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Zweirad vom 22. März 2013 - Kurieranzeigen

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ZWEIRAD2kurier.atFreitag I 31. Mai <strong>2013</strong>Reisen bis ans Ende aller KurvenDucati Hyperstrada. Kein perfektes Tourenmotorrad –aber das bei Weitem unterhaltsamsteTEST NR. 3876VON PETER SCHÖNLAUBWiegehtmanmitdemMotorradauf Reisen? Die Antworten aufdiese Frage sind vielfältig, aberirgendwo münden sie stets beiden Themen: Stauraum, Windschutzund Sitzkomfort.Die meist logische Folge:Ein großes, eher schweres Motorrad.Dassesauchandersgeht,hat vorein paar Jahren KTMbewiesen,indem eine sportlichgrazileSupermotozueinemReisegerätdomestiziert und mitein paar Ergänzungen fitfürdielangeTour gemacht wurde.Das Konzeptwar dermaßenerfolgreich und schlüssig, dassDucati nun dem österreichischenBeispiel folgt. Die neueGeneration der Hypermotardbesteht aus dem Basismodell,der edlen SP und erstmals auchaus einer Tourenversion –derHyperstrada.JUERGEN SKARWANJUERGEN SKARWANReisebegleiterDie wichtigsten Änderungensieht man auf den ersten Blick:Vornebefindetsichein markanterWindschild, am Heck wurdenzwei Seitenkoffermontiert.Beides kann man auf Reisen gutbrauchen, zwingen aber dochKompromisse auf.So sind die Textilkoffernicht wasserdicht, sondern nurderen Innentaschen; immerhinistdas Volumen mit 50 Liter anständig(undeinTopcasegäbeesim Zubehörprogramm). DerWindschild wiederum bemühtsichnachKräften, aber die Vorstellung,dahinter auf der Autostradanach Napoli zu glühen,will nicht so rechtgefallen.Anfänglich seltsam ist auchdie Sitzposition, die sehr kompaktundstarkamVorderradorientiertausfällt. Man gewöhntsich aber daran und vermerktrasch weitere tourentauglicheVeränderungen: Gegenüberder Hypermotard istdie Sitzhöheniedriger,derSatteltrotzdemWinzig, aber fast allwissend –inklusive DTC- und ABS-VerstellmöglichkeitEine extrascharfe Supermoto, domestiziert zum Reisemotorrad: Geblieben sind Spitzigkeit, Agilität und ein Motor, den man so knapp an der Leine führt wie einen Bullterrierdickergepolstert und vorallemder Lenker um zwei Zentimeterhöher angebracht. All das hilftauf der Langstrecke,die ja nichtzwingend autobahnartig, sondernauch inKurven absolviertwerden kann –und sollte.Die Welt in SchräglageSchon beim ersten ErwachendesneuenwassergekühltenTestastretta-Motorsist klar, wohindie Reise geht: In RichtungSportlichkeit. Da bollert undsprotzt es aus dem kurzen Auspuff,dass es eine Freude fürOhren,Hirnund Herzist.So gut der V2 klingt, so herrlichfährtersichauch:Gutartig,trotzLeistungsexplosion bei höherenDrehzahlen,undjederzeitsauber dosierbar. Sollte man’sdabei doch übertreiben, wachtdie serienmäßige, einstellbareTraktionskontrolleüberdasauskeilendeHinterrad.EbenfallsanBord:DreiFahrmodi(Sport, Touring, Urban)und ein ebenfalls justierbaresABS. Alles gemeinsam steuertmanübereinspartanischanmutendesDisplay, das aber jedeMenge Infos bereithält, sogarüber den Spritverbrauch; eineTankuhr fehlt dann aber doch.Die kleinen Zugeständnissehier und da zerschmelzen zuNichtigkeiten, sobald man sichdie ersten Bergstraßen untertangemachthat:Das Fahrwerkistsensationell abgestimmt undgibt dem Fahrer ein glasklaresFeedback zuden Geschehnissenim Untergeschoß. Ebensohervorragend sind die Bremsen;wie auchfürdie KupplungbrauchtmanzumVerzögernnurgeringeHandkräfte.Der größte Benefit ist aberdieAgilität,womitbewiesenwäre:Reisen mit dem Motorradkann neuerdings so leicht sein.STECKBRIEFDucati HyperstradaAntrieb: Zweizylinder-V-Motor (90 Grad), flüssig gekühlt,je zwei oben liegende Nockenwellen, 4Ventile/Zylinder,Nasssumpfschmierung, Verdichtung 12,8:1; Kupplung mitAnti-Hopping; 6-Gang-Getriebe; Endantrieb über Kette.Hubraum: 821 cm³ PS/kW: 110/81maximales Drehmoment:7750 U/minFahrwerk: Stahl-Gitterrohrrahmen; Updside-down-Gabel,Durchmesser 43 mm; Einarmschwinge aus Alu mit Zentralfederbein;Federweg v/h 150/150 mm; vorne Doppelscheibenbremse(320 mm Durchmesser) mit 4-Kolben-Radialsättel,hinten Einscheibenbremse (245 mm Durchmesser)mit 2-Kolben-Sattel; ABS und Traktionskontrolle serienmäßig;Reifen v/h 120/70-17 und 180/55-17.Maße (L xBxH):2100 x860 x1320 mmSitzhöhe: 850 mm Zuladung: 225 kgRadstand: 1490 mm Gewicht trocken: 181 kgNachlauf:k.A. Tankinhalt: 16 LiterSpitze: 220 km/h Testverbrauch: 5,2 l/100 kmPreis: 14.995 € Preis Testbike: 14.995 €Motorbezogene Versicherungssteuer: 216,70 €ALT, NEU UND YOUNGTIMERIm Waldviertel regieren bald wieder die RollerScootermania. Am 23. Juni steigt die zweiteAuflagedes bunten Rollertreffens im niederösterreichischen SigmundsherbergVON PETER SCHÖNLAUBFritz Ehn istnicht nur Motorradprofessorund Museumsdirektor,sondern seit vergangenem JahrauchImpresario der Scootermania–des größten Rollertreffensdes Landes. Aufgrund des spontanenErfolgs der Erstausgabegibt’s am 23. Juni die Fortsetzung:Oldtimer, Youngtimer, sogarfabriksneue Roller aller Nationalitätenund Hubraumklassensind am Museumsgelände inSigmundsherberg nahe Hornwillkommen. Das Treffenstartetum 9Uhr,die große gemeinsameAusfahrtbeginnt um 14 Uhr.WERKinfoDER SCHNELLSTEWEG ZU IHRER2RAD ANZEIGEGerald Walter 01/36000/3751gerald.walter@kurieranzeigen.atKURiER.atDie schönsten RollerAb 16 Uhr findetdie Wertung derteilnehmenden Fahrzeuge insechs Kategorien statt. Besonderskurios ist die SonderklassefüraltePostlermopeds.Ganztägiges Rahmenprogramm:Grillerei, Museumsbesuchsowie ein Fahrzeug- undTeilemarkt..················································································INTERNETwww.motorradmuseum.atParaderollernauf den herrlichgeschwungenenStraßen desWaldviertels:Die gemeinsameAusfahrt derScootermaniacs

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