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ERLEBNISPÄDAGOGIK (FÜR KINDER) MIT PFERDEN

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3.3.2 Wie sieht ein Erlebnispädagogik-Tag mit Kindern aus?Auf keinem Hof werden die Reitlektionen mit den Kindern genau gleich abgehalten.Bei manchen bestehen die Gruppen aus vier und mehr Kindern, bei anderen nehmennur bis zu drei Kinder daran teil.Die Kinder lernen, wie man das Pony putzt und richtig mit ihm umgeht. Manche dürfendann auf einen geführten Ausritt und andere machen verschiedene Übungen aufdem Pferd. Zum Beispiel Führ-, Vertrauens- und Gleichgewichtsübungen oder sieüben kleine Kunststücke.Es wird auch vermittelt, was ein Pferd isst und wo es in der Nacht schläft und auch,was es mit den Begriffen Weiden und Paddocks etc. auf sich hat. Zusätzlich erfahrensie ebenfalls, was beispielsweise der Hufschmied genau mit den Pferden macht.Ganz wichtig ist es, sie möglichst schnell auf die Gefahren im Umgang mit den Pferdenzu sensibilisieren. Dass diese erschrecken können und das bei einer solchenGrössen und Gewicht für den Menschen sehr gefährlich sein kann. Und nicht zuletztlernen die Kinder, sich gegenüber dem Pferd auch durchzusetzen.Die grosse Gemeinsamkeit ist also, dass in den Kursen das Reiten und Reiten lernennicht im Vordergrund steht, sondern dass die Teilnehmer hauptsächlich alles rundum das Pferd und dessen Pflege erlernen - und dies möglichst altersgerecht.3.3.3 Eignet sich das reitpädagogische Reiten für alle Kinder?Die Erlebnispädagogik ist sowohl für Kinder, Jugendliche als auch für Erwachse geeignet,egal ob mit oder ohne Behinderung. Kurz gesagt, für alle, die gerne einenintensiven Kontakt zu und mit den Pferden haben möchten. In der Praxis sind esmeist Kinder im Alter bis höchstens 14 Jahren.3.3.4 Wie profitieren Kinder vom reitpädagogischen Reiten?Am meisten profitieren …- Kinder und Jugendliche, welche freiwillig und mit Interesse an einem Reitunterrichtteilnehmen möchten, mit dem Ziel, nicht nur Reiten zu lernen, sondernin erster Linie das Pferd und seine Bedürfnisse richtig kennen zu lernen.- Kinder mit Behinderungen. Egal ob schwer oder leicht behindert, der Zugangzum Pferd steht allen offen.- Kinder mit Ängsten den grossen Pferden gegenüber und/oder dem Reiten.Sobald sie einen kleinen Schritt Richtung Pferd gemacht haben – wie auchimmer dieser aussieht - folgt meist bald der nächste und so weiter.- Kinder, welche sich erst schwer von der Bezugsperson lösen können. DerUmgang mit dem Pferd erleichtert anfangs die kurze Trennung und durch diepositive Erfahrung geht es nachher meist viel einfacher.19

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