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Geschäftsbericht 2012 der Stadtwerke Porta Westfalica GmbH

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18Presseecho | Themen in <strong>der</strong> Medienlandschaft<strong>Stadtwerke</strong><strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong>heben Strompreise zuJahresbeginn anAnhebung erfolgt zum Jahresbeginn14.11.<strong>2012</strong><strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong> (mt/dh). Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong>werden die Strompreise zum Jahresbeginn anheben.Der kommunale Versorger erklärt dies mit <strong>der</strong>EEG-Umlage.Um die Ziele <strong>der</strong> Energiewende erreichen zu können,habe die Bundesregierung zum Januar 2013 einedeutliche Erhöhung <strong>der</strong> EEG-Umlage beschlossen. DieStromversorger seien verpflichtet, diese Umlage vonden Kunden einzuziehen und weiterzuleiten, teilendie <strong>Stadtwerke</strong> mit. »Wir können trotz steigen<strong>der</strong>Energiepreise die Arbeitspreise konstant halten, dochlei<strong>der</strong> ist es uns nicht möglich, die steigende EEG-Umlage für unsere Kunden auszugleichen«, erklärtVertriebsleiterin Christina Crepaz.Die Kunden werden in den nächsten Tagen über dieneuen Preise informiert – die Än<strong>der</strong>ungen könnenauch online eingesehen werden und werden in denAmtlichen Bekanntmachungen <strong>der</strong> MT-Samstagausgabeveröffentlicht.<strong>Stadtwerke</strong>-Geschäftsführer Randulph Noack hältdie EEG-Umlage grundsätzlich für eine gute Sache,sieht jedoch Verbesserungsbedarf: »Die Kosten fürdie Energiewende könnten fairer verteilt werden«,findet er. Schließlich seien rund 700 Unternehmen inDeutschland, die beson<strong>der</strong>s viel Energie verbrauchen,von <strong>der</strong> Umlage befreit. »Wir alle wünschen uns fürdie Zukunft eine sichere, bezahlbare und ökologischverträgliche Energieversorgung, deswegen sollteauch je<strong>der</strong> seinen Beitrag dazu leisten.«<strong>Stadtwerke</strong> lassenZähler ablesen14.11.<strong>2012</strong><strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong> (mt/dh). Die Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong>besuchen ab Donnerstag, 15. November, die<strong>Porta</strong>ner Haushalte, um die Gas-, Strom- und Wasserzählerabzulesen. Alle Monteure <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> könnensich ausweisen. Wer sich unsicher ist, ob er es mit einemMitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> zu tun hat, kann unter<strong>der</strong> Rufnummer (0571) 97515-46 anrufen und um eineIdentifizierung bitten.PresseechoThemen in <strong>der</strong> Medienlandschaft<strong>Porta</strong>ner <strong>Stadtwerke</strong>pachten BadezentrumNeuorganisation soll Steuervorteile und Tafelsilber erhalten / BürgermeisterBöhme: Dieses Bad hat PotenzialVON DIRK HAUNHORST, 28.12.<strong>2012</strong><strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong> (mt). Die<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Porta</strong> <strong>Westfalica</strong><strong>GmbH</strong> wird vom kommendenJahr an den Betrieb des Badezentrumsübernehmen. Damitbleibt <strong>der</strong> lohnende steuerlicheQuerverbund erhalten.Sind mit dem Pachtmodell zufrieden: <strong>Stadtwerke</strong>-GeschäftsführerRandulph Noack (l.) und Bürgermeister Stephan Böhme (hierMitte Dezember beim Richtfest am Hochbehälter).Die Neuanordnung <strong>der</strong> städtischenTöchterbetriebe hat denVerantwortlichen viel Kopfzerbrechenbereitet. BürgermeisterStephan Böhme, zugleichAufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong>Badezentrum <strong>GmbH</strong>, präsentiertegestern gegenüber demMT eine Lösung, mit <strong>der</strong> sowohldie