iT y ji0 '~ e ^ -^Abb. 44. Ansidii der Retdisbahnbrücke über den Prcgcl, M. 1 :400.8. ..Ni'idishiiJinbrücke" über den Fregtl, Das ^vcitausgrößte uml bomerkonswcrtcsie aller Banworke ist die neuePregelbi'ütke, tlio zwei Fahrhaliiien, unten <strong>für</strong> Straßenverkehr\u\i\ oben <strong>für</strong> vier Gleise, aufweist und bei ihrei'feierHcben iLinweiliunft; <strong>für</strong> den Straßenverkehr am28. Ausnst 1*^26 den Namen .,Heifhsbahidjrii(ke" erhielt.In anderen Zcitstbrifteri (ßautefhnik 1925, Heft 26, 1927.Heft 12 II. 59, Beithsbahn 1926) sind über dieses Bauwerksdion mehrfache Teilveröffentlidumgeii L-rsdiienen. Imfolgenden seien daher die widitissten riinkie zusaninienfjefaßtunter gleidizcitiger Ersänziiii^ der bisherigen\ erolTentlidinnfien.ii) Allgemeine Gliederung.Der gesamte ßrüekonzug (200 ni lang) gliedert sifhin je. eine nördliche und sudlidie Luudhrüdce, zwisdicndeuejj die ei;iifeiitlifho Strombrücke von id. 100 m ijiiigeliegt. (Abb. 44.)Die Liindbrück-en dienen zur Unterführung der Ufersivaiiciiunter den beiden Strcdcen iiudi PiJlau und lihii;ßlechträjserüberbauteii (füi^ jedes Gleis besoiulers) mitZwisdienstützen in liahmenform. Auf dem Nordufer3 Oeffnungcu, auf dem Südui'er 4 Oeffnungeu. Die Stützweitenund Rahmeuformen riditeu sidi nadi der l'jinfiihrungder Sti'aßeu und Sti'afienbahngleise von denUferstraßen in die Brücke.Die Strombrücke zerfällt in einen festen Teil von42,5 m Stützweite und in eine zweiarmige Drehbrüdievou 57,4 m Gesamtstützweite, Letztere gibt in geöffneterLage zwei Sdiiifsdurdifahrten von je 17,5 m nutzbarerBreite frei. Aus dem liiückenqnersdiuitt (Abb. 4b) Kitzu erkennen, daß die L!senbahnfahi'l)alin <strong>für</strong> 4 Gleiseüf)er den Obergurten iiejit, wobei die Querträger mitKousülen über die lianptträgcr hinausragen. Tn derUntei'gurtebeue liegt eine Strafienfahrbahn (dreispurig)mit auskrageuden i^'ufhvegeu, Lidite Höhe 4,20 ra.llaupttragersyfitem: Parallelträger mit Netzwerk undI lilfsvertikalen.b) Ciründiingi^aibellen.Bei der sehr tiefen Lage des tragi'ähigen Baugrundeshatte man die Wahl zwisdu-n Gründung mit Pfahlrosiejiothn' mit Druckluft. Bei der Widitigkeit einwandfreierLagerung des drehbaren Brütkeuteils entsddoR mau sidi,die drei Pfeiler der Dreld^rüdie E, ¥, G mit Drudeluft zugründen, wahrend man sidi bei den übrigen Pfeilern answirtsdiaftlidien (iründen mit Rosten aus Holzpfahleubegnügte. Diese erreiditeii r.ängen von ib bis 23 m. DieSohle der Druckluftpfeiler liegt etwa 2? m unter M.W.Abb. 4^ zeigt im Lüngssduiitt einen Teil der Pfeilergründnngen.Die festen Lager der Landbriidceu liefenbei deji iMidpfeilevu A und L, die daher im Innernkräftige Bremsbödie zur Aufnahme der Längskräftetragen. Die etwas eigenartige Gesialt der Landfundamenterührt daher, dalS die iu den Jahren 1914/15 erbautenLundamente in spateren Jahren <strong>für</strong> den inzwisdien eingeführtenLastenzug N verstärkt wurden. Die Pfeilerköpfeund Fundamente der /•\v-isdien8tützen sind mitkräftiger Eiscnbewehrnng versehen, insbesondere dieunter den Lagerji liegenden Stellen, wodnrdi der Einbauvon Granitquadern erspart wurde.501
Stidiu^ ^t^M^-^>tt&^U-j'-%_.---^--j- i-r-i-t---^' I i-i--t- 1^ t-r-[ r-r=r-F^rT-ri-iM--i-i--*y-i--M-'i- t -t ^':? J'S rjarf» ff^iiänd^r^cuttt^Abb. 4J. Reidisbahnhrücke, Längssdinitte. M.. 1:600.Abb. 46. Rcidishcihnbriuke. Quersdiniil. M. 1 :S5.J_)ir Sonkkii.^k-ii der "i DruckItiftii(VIler hestaiKlcufi'lcit-lifalls auK iiiseiibülon. Sie wui'clcii aal kiinstlicli IU'Tji'OKteil teil uinl III iL vei-aiikerleii IM'alil"\\'äiKloii eingx'falHcnSaiKJiiisoln ei'bant und \()ii diesen ohne .hläiig'egerÜsie^•leirlisani wie vojii l'exteii Lande ahgeseiikt. Abh. 49 zei^tdas l'jsengX'ri |)|)e heim Drehpleiler. Leizterer enthalt im1 iiiieieii Maseliinenkelier, deren Sohle melirei-e Meterunter M. \V. liet;!. J)iese Keller sind dureli l".ini)au vonIsolierseliiclilen aus Asphaltjutege\\ebe hinreicluuul ji'ediehtet"worden (Abb. 47). Die rsolieriiiifi' g'elit in fi'ewisser1 iefe diirdi deji ganzen Pfeiler durfli nml i.sL bis unterdie \ erblendnnj:' luKlifi'e/.ojii'n.Saint liehe sichtbaren iTeilerHäclieii haben eine Verbleudimg-von dunkeln 1 lartbrandstciuen erkalten, die sichals sehr >\'etieTbestäiulijt nnd uneniiinndlieii gegen aii-^•reifende Ce\vä.sseL' erwiesen hat, /um Ansingen wurdeein möglichst kalkarmer /ement unter Zusatz einesschw arzen l''arbstoll'cs verwendet, um die bekanntenw eiiäcn Ausblüh nngcn mögliclist zu \ ci-nuMcUui.c) Liiiulühcrhuuieii.(Querschnitt durch. einen lieber bau ilvv Siidsrilcsiehe Abb. 48. ßanstolT St "v. ßriickenklasse N. Kahibahnhalb versenkt, eichene lialken aul Läugsti-ägcrn.Wegen der darunterliegenden StralJe sind nntcrhalb derBrüekcnbalkeu leichte Bnckelplatten oder an deu landenb'lachblethe mit dünner Kiesfiillung eingebaut, wodurcheim- A\ asserdichtc und schal!däni[>feiKie De(kcentstanden, ist,Hauptträgerabstaucl 3.15 m. (deisabslaiul <strong>für</strong> dieznsamineugehörigen Cijeij^e der beiden Strecken je 3.60 m.dazN\is