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Thema 2: Pecking Order Theorie und Empirie der optimalen ...

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zw. Durch Umstellung <strong>der</strong> Ungleichung erhält man: Anhand des Insi<strong>der</strong>wissens <strong>der</strong> Manager über die Vermögenswerte <strong>und</strong> den Nettobarwert ergibt sich grafisch eine Gerade, die den Investitionsbereich aufteilt. Eine Kapitalerhöhungerfolgt nur oberhalb <strong>der</strong> Geraden. Dieser Bereich, in dem das Investitionsprojekt des Unternehmenseinen hohen NPV <strong>und</strong> einen geringen Vermögenswert besitzt, wird als bezeichnet.Altaktionäre profitieren dann von einer Emission, wenn <strong>der</strong> NPV hoch ist. Je kleiner ,desto attraktiver ist <strong>der</strong> Ausgabepreis . Das Unternehmen wird nichts tun, wenn in demBereich M liegen. In diesem Bereich wird das Unternehmen auch dann eine Investitionsmöglichkeitmit einem positiven NPV nicht nutzen, wenn sie dazu eine Kapitalerhöhung durchführenmuss (Unterinvestitionsproblem). Ist <strong>der</strong> Marktwert bei Projektdurchführung kleinerist als bei Nichtdurchführung , führt die Entscheidung für eine Aktienemission immer zueiner Min<strong>der</strong>ung des Aktienpreises. 24 Die Begründung liegt in <strong>der</strong> Rationalität <strong>der</strong> Investoren.Investoren fassen die Entscheidung gegen die Emission bezüglich des Unternehmenswertesals gute Nachricht auf. Die negative Signalwirkung wird durch die Vermutung bekräftigt, dassEigenkapital genau dann emittiert wird, wenn <strong>der</strong> Aktienkurs überbewertet scheint. 25 DasAufbringen von Kapital durch Thesaurierung von Gewinnen bietet eine Möglichkeit die negativeWirkung <strong>der</strong> Aktienemission zu vermeiden. Besteht keine Möglichkeit <strong>der</strong> Thesaurierung,so sollte sich das Unternehmen Finanzierungsmöglichkeiten suchen, die im Vergleichzu Eigenkapital nicht so stark auf neue Informationen reagieren. D.h. diese Informationensind – dann – weniger vom Problem <strong>der</strong> Unterbewertung betroffen.23 Vgl Myers / Majluf (1984), S. 19924 Vgl. Myers / Majluf (1984), S. 20325 Vgl. Mikkelson / Partch (1986), S. 315

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