Inklusion – nur ein neuer Trend? - Franziskanerbrüder

Ausbildung, PersonalienGesundheits- und Krankenpflegeschulebietet Gleichwertigkeitsprüfung anDas neue Lehrgangsangebot richtet sich an Krankenpflegekräfte, die ineinem Land außerhalb der Europäischen Union ausgebildet wurden.Lehrkräfte und Mentoren bereiten die Lehrgangsteilnehmergezielt auf die Prüfung vor.Die Gesundheits- und Krankenpflegeschulebietet seit November erstmals einenVorbereitungslehrgang für die so genannteGleichwertigkeitsprüfung an. Dieser Kursrichtet sich an Krankenpflegekräfte, die ineinem Land außerhalb der EuropäischenUnion ausgebildet wurden, deren Ausbildungsabschlussaber nicht gleichwertigvon den Ländern innerhalb der EuropäischenUnion anerkannt wird. Nach Absolvierendieses sechsmonatigen Lehrgangsund dem Bestehen der Abschlussprüfungdürfen die Kursteilnehmer dann den Titel„staatlich anerkannte Gesundheits- undKrankenpfleger/in“ führen.Interessenten an dieser Bildungsmaßnahmemüssen als Zugangsvoraussetzungendie sprachliche Eignung (Deutsch-ZertifikatB1), den Ausbildungsabschluss ihresHeimatlandes, die gesundheitliche Eignungund eine formale Zulassung von Seitendes rheinland-pfälzischen Ladesamtes fürSoziales, Jugend und Versorgung nachweisen.Darüber hinaus werden ihre individuellenVoraussetzungen für eine Teilnahmeberücksichtigt.„Diese Bildungsmaßnahme hat für unsmehrere Aspekte: Es ist zunächst ein Angebotan die Teilnehmenden, sich durchden Abschluss beruflich höher zu qualifizierenund somit ihre Chancen auf demArbeitsmarkt erheblich zu verbessern.Gleichzeitig verstehen wir sie aber auch alseinen aktiven Beitrag, um dem bestehendenFachkräftemangel in der GesundheitsundKrankenpflege entgegen zu wirken.Zudem darf nicht übersehen werden, dassauch wir – als Bildungs- und Arbeitsstätte– von den schon vorhandenen Kenntnissenund Fähigkeiten der Teilnehmendenprofitieren und bereichernde Anteile ihrerKultur erleben können. Die Bildungsmaßnahmehilft dabei den Teilnehmenden,durch die Vermittlung von theoretischenInhalten und praktischen Einsätzen in derPflege, den beruflichen Anforderungen zuentsprechen, aber sich auch in das deutscheGesundheitswesen zu integrieren.Dem Bildungsangebot ging von Seiten derKrankenpflegeschule eine mehrmonatigeVorbereitungszeit voraus, in der u. a. Inhalte,Strukturen und Abläufe der Maßnahmegeplant und festgelegt wurden. DenRegistriernummer:A00000Unsere Schule istzugelassener Trägerder Arbeitsförderung.Zugelassendurch ZERTPUNKT GmbHvon der Anerkennungsstelleder Bundesagentur für Arbeitanerkannte Zertifizierungsstelle.Abschluss der Vorbereitungen bildete dieAnerkennung unserer (gesamten) Krankenpflegeschulein Form von einer Zertifizierungnach den Vorgaben des Qualitätsmanagements“,erklärt Eugen Dahler,Leiter der Schule an St. Marienwörth.Der Vorbereitungslehrgang für die angehendenstaatlich geprüften GesundheitsundKrankenpfleger/-innen umfasst rund330 Stunden theoretischen Unterricht,der als Blockveranstaltung organisiert ist.Pflegepädagogen und weitere Fachdozentenbestreiten diesen Part. Darüber hinaussind rund 650 Stunden an praktischenEinsätzen zu leisten, ebenfalls in Blockformangepasst an den Dienstplan. Die Dienstzeitenbeinhalten dabei auch Schicht-,Wochenend- und Feiertagsdienste. In denpraktischen Einsätzen in den verschiedenenFachbereichen von St. Marienwörthwerden die Lehrgangsteilnehmer/-innenvon Praxisanleitern und Mentoren begleitet,ums sie ganz gezielt auf die praktischePrüfung vorzubereiten.Die Kosten des Lehrgangs in Höhe von4.283,93 Euro können über Bildungsgutscheineder Arbeitsagentur oder derörtlichen Arbeitsgemeinschaften (ARGE)gefördert werden. Aber auch eine Selbstfinanzierungist möglich.Die weiteren Lehrgangstermine und allgemeineInformationen zu diesem neuenAngebot erhalten Interessierte hier:Staatl. Geprüfte Gesundheits- undkrankenpflegeschuleam Krankenhaus St. MarienwörthMühlenstraße 3955543 Bad KreuznachTel.: (0671) 372-1308eugen.dahler@marienwoerth.de •26