Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten - GPF

PensionsService 2013unter 4.000,– Euro liegt, kommt es zu keiner Verlassenschaftsabhandlung.Das nennt man „Abtuung armutshalber“. In diesem Fall nehmensich die Erben, was Ihnen zusteht.SteuerrechtLohnsteuerDie Lohnsteuer von der laufenden Pension wird von der pensionsauszahlendenStelle einbehalten und nach dem Einkommensteuertarifberechnet. Keine Lohnsteuer fällt an, wenn die jährliche Pension (ohneSonderzahlung und nach Abzug der Sozialversichersbeiträge) folgendeBeträge nicht übersteigt:• 12.095 Euro• Falls der Pensionistin/dem Pensionisten ein erhöhterPensionistenabsetzbetrag zusteht: 13.092 EuroRuhe und Versorgungsgenüsse sowie Pensionen und Renten unterliegenauf Grund des Einkommensteuergesetzes der Besteuerung. DieÜbermittlung des Lohnzettels erfolgt unmittelbar von der Pensionsverrechnungan das zuständige Finanzamt. Die Berücksichtigung vonFreibeträgen erfolgt im Rahmen einer Arbeitnehmerveranlagung (Jahresausgleich).Anstelle des früheren Jahresausgleichsbescheideswird ein Einkommensteuerbescheid und ein Freibetragsbescheid ausgestellt.Das Formular für die Arbeitnehmerveranlagung ist bei jedemFinanzamt erhältlich, einzubringen ist der Antrag jedoch beim zuständigenWohnsitzfinanzamt.EinkommensteuerPensionen aus der gesetzlichen Sozialversicherung (z. B. von der Pensionsversicherungsanstaltder Arbeiterinnen/Arbeiter, der Angestellten,der Bauern oder der gewerblichen Wirtschaft) als auch Pensionendes Bundes oder der Bundesländer sind Einkünfte aus nicht selbstständigerArbeit. Sie unterliegen der Einkommensteuer. Wer lohnsteuerpflichtigeEinkünfte erhält und aus anderen Einkunftsarten(Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb, Kapitalvermögen, Vermietungund Verpachtung, sonstige Einkünfte) ein zusätzliches Ein-61