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Kleinleipisch/Klettwitz/Klettwitz-Nord - lausitzerbergbau

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Landleben im Raum Lauchhammer, um 1900<br />

Außerordentlich schön soll die Umgebung des Ortes<br />

Kostebrau gewesen sein. Durch den Betrieb des Tagebaus<br />

<strong>Klettwitz</strong> ist das gesamte Gebiet von Kostebrau<br />

überbaggert worden. Auch die beiden Ortsteile Römerkeller<br />

( 980) und Wischgrund ( 98 ) sind verschwunden.<br />

Zwei Drittel der Gemeindefläche von Lichterfeld wurden<br />

abgebaggert, darunter der Ortsteil Buschmühle sowie<br />

987/88 der Hauptort Bergheide. Die Umsiedlung der<br />

letzten 70 Bewohner des Ortes erfolgte hauptsächlich<br />

nach Finsterwalde und Lauchhammer.<br />

98 hieß es, Klingmühl solle abgebaggert werden. Kurz<br />

darauf verkauften die ersten Einwohner ihre Grundstücke<br />

und zogen weg. Den Ortsteil Klinkerwerk der Gemeinde<br />

Sallgast ereilte 988/89 ein ähnliches Schicksal. Heute<br />

wird Klingmühl durch den Zuzug von ehemaligen und<br />

neuen Einwohnern wieder besiedelt.<br />

Ortsinanspruchnahmen<br />

Ort Jahr betroffene<br />

Einwohner<br />

Schipkau - Vogelberg 1956-64 2.000<br />

<strong>Klettwitz</strong> 1963/64 1.200<br />

Bergheide (Gohra) 1964-87 478<br />

Grünhaus 1975 50<br />

Buschmühle 1976/77 23<br />

Kostebrau - Römerkeller 1982 29<br />

Kostebrau - Wischgrund 1983 185<br />

Klinkerwerk 1989 160<br />

Klingmühl 1989/90 236<br />

Summe 4.361<br />

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