Kleinleipisch/Klettwitz/Klettwitz-Nord - lausitzerbergbau

Karthäuser-Nelke im
Naturparadies Grünhaus, 2005
Blick zur Kippenseite des „Naturparadieses
Grünhaus“ im ehemaligen
Tagebau Kleinleipisch, 2004
M o R G E N
Neuer Lebensraum
Die umliegenden Gemeinden rund um das Tagebaugebiet Lauchhammer,
vom Bergbau abhängig und gleichzeitig stark in Mitleidenschaft gezogen,
brauchten nach Beendigung der Bergbautätigkeit eine neue Perspektive.
Den Blick nach vorn zu richten hieß, in neuen Dimensionen und Strukturen
zu denken. Sanfter Tourismus und großräumiger Naturschutz aber auch die
Nutzung regenerativer Energien in den Bergbaufolgelandschaften Kleinlei-
pisch, Klettwitz und Klettwitz-Nord wurden zu Ausgangspunkten einer neuen
Entwicklung. Dass am entstehenden Bergheider See eine ehemalige Abraum-
förderbrücke zu einem beliebten Besucherbergwerk umfunktioniert wurde,
ist ein Glücksfall für die Region. Der Gedanke, das Umfeld der F60 und die
Ufer des Bergheider Sees ebenfalls touristisch zu nutzen, lag nahe. Somit
wird schon seit langem daran gearbeitet, auch für Mehrtagestouristen ein
attraktives Angebot zu schaffen.
Darüber hinaus prägen die Windräder des Windparks Klettwitz und die klein-
teilige Seenlandschaft im Bereich des Naturparadieses Grünhaus die einstigen
Abbauflächen. Die wirtschaftliche Nutzung des geplanten Energiewaldes bei
Kostebrau wird neben dem Wind zu einem weiteren Baustein bei der Erzeu-
gung regenerativer Energien.
Kleinleipisch/Klettwitz/Klettwitz-Nord
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