie<br />

Computerdaten.<br />

tElEkommuNikatioN<br />

sich das Übertragungsverfahren im<br />

Radiobereich. Bisher gibt es noch<br />

keine Zusatzgeräte, die aus einem<br />

UKW-Empfänger ein Digital-Radio<br />

machen. Per Kabel <strong>und</strong> Satellit werden<br />

Radiosender im DVB-Modus<br />

(quasi Fernsehmodus) übertragen<br />

<strong>und</strong> können ohne Probleme mit<br />

dem Receiver hörbar gemacht wer-<br />

den. Die digitalen Radioprogramme<br />

werden mit der Fernbedienung des<br />

Digital-Receivers auf dem angeschlossenen<br />

Fernseher angewählt.<br />

Jeder dieser Receiver hat aber auch<br />

einen Audioausgang, um eine Stereoanlage<br />

anzuschließen.<br />

Viele R<strong>und</strong>funkanstalten codieren<br />

ihre digitalen Programme - sei es aus<br />

urheberrechtlichen Gründen, da sie<br />

nur die Ausstrahlungsrechte für eine<br />

bestimmte Region in Europa besitzen,<br />

oder weil sie damit Geld verdienen<br />

wollen <strong>und</strong> ihre Programme als<br />

Pay-TV vermarkten. Der bekannteste<br />

Anbieter in Deutschland ist Premiere,<br />

aber auch Kabel Deutschland hat<br />

mittlerweile ein umfangreiches An-<br />

hro LiVe<br />

gebot. Für den Empfang verschlüsselter<br />

Programme benötigt man<br />

einen Digital-Receiver mit einem<br />

Einschubschacht, der sogenannten<br />

Common Interface Schnittstelle. In<br />

diesen Schacht wird eine Chipkarte<br />

eingeschoben, die man vom Pay-TV-<br />

Anbieter erhält. Sie entschlüsselt das<br />

Programm.<br />

Bei der Wahl eines Receivers<br />

wird man von der Vielzahl der<br />

Angebote zunächst erschlagen.<br />

Ähnlich wie bei Computern<br />

gibt es auch hier unterschiedliche<br />

Betriebssysteme. Die<br />

Entscheidung ist zweitrangig.<br />

Wichtig ist jedoch die Unterscheidung<br />

danach, wie man<br />

sein Fernsehprogramm empfängt.<br />

Als Kabelk<strong>und</strong>e benötigt<br />

man einen kabeltauglichen<br />

Receiver, bei einer Sat-Anlage einen<br />

Sat-Receiver.<br />

Die Hersteller haben sich auf einen<br />

einheitlichen Standard geeinigt,<br />

der in Zukunft von den einzelnen<br />

Geräteherstellern übernommen<br />

werden soll, nämlich Multimedia<br />

Home Plattform (MHP). Schon<br />

jetzt gibt es Geräte einiger Hersteller,<br />

die MHP-Applikationen laden<br />

können. Stichwort Ton: Einige TV-<br />

Stationen senden ausgewählte Filmhighlights<br />

auch im Kinostandard<br />

Dolby Digital. Will man in den<br />

Genuss dieses So<strong>und</strong>systems kommen,<br />

muss der Receiver mit einem<br />

Dolby-Digital-tauglichen Ausgang<br />

ausgestattet sein.<br />

Digital-Receiver: „Übersetzt“ die digitalen Signale<br />

für den Fernseher. Andere Bezeichnungen sind D-<br />

Box, Decoder oder Set Top Box<br />

DVB: Englische Abkürzung für Digital Video<br />

Broadcasting, auch digitale Fernsehausstrahlung<br />

DVB-C: Abkürzung für die digitale Verbreitung<br />

von Fernseh- <strong>und</strong> Radioprogrammen über Kabelfernsehnetze<br />

DVB-S: Abkürzung für die digitale Verbreitung von<br />

Fernseh- <strong>und</strong> Radioprogrammen über Satellit<br />

DVB-T: Abkürzung für die digitale terrestrische<br />

(erdgeb<strong>und</strong>ene) digitale Verbreitung von Fernseh-<br />

<strong>und</strong> Radioprogrammen – also digitales Fernsehen<br />

über Antenne. DVB-T ist eine Ergänzung zu den<br />

kurZinFos<br />

InFormatIonen<br />

11<br />

Programmbelegung<br />

im Rostocker Kabelfernsehnetz<br />

Videotext von tv.rostock ab<br />

Seite 720<br />

Pay-TV-Angebote:<br />

Kabel Digital<br />

infocity-Servicetelefon<br />

01802 22 11 88<br />

(6 Cent/Anruf aus dem Festnetz<br />

der T-Com <strong>und</strong> infocity)<br />

infocity-K<strong>und</strong>enzentrum<br />

Steinstraße 13<br />

Mo-Fr 10-18 Uhr<br />

www.rostock.infocity.de<br />

Videotext von tv.rostock ab<br />

Seite 73<br />

Premiere<br />

0180 110000<br />

(1 Cent/Minute aus dem<br />

deutschen Festnetz)<br />

www.premiere.de<br />

Videotext von tv.rostock ab<br />

Seite 7 0<br />

Übertragungswegen Kabel <strong>und</strong> Satellit für den mobilen<br />

Nutzer.<br />

MHP: englische Abkürzung für Multimedia Home<br />

Platform. Die MHP ermöglicht sowohl rein r<strong>und</strong>funkbasierte<br />

Dienste (z.B. Informationsseiten,<br />

Spiele, Programmübersichten) als auch interaktive<br />

Dienste, die einen zusätzlichen Rückkanal erfordern<br />

(z.B. Abstimmungen <strong>und</strong> Homeshopping-Angebote).<br />

Set Top Box: Englisch „Draufsetzschachtel“. Andere<br />

Bezeichnung für Digital-Receiver. Der Name rührt<br />

daher, dass die Set Top Box auf das Fernsehgerät gestellt<br />

werden soll.<br />

SmartCard: Chipkarte, die die digitalen Pay-TV-<br />

Programme entschlüsselt

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