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DAS GESCHLECHTLEBEN - UkrBiblioteka.org

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— A win każe: Ot tam za horbkom sydyt i tarabany. Ałe, każe do pana,wy ne jidte konem tudy do neho, bo jak win zobaczy, to win wficze, ałedajte myńi konia, ja potrymaju, a wy jdit pichotoju do neho. — Pryjszowpan do toho pastucha perebranoho za żomńira i każe: Ty złodiuho! Szczoty na filwarku na mojim narobyw? Ty paniu i słuhy poprywjazuwaw iśdo hory nohamy i zabraw iś hroszi! — i zaczaw jeho byty. Bidnyj pastuch,perebranyj za żomńira, prosyt sia pana, szczo win ńic ne wynen, bowin jest pastuch. Ałe toj żomńir daw myńi swij mundur i tambur, a zmene wziaw mij mundur i śiw koło owec, tam sydyt. — Pan obernuw śii jde do owec do toho pastucha, dywyf sia, a jeho i ąłychąmy_ ne^ wytko!Wśiw na konia i pojichaw, ańi whlanuty! Odży i hroszi propały i pankonia jimu widdaw, wsio ćiłkom propało! Ja tam buw i to wydiw i wamrozkazuju.Zapys. wid Tym. Jaremka w Berłyńi, 7 śicznia, 1898 r.Soldatenstreiche.Ein Infanterist diente lange Zeit beim Militär und wurde Korporal; erwar Tambour beim Heere mehrere Jahre hindurch. Nach geraumer Zeitnun ging er auf Urlaub und kam zu einem Edelhof auf einem Vorwerk.Er kam an einen Brunnen und müde wie er war, knüpfte er sich die Quastevom Bajonett an die Hosen, dort, wo sich’s gehört, legte sich dicht amBrunnen nieder und tat, als schliefe er. In diesem Augenblick aber kommtdie Köchin heraus nach Wasser und blickt hin: es liegt ein Soldat da undhat das Ding da, wie man’s halt nennt, aus purem Gold. Die Köchin gingins Haus und sagt’s ihrer Herrin. Die schickt ihr Stubenmädchen hin, damitsie’s genauer in Augenschein nehme. Das Stubenmädchen geht hinund sieht sich das Ding an — : „’s ist richtig!“ sagt sie. Die Herrenfraugeht nun auch selber hin, sie traut eben der Köchin und dem Stubenmädchennoch nicht; sie schaut hin: es ist doch wahr! Sie ließ ihn alsowecken, rief ihn zu sich ins Zimmer und sagt: „Ihr habt so und so einen,— ich geb’ euch all mein Geld, so viel ich hab’, wenn ihr mir damit einenOffizier verschafft!“ — Das Stubenmädchen aber spricht nun seinerseits:„Ich hab’ zweihundert Gulden, was könnt’ ich dafür haben?“ — Der Soldataber sagt: „Dir verschaff ich einen Korporal!“ — Die Köchin aber sagt:„Und ich hab’ dreihundert Gulden“ (sie stand sich eben besser als dasStubenmädchen). — „Der Köchin will ich einen Führer bes<strong>org</strong>en.“ — Erhatte nun schon mit der Herrenfrau sein Geschäft abgetan; da sagt er zuihr: „Man muß euch, Herrin, die Beine an den Kleiderpfahl1) binden, damitdie Form nicht herausquelle“. — Auch mit der Köchin erledigte er, waser zu erledigen hatte, und band auch ihr die Beine an den Kleiderpfahl; danntat er auch dem Stubenmädchen das gleiche. Nachdem er nun all ihr Geldzu sich gesteckt, ging er weiter seinen Weg (die Form aber ließ er zurück,damit sie nicht herausquelle — Bemerkung eines Zuhörers). Er geht aberein Stück Weg über den Meierhof hinaus und sieht den Hirten diesesHerrn die Schafe weiden. Wie der Soldat die Trommel zu schlagen anhub,da liefen alle Schafe zusammen; da kommt nun der Schafhirt zu ihm*) Eine Holzstange, die in Bauernstuben über dem Bett hängt, zum Aufhängen vonabgelegten Kleidern (die also unsere Kleiderschränke vertritt).

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