2ALLTAGMittwoch, 13. März 2013PERSÖNLICHSTADTRAT ANDRÉ ODERMATT2050 fahren dieZürcher elektrischELEKTROMOBILITÄT Eine Studie von EWZ und ETH sagt, das Stromnetz der Stadt seigut auf die E-Mobilität vorbereitet. Trotzdem bleiben noch offene Fragen.VON JAN STROBEL«Was langewährt, wirdendlich gut»Von wem dieses Zitat stammt, weissich nicht. Aber man hört es vielerorts,immer wieder, in verschiedenen Kontexten.Und auch ich habe es kürzlichverwendet, nämlich im Zusammenhangmit dem Kasernenareal. Als dieserstattliche Bau, die Kaserne mitExerzierwiese, Zeughäusern und Stallungen,zwischen 1864 und 1876 gebautwurde, wusste man noch nicht,welche Odyssee noch folgen würde.Der Start dieser Irrfahrt erfolgte aberrund 100 Jahre später, als die Volksinitiativeüber die Verlegung des Militärsaus der Stadt auf dem Tisch lag, womitder Kanton gleichzeitig verpflichtetwurde, eine neue Nutzung zu finden.Was dann folgte, waren unzählige Nutzungskonzepte,Wettbewerbe undMachbarkeitsstudien. Und nun, nochmalsfast 30 Jahre später, sind wir wiederan diesem Punkt. Sie fragen sich,was nun anders sein soll?Dieses Mal nehmen Kanton undStadt Zürich die Planung gemeinsam inAngriff – und Sie können mitreden. Indiesem Jahr finden drei öffentliche Beteiligungsveranstaltungenstatt, zudenen Sie herzlich eingeladen sind.Uns interessieren Ihre Ideen und Vorstellungenfür die Zukunft des Kasernenareals.Im Rahmen des Legislaturschwerpunkts«Stadt und Quartieregemeinsam gestalten» haben wir inden letzten drei Jahren immer wiederzur Beteiligung aufgerufen, und auchdieses Mal erhoffe ich mir, dass die Bevölkerungvon Zürich sich beteiligt undals Ideengeberin fungiert. Ich bin überzeugt,dass dieser Weg der richtige ist.Und ich freue mich auf einen spannendenProzess, zusammen mit der Bevölkerung.Wenn auch Sie dabei sein wollen,dann melden Sie sich via www.kasernenareal-zuerich.ch an. Und übrigens:wer die Geschichte des Odysseusgelesen hat, der weiss, dass aucher am Ende seiner Irrfahrt den Weg zurücknach Hause gefunden hat.Ist das Stromnetz der Stadt für dieelektromobile Zukunft im Individualverkehrwirklich gerüstet - oderwird es irgendwann zusammenbrechen?Dieser Frage ging das EWZzusammen mit einer Forschungsgruppeder ETH in der eben veröffentlichtenStudie «Artemis» nach.Die Verkehrsexperten gehen darinoptimistisch davon aus, dass im Jahr2050 der Anteil von Fahrzeugen mitElektromotor in der Stadt zwischen65 und 80 Prozent betragen wird.«Diese Zahlen halte ich für realistisch,besonders, weil die Affnitätder Stadtbevölkerung zu ökologischenThemen sehr stark ist», meintHarry Graf von EWZ. Das wiederumkönnte aber dazu führen, dass rund120 000 Elektrofahrzeuge auf ihrenParkplätzen gleichzeitig Strom tankenwollen. Die Studie sieht darinkeine Gefahr für einen Kollaps - dasstädtische Stromnetz könnte das, sodie Forscher, grundsätzlich verkraften.«Mit unserer Infrastruktur könnenwir den zusätzlichen Strombedarfbewältigen», bestätigt auch Graf.Allerdings: «Es ist jedoch langfristigeine intelligente Bewirtschaftungunseres Stromnetzes, das sogenanntesmart grid, notwendig, um die zeitlicheVerteilung der Ladevorgängeoptimal zu steuern», macht Grafdeutlich. «Der Ladevorgang wird wiebei einer Waschmaschine vorher programmiert.Das System stimmt dieverschiedenen Eingaben dann automatischmiteinander ab, damit nichtalle gemeinsam aufladen.» So steheLUST UND FRUST DER WOCHEExpansion: Auf demHönggerberg entstehteine regelrechte ETH-Stadt mit Wohnungen.Jetzt wirds teuer: Ausländersollen an der ETHbald drei Mal höhere Gebührenzahlen.Bis 