vorschau„ALL-treff“Programm für die Monate Februar bis <strong>März</strong> <strong>2013</strong>Ein hoffentlich interessantes Programm – nicht nur für Alleinstehende. Gäste sind uns immerherzlich willkommen - Ältere, Jüngere, Frauen, Männer und selbstverständlich auch interessiertePaare – alle sind angesprochen.Euer „ALL-treff“ – TeamACHTUNG! – TERMINÄNDERUNG!Sonntag, 24.02.<strong>2013</strong> um 15 Uhr ist unser Thema im <strong>Gemeinde</strong>zentrum, Berliner Straße 2,wieder einmal „Literatur PUR + Bildbetrachtung“. Im ersten Teil des nachmittags sind bei„Literatur PUR“ alle aufgefordert, eigene Texte oder Auszüge aus interessanten Büchern vorzutragen.Die anschließende Diskussion der Texte ist bisher immer sehr angeregt geführt worden.Bei der dann folgenden „Bildbetrachtung“ sollen Augen, Seele und Emotionen voll auf ihreKosten kommen. Auch hier wollen wir über die persönlichen Eindrücke der vorgestellten Kunstwerkesprechen und diskutieren.Ansprechpartner: Werner Klein – Tel. 06106-23094 (AB)NEU IM PROGRAMMAm Sonntag, 17.03.<strong>2013</strong> – 15 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>zentrum, Berliner Straße 2, wollen wirmit Ihnen/Euch zusammen einmal etwas Neues ausprobieren – und zwar laden wir zu einen„Erzählnachmittag“ ein. In ganz persönlichen Berichten können wir Anekdoten, Erlebnisse,Begegnungen und Geschichten aus unserem Leben erzählen. Und natürlich auch darüberreden.Ansprechpartner: Werner Klein – Tel. 06106-23094 (AB)TagesausflugAm Samstag, 20.04.<strong>2013</strong>, heißt es „FRÜH AUFSTEHEN“, denn wir treffen uns bereits um7.25 Uhr am Jügesheimer S-Bahnhof zum Ausflug „Ein Tag in der Domstadt Limburg a.d. Lahn“. Es ist geplant, am Vormittag den Limburger St. Georg-Dom mit seinen sakralenKunstwerken von hohem historischem Wert zu besichtigen. Anschließend werden wir uns miteinem Mittagessen stärken, um dann am Nachmittag in einer eineinhalbstündigen Stadtführungdie Schönheiten der 1100-jährigen Domstadt zu genießen.Die Fahrtkosten und die Kosten für die Führungen richten sich wie immer nach der Anzahl derTeilnehmer.Ansprechpartner: Helmut Jänecke – Tel. 06106 – 668915 (AB)Mitarbeiter/innen für die Tauftagsbesuche gesuchtSeit einiger Zeit ist es in unserer <strong>Gemeinde</strong> schöner Brauch, dass die Täuflinge zuihrem ersten Tauftag besucht werden. Eine kleine Tauferinnerungsfeier, Übergebendes Briefs zum ersten Tauftag und Zurückbringen des im Rahmen des Taufvorbereitungsseminarsgemalten Bildes, das dann ein Jahr im Kirchraum gehangen hat, sinddie Inhalte eines solchen Besuchs.Für das inzwischen sehr geschrumpfte Team suchen wir tatkräftige Unterstützung.Bei Interesse und für nähere Informationen melden Sie sich bitte beiChristel Roßbach (Tel.: 06106/13395; e-<strong>Mai</strong>l: Christel.Rossbach@gmx.de).30
Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommenÖkumenischer WeltgebetstagText: Lisa Schürmann (Deutsches WGT-Komitee e.V.)Herzliche Einladung zum Weltgebetstag am 1.<strong>März</strong>in St. Nikolaus um 19.30 Uhr mit anschließendemgemeinsamen Essen. Es werden landestypischeSpeisen aus Frankreich angeboten.La France – ein Land von rund 62 Mio. elegantgekleideten, freiheitsliebenden Lebenskünstlerinnenund -künstlern, die ihr „vie en rose“ beiAkkordeonmusik unterm Eiffelturm genießen.Soweit das Klischee. Dass Frankreich allerdingssehr viel mehr ist als Paris, Haute Couture, Rotweinund Baguette, das wissen alle, die sicheinmal näher mit unserem Nachbarland befassthaben. Gelegenheiten dazu bieten seit der dt.-frz.Aussöhnung nach 1945 tausende von Städte-,Kirchen- und Schulpartnerschaften. Gemeinsamspielen beide Länder in der EU Vorreiterrollenund Frankreich ist heute der wichtigste Marktfür deutsche Produkte. Im Jahr <strong>2013</strong> kommtder Weltgebetstag (WGT) von Christinnen aus unseremNachbarland, mit dem uns viel verbindetund wo es doch Neues zu entdecken gibt.Frankreich ist mit seinen mehr als 540.000 km²eines der größten Länder Europas. Seine landschaftlicheVielfalt reicht von hohen Gebirgskettenund dem Mont Blanc (mit 4.810 m höchster Bergder Alpen) über sanfte Hügellandschaften und Flusstälervon Seine, Loire und Rhône bis zur Küste –sei sie wild wie in der Bretagne oder mondän wiean der Côte d ’Azur. In Frankreich, wo zwischen50 und <strong>88</strong> % der Bevölkerung römisch-katholischsind, ist die strikte Trennung zwischen Staat undReligion in der Verfassung verankert. Das Land,dessen Kirche sich einst stolz als „älteste TochterRoms“ pries, gilt seit 1905 als Modell für einen laizistischenStaat. Sehnsüchtig blickt manche Frauaus anderen Ländern auf die Französinnen, diedank gut ausgebauter staatlicher Kinderbetreuungscheinbar mühelos Familie und Berufstätigkeit vereinbaren.Dennoch bleiben Frauen in Frankreich,die durchschnittlich 18 % weniger verdienen alsdie Männer, wirkliche Führungsposten in Politik undWirtschaft oft verwehrt. Schwer haben es häufigauch die Zugezogenen, meist aus den ehemaligenfrz. Kolonien in Nord- und Westafrika stammend,von denen viele am Rande der Großstädte, in dersog. banlieue, leben. Ihr Anteil an der Bevölkerunglag 2005 bei 8,1 %. Geschätzte 200.000 bis400.000 sogenannte Illegale leben in Frankreich.Spätestens seit in Paris zwei Kirchen von „sans-papiers“(Menschen „ohne Papiere“) besetzt wurden,ist ihre Situation in der französischen ÖffentlichkeitThema.Was bedeutet es,Vertrautes zu verlassenund plötzlich„fremd“ zu sein?Diese Frage stelltensich 12 Französinnenaus 6 christlichenKonfessionen.Ihr Gottesdienst zumWGT <strong>2013</strong>, überschriebenmit demBibelzitat „Ich warfremd und ihr habtmich aufgenommen“(Mt 25,35), fragt:Wie können wir„Fremde“ bei uns willkommen heißen? Der WGT<strong>2013</strong> liefert dazu biblische Impulse (Mt 25,31-40;3. Buch Mose/Lev 19,2;33-37; Offb 21,3-4) undFrauen teilen ihre guten und schwierigen Zuwanderungsgeschichtenmit uns. In der Bibel, einemBuch der Migration, ist die Frage der Gastfreundschaftimmer auch Glaubensfrage: „Was ihr füreinen meiner geringsten Brüder und Schwesterngetan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25, 40)Mutig konfrontiert uns dieser Weltgebetstag soauch mit den gesellschaftlichen Bedingungen inunserer „Festung Europa“, in der oft nicht gilt,wozu Jesus Christus aufruft: „Ich war fremd undihr habt mich aufgenommen“.vorschau31