Die Decke über dem Wartesaal 1./2. Klasse wurde alsEiscii])eLoii]iangewerk ausgefüliri, dessen Hätigesäulcuaus mit Beton ummantelten Walzeisen bestehen. DieUebcrdeckuiif:? der FTauptverkchrsliallc wurde aus eisernen,die Heizdecke mit tragenden Faeliu'^erksiräger.ii licrgestollt.Ueber der letzteren wurde eine begebbarc zweiteDecke zum Wärmescbutz aus Bimsbetonplatten zwischenl~'l'i'iigern eingebaut.Die Steildächer sind mit rlieinisclien grauen goblertenPfannen auf Stülpschalung, die Fladiidäehcr init doppclhigigerAsphaltpappc eingedcK-kt. Die begehbaren Terrassen,in erster Linie die vom Bahuhol's^virt als Wäschetrockenplatzbenutzte Decive über dem mittleren "Wartesaal,erhielten auf der Tonhohlkörpcrdoekc eine SohlackenausgkMchschieht,darauf eine Bleiisolierung zwischen zweiAsplialtUigen und schJieHbch auf dicker Alörtclsc^iiclit einenStampf asplialtplattenliclag.Dadirinne, Gesims- und Fensierabdecknng, Abfal!-]-olii'e und das Vordach des Ilaui^teingangs bestehen ausKupfer])lech; lediglich in den geschützten Höfen wurde/iiikbiech ver^wendet.Die FuHböden der Halkm bestehen aus Zechitplatten,die (k'r M arteräume und Büros aus cicheuen Kurzriemen,die der Schlaf räume des W'irtspersonals und der Wohnungenso^s'ic der Friseurräume aus Linoleum. Die Aborte undKüelienräume crhicdten einen Fußbodenbelag aus Steinzeugflic^scm.(I.) lU'iyAingH' undLitfliingHanldgcii.Ans dem vojn Lmpfangsgebände ruud 800 m entfernte]!zentralen Lleiz^verk kommt der Dampf mit etwü4 Atm. an und wird im Gebäude selbst auf 0,1 Alm.rednziert. Die Heizung wird in den Hallen, W'arteräumeu,.\h(H'ien und Küc^ien mit Niederdruckdampf, in denBüros und VVohnnngen mitlels Gegenstromapparaten raii;Warinwasscr betrieben. Die beiden, zweigeschossigenVv'aTteränme^ die Ai:)Oti-, Wasch-, Bade- und Friscurräumeerhielten eine maschiaelle Be- und Futlüftungsanlage, dievon den Büfetts bzw. von dem Büro des Friseurs aus inGang gesetzt werden köniu'n. Die frische Luft wird inh'iitern gereinigt und vorgewärmt. Die Fahrkartenausgabeist mit einer Üebcrdrucklüftuug ausgestattet, um anden Schaltern den etwa von außen kommenden Luftzugfernzuhalten. Für die große Vcrkehrshalle ist neben derHeizkörperheiznng noch eine Luftheizung vorhanden, diean besonders kalten und windigen Tagen mit Umluftoder Frischluft betrieben werden kann.e) TechnisclH' Kiirzelheilcn in der Baludiof-sn>ir(scliüfl.Zur Kühlung der 3 Bierkühlräumc^, der 5 Büfetts in(hm Warteräumen, des Fleisch-, Wild-, Fisch- und Vcn--kühlraums, von 4 SchrÜuken <strong>für</strong> Wein, Mineralwasser,h leischwaren, Butter und Milch und des Tielgefrierraumsist eine zentrale küldanlage (Ammoniak und Sole) vorhanden,die mit zwei zusammenkoppelbaren Ivleiukältemaschinen(System Linde) von je einer stiiiullichen Leistungvon L> 000 W. li betrieben werden.Die Küchenanlagen der Bahnhofswirtschaft verteilensich auf 5 Geschosse. Die Hauptküchc init ihren Nebenanlagenliegt im Frdgeschoß; sie erhielt einen 5 m Jangenund 1,5 m breiten mit Gas betriebenen Kochherd mitabgedeckten und entlüfteten Kochstellen, 1 besonderenBrat- und Wärmeofen, 1 Grill, 2 Kochkt;ssel mit 120 1Inhalt und 2 Kippkessel.Die im Dachgesdioß untergebrachten Wasch- und ITätistubensind mit einer W'^aschmaschine <strong>für</strong> Gasheizung,einer Zentrifuge und einer Heiznumgcd mit elektrischerHeizung, je\\-eils mit direktgeku])peltem Flektroraotor,ausgestattet.Lageplan Hauptbahnhof Königsberg (Fr.). M. 1:4000.313A(£
Empfangsgebiitide flaupfbahnhof Knnigsherf!, (Pr.).314