2020 möchte das EWZ rund 750 Ladestationen in der Stadt aufstellen.der Strom genau dort zur Verfügung,wo er tatsächlich gebraucht werde.Bis 2020 könnten bis zu 11 200mit Strom betriebene Fahrzeuge inder Stadt immatrikuliert sein. Dazumüssten rund 750 öffentliche Ladestationenin der Stadt aufgestellt werden.Zürich soll so eine Vorreiterrollein der Elektromobilität einnehmen.Heute kann Ökostrom an der Thurgauerstrasse54 oder beim EWZ ander Tramstrasse 35 geladen werden.Zusätzlich bieten bereits mehrere öffentlicheParkhäuser solche Strom-Tankstellen an. «Welche Parplätzeaber in Zukunft mit Ladestationenausgerüstet werden sollen, muss zuerstnoch definiert werden», soGraf.Elektromobilitäts-Pionier FrankM. Rinderknecht, der gerade amGenfer Automobilsalon seine neuesteVision vom Nahverkehrsfahrzeugvorstellt, findet es jedenfallsnicht notwendig, dass nun jedesNeuzuzüger: Auch demSeebacher Kirchturmnistete sich eine Storchenkolonieein.Unverschämt: Ein Passagiergriff einen Buschauffeurder VBZ erst verbal,dann sogar tätlich an.Bild: PDParkfeld mit einer Ladestation ausgerüstetwerden soll. «Aufgeladenwird ohnehin privat oder in der Garage.Öffentliche Stationen könntenlediglich an Flughäfen, Bahnhöfenoder unter der Laterne sinnvoll sein.Wenn Sie in die Migros für eine Viertelstundeeinkaufen gehen, brauchenSie das Elektroauto nicht aufzuladen.»Damit die Ergebnisse der «Artemis»-Studiewirklich umgesetzt werdenkönnten, müsse allerdings auchein Umdenken stattfinden, findetRinderknecht. «Die Stadt stellt sichzu sehr gegen den Individualverkehr.Wenn wir in Zukunft das durch dieZuwanderung vermehrte Verkehrsaufkommenmeistern wollen, brauchenwir effziente und ökologischeNahverkehrskonzepte, die den Autoverkehrnicht ausschliessen. Dassdas kommt, ist nicht eine Frage desOb, sondern nur des Wie und Wann.»nDer Marder-Biss vonThun: Doch der FCZ istim neuen Jahr nicht zustoppen.Protest: Wegen einespaffenden Schauspielersverliessen Zuschauerdas Schauspielhaus.
10CFWMsQqAMBBDv6gldz2vV2-UbsVB3LuIs_8_2boJCSTwktZ8ifi81f2shxNK5gBAlXxRjYWLG3OEZEeCMSitJMiJKP_wIMKqQJ9IwJD1ETQk62JCpGX0-dHnHhKf634BKTDj7YIAAAA=10CAsNsjY0sDQ30jUwMDAzMwQAx3Ke8Q8AAAA=Topangebote11/2013Donnerstag, 14. März, bisSamstag, 16. März 2013,solange VorratW11/13ZZzum Wochenende30%Rabatt40%Rabatt7. 95statt 13.25Coop Rindshackfleisch,Schweiz/Deutschland, 830 g(100 g = –.96)in Selbstbedienung9. 50statt 19.–*Mövenpick WildlachsCoho Alaska,MSC, aus Wildfang,Nordpazifik, 180 g(100 g = 5.28)in Selbstbedienung4. 70statt 6.80Äpfel Braeburn,Klasse 1, kräftig,leicht säuerlich,Schweiz,Tragtasche à 2 kg(1 kg = 2.35)1/2Preis1/2Preis30%Rabatt6. 90statt 9.90Spargel weiss,Marokko/Peru,Bund à 1 kgper 100 g1. 10statt 2.20Coop NaturafarmSpeck geräuchert,ca. 650 gin SelbstbedienungDONNERSTAG, 14. BISSAMSTAG, 16. MÄRZz. B. Nescafé DolceGusto Caffè Lungo,16 Kapseln5.25 statt 6.60(1 Stück = –.33)auf das ganzeKaffeekapselnsortimentOSTER-KNALLERauf alleSchweizer Biereim Zehnerpack(Einweg)z. B. FeldschlösschenLagerbier, 10 × 33 cl8.70 statt 10.90(100 cl = 2.64)20%Rabatt35%Rabatt18. 95statt 29.70Chicco d’OroTradition, Bohnenoder gemahlen,3 × 500 g, Trio(100 g = 1.26)53. 70statt 107.40Rioja DOCa GranReserva CampoViejo 2005, 6 × 75 cl(10 cl = 1.19)20%Rabatt1/2Preis29. 70statt 59.40CabernetSauvignon/ShirazNaturally AustralianChâteau Tanunda2011, 6 × 75 cl(10 cl = –.66)1/2PreisDas Angebotaus derWerbung.* Erhältlich in grösseren Coop SupermärktenJahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.
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