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fürSie wir - Nina Richter

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Jürgen Tepaß, Zentralheizungs-und Lüftungsbauerbei den Stadtwerken Kempen,hat die neue Druckerhöhungsanlagefür dasNeubaugebiet „An derKreuzkapelle“ mitgebaut.Foto oben: „Ander Kreuzkapelle“entstehen in dreiBauabschnittenEin- und Mehrfamilienhäusersowieein Mehrgenerationenhaus.Foto links: TorstenNilkens (li.) undJürgen Tepaß kontrollierendie Pläne.heitliches System. Diese werdenmit Schweißnähten miteinanderverbunden. Im Anschluss werdendiese Nähte noch einmalsorgfältig isoliert, damit sie keineSchwachstellen bilden. Herzstückdes Fernwärmenetzes istdas Heizkraftwerk der StadtwerkeKempen. Hier <strong>wir</strong>d die Fernwärmeerzeugt (siehe auch Infokastenrechts unten).serem Fernwärmenetz arbeiten“,sagt Tepaß. Die neue Druckerhöhungsstation<strong>wir</strong>d über die Außentemperaturgesteuert. „Ist esdraußen kalt, benötigen <strong>wir</strong> inden Häusern mehr Wärme. Fürdas Fernwärmenetz bedeutetdas: Es muss mehr Druck her, derdie Fließgeschwindigkeit erhöht.Im Netz <strong>wir</strong>d damit eine gleichmäßigeTemperatur bis zu denHausanschlüssen gewährleis tet.“„An der Kreuzkapelle“ haben dieStadtwerke Kempen fast zwei Kilometerneue Hauptleitungen verlegt.Das ist die Basis für Hausanschlüsse.Passende AnlageDie beiden Fernwärmeexpertensind für alle Rohre und Zuleitungenbis zur Haustür verantwortlich.„Die Übergabestationund die Inneninstallationen imHaus übernimmt dann der Installateur“,so Nilkens. Dafür mussder Installateur einiges beachten:Es sollte eine außentemperaturgesteuerteAnlage eingebautwerden, möglichst eine Kompaktstation.Die Rücklauftemperaturins Netz muss kleiner als50 Grad Celsius sein, damites <strong>wir</strong>tschaftlich ist. „Wir prüfendiese Anlagen noch einmalnach der ersten Inbetriebnahme.Gleichzeitig bringen <strong>wir</strong> den Zähleran“, sagt Nilkens. Dieser Wärmezählerkann aber nicht nur dieMenge messen. Er zeigt die VorundRücklauftemperatur an undmisst Volumenströme. Das alleskann der Kunde auch selbst aufdem Zähler ablesen und kontrollieren.Alle fünf Jahre wechselndie Stadtwerke Kempen turnusmäßigdiese Zähler aus. Die Kundenkostet das keinen Cent.Richtig temperiertDamit in dem Neubaugebiet „Ander Kreuzkapelle“ die Fernwärmemit der richtigen Temperaturankommt, haben die StadtwerkeKempen extra eine Druckerhöhungsstationganz in der Nähegebaut. „Das Fernwärmenetz istin Kempen fast 50 Jahre alt. Ursprünglichwar es natürlich für einkleineres Gebiet geplant. Wenn<strong>wir</strong> es heute erweitern, um mehrKunden die Möglichkeit zu bieten,diese umweltschonende undgünstige Ener gie zu beziehen,müssen <strong>wir</strong> gleichzeitig an un-Sicher, umweltfreundlich, effizientUnterirdisch schlängeln sich die Leitungen vom KempenerHeizkraftwerk zu den Häusern und Wohnungen.Wie eine riesige Heizungsanlage muss man sich dieFernwärmeversorgung in Kempen vorstellen. Das Heizkraftwerkschickt rund 100 Grad Celsius heißes Wasserdurch ein doppeltes Rohrsystem in Richtung Haushalte.Im Haus erwärmt es die Heizkörper und das Warmwasser.Anschließend fließt das abgekühlte Wasser wiederzurück ins Heizkraftwerk, wo die Fernwärme nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplungeffizient und umweltfreundlich erzeugt <strong>wir</strong>d. Die Vorteile: Fernwärme ist komfortabel,sicher und sauber. Im Haus findet keinerlei Verbrennung statt. Wartungs- und Reparaturkostenfür die Heizung entfallen. Und platzsparend ist sie damit auch. Die Stadtwerke Kempenbieten deshalb im Baugebiet „An der Kreuzkapelle“ Fernwärme an.13

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