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Zeitschrift für Bauwesen

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DIE NEUEN EISENBAHNANLAGEN IN KÖNKiSßERC (PR.)-E. DIE HOCHBAUTEN.Von Keidjsbalmoberrat R i c li t c r , Königsl>crg (Pr.).\ 0 r ]) e m u r k ii n g.Das uiiitaiigick-lu' W a h n h o f s v o r p I a t z.Im Süden tler Stadl, nnterhalb der hodigelegeuen Haberbeifiei-Triiiitati^kirtbe, einefs wundervollen Baus des spätenBarocks, liefil tier weitiiingoftlreckto ßalinliofsvorplalz desneuen 1 lauplbahnhofs. k's verlohnt siHi. mit einigoriWorten auf diesen Platz^ den die. Stadt Königsberg unterAufwendung' erlieblidier Mittel hier fcosfkaffcn liat, einznjjelien.SielJt Cr docii mit seinen Ausmalk'n und derArt seiner Vcrkohrsregelun^ elAvas völlifi; Neues dar. Der\ er kellt- der Kußjräufrer. der Straik-nbiihijen und Kraftwagenvom und zum Bahnhof ist so {ieleiiet, dall eineKrenznii^- dieser clrei Verkehrsarten auf dem \ orplatziiidit filattfiiuU't. Der kaf£e|)laii auf Seite "^l? versudit,diese VerkehrsrefieUin^ wiederzufieben. Die nördliche Yerlangernn^'der hier eiugetrageruMi Posenor Strallc ist dieI laopteinfallstraHe von der Stadt her. Von liier kommend,biegen die Straßcnbaluioii nördlich der klaberbergevIvirdie um wwA fahren durch die (irUniinlajren desKirchbci'ges fienau in der Mittelacbso des Kmpfuugsgebäudeszu dem letzteren hinunter, werden dann auf derbreiteUs sich in den Aorplatz vorstreckenden Zunge längsdes T]m]>faiiffsj>ebäudcs bis an die Achse des z\veiten Ausgangstiinnelsdes Bahnhofs Iieran und schließlich rienkreelitzurück, die geiiuriute Posenpr Straße wieder gewinnend,in das hJiifalllor der Stadt, oben an iV'v Kirc^u\ geführt.Die A or- und Abfahrt der Autos zu und \on den Parkplätzenöstlich und westlich der oben genannten BürgersteigzUngeund damit auch die AW- und Abfahrt zu undvon den Aus- und Kingangeu des Bahnhofs erfolgk wiedas Bild zeigt, ohne Kreuzung mit den Sbaßenbahnen.Die Kußgilu^er ihrerseits finden ihren Weg vom und zumBahnhof immer entlang den Straßenbahnen, ohne dieMöglichkeit einer Kreuzung mit diesen wie mit den Kraftwagenzu haben.Die immer steiler ansteigende Kurve des Straßenverkehrsder Großstädte, die heute schien fast überall überdie uiiznlängli(heu Aerkehrsverhültuisse vor ihren HauptbahuhöfeukU\;i;en. wird es mit sich bringen, daß die Bahnhofsvorplätzeeines Tages unter größtem KostenaufwandUlnge^taltet werden müssen. Die großzügige Anlage di.'SKönigsberger Bahnhofsvorplatzes hat diese Anfxvavtsbe->vegung des Verkehrs <strong>für</strong> eine längere Zeit, sicber <strong>für</strong>einige Jahrzehnte mit berücksicbtigt.2. Ci r n n d r i ß a u I a g e.In der Achse des Tfauptpersonentuntiels des Bahnhofsliegt, sith in etwa i4 m liefe und 15 m Breite erstreckend,die Hauptvcrkehrshalle. Links davon, vom Bahnhofsvorplatzans gesehen, liegen die Räume, die der ß^^ciuemlic^ikeitund der leibliciien Stärkung der Reisenden, redxisdie. die dem eigentlichen Aerkehr dienen, während die <strong>für</strong>den inneren Betriebsdienst in dem Obergesdiofl desWestflügels längs des Bahnkörpers untergebracht sind.Dieser an und <strong>für</strong> sich einfädle Grundrißgedankc Avaruuujnm den vielgestaltigen Anfordcrungeii, eines modernenCiioßstadthahnhofs Cjeuijge zu leisten, im einzelnen durdizubildeu.Die hier<strong>für</strong> gefundene Lösung ist in evorman an die Fahrkartenschalter herantritt, liegt der kiugangzu der von der Reidisbahn amtlidi eingerichtetenAuskunft, in der audi der Geldwediselbetrieb nnd dasStädtische \erkehvsaivit untergebracht sind. Hinter dieserAuskunftstelle, auch von dem Bahnhofsvorplatz uuuiittebbar zugänglich, befinden sieh die Räume des MitteleuropäischenReisebüros nnd des Königsberger Aerkehrsvereiiis.Für die Abfertigung der Fahrkarten sind hier ander Hauplverkehrshalle 9 Sdialter eiugericbtet. weitere(t Reserveschalter öffnen si(h, <strong>für</strong> den inneren Gc^schäftsbetriebzusammenhängend mit den zuerst genannten ungeorduel.nadi der Geisärkhulle zu, die ihrerseits sich senkrechtzu der Hau|dhalle hin entwickelt. Ein als Transparentausgebildeter W'egweiserpfeiler an dem Dnrihgangzwischen diesen beiden Mallen liilU erkennen, welcheKäunie von hier aus den Reisemh'ti noch weiter zuganglichsind.Zur Krlüuterung der Abfertigung <strong>für</strong> Gei>ii(k lunlKxpreßgut sei gesagt, daß die mit i\v\\ (iepUekstückenheladeiien Motorkarren in dem hinteren, schon unter demBaKnkiJrper Hegenden Teil des Tagerraums auf eiiu'rschiefen h^bene in den unter dein Personeulnnnel liegendenGepäcttnnnel und von dort aus zu den Aufzügen derC*epäckbahnsteige gelangen (verglei(he die \v\U:7 AbschnittC S. 276 gegebene Darstellung). Das TTandgepäckkann einmal von der GepU(kludle aus, also vor derSperre, dann aber auch hinter der Sperre, von eineri\is(he des Personentnnnels aus, abgefertigt werden.Fin dringendes Bedürfnis auf jedem Großstadtbahnliof,eigentlieli eine Selbslverstandlidikeit. ist die Einrichtungeinea'^l'^^iiebensirlle, die-bis zum .Abgang des letztenZuges jä^Jl^l^^i, ist. In der Gepiiekhaile hat eine solcheToststelle;*'von\fangsgefe^tleH 4^*-k

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