Stadt als auch die Finanzbehördegut leben können. Demnach dürfen auch künftig die Erträge <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong>mit den Verlusten des Bades steuermin<strong>der</strong>nd verrechnet werden. Das bringt imJahr bis zu 200.000 Euro.Vor allem aber bleibt das »Tafelsilber« <strong>der</strong> Stadt erhalten. Denn im Fall einer Insolvenz<strong>der</strong> angeschlagenen Badezentrum <strong>GmbH</strong> – sie ist in <strong>der</strong> bisherigen Konstruktiondie Mutter <strong>der</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> – wären die im Bad untergebrachten Eonund<strong>Stadtwerke</strong>beteiligungen verloren gegangen und die <strong>Stadtwerke</strong> womöglich fürkleines Geld an die Min<strong>der</strong>heitsgesellschafter RWE/Eos gefallen.Künftig soll <strong>der</strong> städtische Versorger das Bad von <strong>der</strong> Stadt pachten, vermutlichgeschieht dies in <strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte, nachdem die Tinte unter den entsprechendenJahresabschlüssen trocken ist. Bereits vom 1. Januar an übernehmendie <strong>Stadtwerke</strong> das operative Geschäft. Dazu wird ein Betriebsführungsvertraggeschlossen.<strong>Stadtwerke</strong>-Geschäftsführer Randolph Noack sieht den Än<strong>der</strong>ungen gelassen undmit den Augen eines Technikers entgegen. »Im Keller des Bades gibt es Pumpen,die denen eines Wasserwerkes verwandt sind. Und um die Heizung dort kümmernwir uns längst.« Die Kunden des Bades werden von den Än<strong>der</strong>ungen praktischnichts mitbekommen. Und die zwölf Badmitarbeiter seien »sehr gut abgesichert«,sagt Böhme. Sie werden nach Auflösung <strong>der</strong> <strong>GmbH</strong> und Rückübertragung des Badesauf den Kernhaushalt zu städtischem Personal und als solches den <strong>Stadtwerke</strong>nzur Verfügung gestellt.Stabilisierung nach unruhigen ZeitenDie Wie<strong>der</strong>einglie<strong>der</strong>ung des Bades sollte bereits vor einem Jahr erfolgen. Dochmachte ein Wirtschaftsprüfer darauf aufmerksam, dass die Verankerung desBades als Betrieb gewerblicher Art innerhalb des Kernhaushaltes den Verlust desSteuervorteils nach sich zöge. So suchten die Verantwortlichen eine neue Lösung,die sie in dem Pachtmodell anscheinend gefunden haben.Das <strong>Porta</strong>ner Badezentrum hatte in den vergangenen zwei Jahren häufig negativeSchlagzeilen gemacht. 2011 beschloss <strong>der</strong> Stadtrat eine Reduzierung von Personalund Öffnungszeiten, um jährliche Verluste von mehr als einer Million Euro zuverringern. Von ehemals 32 Mitarbeitern mussten 20 gehen, arbeitsrechtlicheAuseinan<strong>der</strong>setzungen folgten.»Inzwischen haben wir wie<strong>der</strong> eine gewisse Ruhe im Betrieb«, sagt Dieter Watermann,Geschäftsführer <strong>der</strong> Bad <strong>GmbH</strong>. Die Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> zwischenzeitlichgeschlossenen Bistros wirke sich positiv auf den Besucherzuspruch aus.Bürgermeister Böhme glaubt, »dass dieses Bad Potenzial hat«. Er verstehe deshalbnicht die immer wie<strong>der</strong> aufkeimenden Gerüchte, denen zufolge die Personalreduzierungen<strong>der</strong> Anfang vom Ende dieser Einrichtung seien. Das Bad solle für Vereine,Schulen und die Bürgerschaft insgesamt erhalten werden, betont das Stadtoberhaupt.Allerdings sind dabei Grenzen, die <strong>der</strong> marode städtische Haushalt setzt, zu beachten.So werden auch die <strong>Stadtwerke</strong> im Zuge ihrer kaufmännischen und technischenBetriebsführung darauf achten müssen, die verordnete Defizitgrenze desBades in Höhe von 800.000 Euro nicht zu überschreiten.Hilfreich dabei wäre besseres Wetter als im vergangenen Sommer.

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