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Zweirad vom 22. März 2013 - Kurieranzeigen

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Freitag I 31. Mai <strong>2013</strong>kurier.atZWEIRAD3The Dark KnightSTECKBRIEFHarley-Davidson Softail SlimAntrieb: 2-Zylinder-V-Motor (45 Grad), luftgekühlt, zweiunten liegende Nockenwellen, 2Ventile/Zylinder; Trockensumpfschmierung;Verdichtung 9,6:1; Transistorzündung;6-Gang-Getriebe; Endantrieb über Riemen.Hubraum: 1690 cm³ PS/kW: 79/58maximales Drehmoment:132 Nm bei 3250 U/minFahrwerk: Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen; Telegabelmit 41 mm Standrohrdurchmesser; Stahlrohrschwinge mitzwei Federbeinen; Federweg v/h 130/109 mm; vorne undhinten je eine Scheibenbremse mit 292 mm Durchmesser,vorne mit 4-Kolben-, hinten mit 2-Kolben-Sattel; ABS serienmäßig;Drahtspeichenfelgen mit Reifen der DimensionenMT90B16 72H vorne und MU85B16 77H hinten.Maße (L xBxH):2350 x990 x1100 mmSitzhöhe: 605 mm Zuladung: 208 kgRadstand: 1635 mm Gewicht fahrfertig: 318 kgNachlauf: 147 mm Tankinhalt: 18,9 LiterSpitze: 195 km/h Testverbrauch: 5,2 l/100 kmWir haben’s doch in unzähligen Western gelernt: Der wirklich coole Cowboy reitet allein. Das ist auf der Softail Slim nicht anders, zwangsläufig ...Preis: <strong>22.</strong>495 € Preis Testbike: <strong>22.</strong>495 €Motorbezogene Versicherungssteuer: 446,20 €Harley-Davidson Softail Slim. Verknappt, verschlankt –und immer nochein mächtiges EisenTESTVON PETER SCHÖNLAUBNR.3877Wenn es stimmt, dass in jedemMann ein Cowboy steckt, dannist tief drinnen auch irgendwoein Harleyfahrer verborgen –denn trotz aller Versuche dergegnerischen Lager schafft eskein anderer,den Spirit vonLagerfeuerund Trapper-Einsamkeit,von den Rockys und Rodeo,vonLasVegasundNashvillesogutinStahlzugießenwieHarley-Davidson.Was alle Modelle können,schafft die Slim mit einer nochpräziseren Punktlandung –alsschlankste, reduzierteste SpielartderSoftail-Baureihe. WobeimanimmerinHarley-Dimensionendenken muss: Mit 318 Kiloist die Slim ungefähr so grazilwie die USS Eisenhower.Aber gegenüber anderenSoftails regiertdie Schlichtheit.Sie versteht sichauchals Reminiszenzan den Bobber-Style,die Tuning-Mode nach demZweiten Weltkrieg. Da damalswenig schöne Teile zum Draufschraubenverfügbarwaren,verlegtensich die Tuner eher aufsAbschneiden. Alles, was fürsFahrennichtunbedingtnotwendigwar, wurde abgesäbelt.ImFallderSoftailSlimmusstezum Beispiel der Soziussitzdran glauben. Das mag untermanchen Umständen (langbeinigeAnhalterin)vielleicht kurzärgern, prägt den Charakter des„Steel Horse“ dank der Westernsattel-Optiknochbesser aus.Kurz und knapp ist der „gechoppteFender“,wiederhintereKotflügel im Harley-Deutschheißt, und trägt nicht einmal eineHeckleuchte. Sie ist, wieman es von der Forty-Eightkennt, als LED-Lichtpunkte indie Blinker integriert; knappergeht’s nicht. Auch die zweiSchalldämpfer bleiben auf derunverspielten Seite.Stilistisches Leitmotiv istdieFarbe Schwarz: Der Retro-Lenkermit der Strebe, das Scheinwerfergehäuse,die Kühlrippen,der Luftfilterdeckel, der Stahlrahmen,sogar die Felgen –allesschwarz. Das Retro-Themazieht sichweiter über die Drahtspeichen,die Trittbretter undden Nostalgie-Tacho; manmerkt, dass es Harley offenbarsehr leicht fällt, dabei die richtigeTonlagezutreffen.EruptionenDen richtigen Tonschlägt auchder Motor an. Der große TwinCam 103 bringt das Motorradin Wallung, prustetund bollert,räuspertund schüttelt sich.Bis er sich beruhigt hat,kann man sich mit der Positionam Motorrad vertraut machen.Bei einer Sitzhöhe von nur 60Zentimetern schaut man fastden Ameisen ins Gesicht. Dafürwerden die Füße weit vorneaufden Trittbrettern abgestellt,und die Hände umfassen denextrabreiten Lenker. Dafür istder Sattel erstaunlichbequem.DerStadtverkehristnichtdieDomänederSoftailSlim.Wegendes breiten Lenkers muss mansichbeimstarkenEinschlagrichtigvorbeugenundeinesoausholendeBewegung machen, alswäre man ein Zwergen-Croupierund müsste die Jetons einesRiesen abräumen.Aber überland, da wird’slustig.Das Fahrwerk istangesichtsder Massen, die im Zaum gehaltenwerden wollen, souverän.AuchdieBremsenmacheneinenWer Schwarz alsLieblingslackangibt, wird ander Slim vielFreude haben:Scheinwerfer-Gehäuse, Lenker,Rahmen,sogar die Kühlrippendes V2sind blackgoodJob,wasmandereinsamenScheibe am Vorderrad kaum zugetrauthätte.So schwingt man sich immerbehänder um die Kurven,reitet auf der Monsterwelle desDrehmoments und genießt dasmotorradtrainingFür Anfänger und Profis.Orchester der vielen mechanischenGeräusche, in das sichauch immer wieder die am Asphaltschmirgelnden Trittbrettereinbringen. So werden sienachjeder Kurvekleiner –ganzim Sinn des Bobber-Style.Aktiv trainieren. Besser fahren.Motorrad Warm upAktiv Training – Brems- und GefahrentrainingDynamik TrainingSpeed TrainingPersonal CoachingJetzt buchen in allen Fahrtechnik Zentren,Telefon 02253/817 00 2100 oder www.oeamtc.at/fahrtechnikJÜRGEN SKARWAN (4)G 0406_13www.youtube.com/OEAMTCFahrtechnikTVwww.facebook.com/fahrtechnikFür aktives Fahren

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