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Leser - Maria Hilf NRW gGmbH

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Fachkrankenhaus910 JahrePsychiatrische InstitutsambulanzKennen Sie Frau Daugsch?Martina Janßen - ArzthelferinKennen Sie Frau Daugsch oder das Problemmit der Schweigepflicht? – Frau Daugsch,unsere Therapiegruppenorganisatorin mitsehr angenehmer Telefonstimme, ruft täglichsehr viele Patienten an, um mit ihnenTermine oder Gruppentherapien zu koordinieren.Wegen der medizinischen Schweigepflichtmeldet sie sich am Telefon lediglichmit ihrem Namen. Erst, wenn sie sicher ist,mit dem Patienten selbst zu sprechen, nenntsie die Gründe ihres Anrufes.Aber nicht immer hebt der Patient selber ab.Ist es die Lebensgefährtin, die abhebt, ergibtsich häufiger folgendes Problem: Überdie freundliche und angenehme Stimme vonFrau Daugsch irritiert, will die Partnerin desPatienten den Grund des Damenanrufeswissen. Nur den darf Frau Daugsch trotzInsistierens nicht benennen. Die Lebensgefährtinreagiert oft konstaniert, die Telefonateenden mitunter sehr abrupt.Aber keine Sorge. Frau Daugsch meldet sichwieder! Die Einhaltung der Therapie ist unswichtig.Bobby, das MonsterBettina Vieten – PsychiatriefachpflegerinAuf dem Weg zu meinem Zimmer begegneteich dem Chefarzt, der mir nervös gestikulierendetwas von einer riesigen Monsterbestiein meinem Zimmer berichtete. Mir keinesMonsters in meinem Zimmer bewusst,meinte ich etwas verlegen, gegen Wahrnehmungsstörungenkönnten wir hier inder Psychiatrie doch direkt etwas tun. HerrChefarzt nahm meine Bemerkung souverängelassen hin und folgte mir im Rahmen einerRealitätsprüfung in mein Zimmer.Dort thronte Bobby, ein süßer, kleiner Rauhaardackel,bei den Patienten als verspielterTherapiehund bekannt, auf meinem Schreibtisch.Kaum dass er den Chefarzt sah, beganner mit einem monstermäßigen Radauden Chefarzt anzubellen. Dieser blicktesichtlich irritiert, wohl erstaunt, wie riesigein kleiner bellender Rauhaardackel wirkenkann.Neuartiges Medikament?Verena Gerrist - ArzthelferinJeden Morgen treffen in der PIA lange Medikamentenbestelllistenaus den Heimen ein.Links der Name, rechts das gewünschte Medikament.Hinter einem Namen stand im Feld Medikamentdas Präparat Fearstobeen. Ich rätselte,bemühte das Medikamentenmodul in Nexus(Anm. d. Red.: Nexus = digitales Krankenhausinformationssystem,in dem individuellePatientendaten abgespeichert werden),jeder an meinem Arbeitsplatz vorbeikommendeärztliche Kollege wurde gefragt.Spekulieren über neue Produktlinien, oderist es ein hausärztliches Medikament? HerrFabianek empfahl, das betreffende Heim anden Hausarzt zu verweisen. Ich rief an. Dorträtselte man zunächst mit uns. Bis dann einMitarbeiter aus dem Heim ausrichten ließ,das Medikament sei ohnehin nicht mehrso wichtig, die Bewohnerin sei leider letzteNacht verstorben! Fearstobeen?Unser PIA-Team heute.

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