VI. Bestell- und Materialliste - Caritas-Konferenzen Deutschlands
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Waltraud Felder<br />
Diplom-Psychologin, Esslingen<br />
• Was kränkt macht krank!<br />
Eine kränkende Bemerkung oder Zurückweisung sind wie Ohrfeigen für die<br />
Seele. Wie reagieren wir darauf? In unserem Gekränkt sein ziehen wir uns<br />
verletzt zurück, sind voller Wut oder sinnen auf Rache, überlegen vielleicht,<br />
wie wir es heimzahlen können. Wie können wir mit Kränkungen so umgehen,<br />
dass sie uns nicht krank machen?<br />
Max. Teilnehmerzahl: 20-25<br />
• Vom guten Umgang mit Distanz <strong>und</strong> Nähe<br />
Menschen sind wie Stachelschweine im Winter. Kommen sie sich zu nahe,<br />
stechen sie sich <strong>und</strong> verletzen einander. Halten sie jedoch zu viel Abstand<br />
voneinander frieren sie. So geht es uns Menschen auch in der Begegnung<br />
mit anderen. So können Worte <strong>und</strong> Handlungen dem Gegenüber vermitteln,<br />
dass ich ihm nahe bin <strong>und</strong> andererseits können wir ihn damit einengen <strong>und</strong><br />
zu nah kommen.<br />
Max. Teilnehmerzahl: 20-25<br />
• Man ist so alt wie man sich fühlt<br />
Wer kennt diesen Satz nicht? Dies betrifft die neuen Alten besonders, die<br />
ein anderes Lebensgefühl entwickeln für diesen Lebensabschnitt „Alter“ mit<br />
seinen gewonnenen Jahren im Vergleich zu früher. Kompetenz im Alter, wie<br />
kann ich mein Alter positiv gestalten, auch gegen die negativen Stömungen<br />
in unserer Gesellschaft.<br />
Daniela Fischer<br />
Dipl.Sozialpädagogin (FH), Supervisorin (nach DGSv),<br />
Beraterin für integrale Lebensweise, Gitarrenlehrerin<br />
• Mehr als Worte sagt ein Lied<br />
Zu pflegebedürftigen Menschen mit körperlichen <strong>und</strong>/oder geistigen Beeinträchtigungen<br />
finden wir in Gesprächen oft nur noch schwer Zugang. Hier<br />
kann Musik der Schlüssel zur Kommunikation sein, gerade auch bei Menschen<br />
mit fortgeschrittener Demenz.<br />
18 2012<br />
Erleben Sie selbst anhand musikpraktischer Beispiele wie mit Singen <strong>und</strong><br />
Musizieren auch unter beschwerlichen Lebensbedingungen Freude vermittelt<br />
werden kann <strong>und</strong> sich die Lebensqualität der Menschen erhöht.<br />
• Quo vadis?<br />
Was tun, wenn die innere Orientierung fehlt?<br />
Wir begegnen alle, ob jung oder alt, im Berufs- <strong>und</strong> Familienleben, wie auch<br />
im Ehrenamt vielschichtigen Aufgabenstellungen <strong>und</strong> sehen oft keinen Weg,<br />
unserer Zerrissenheit zu entkommen. Da geraten wir nicht selten in eine Stimmung,<br />
die keine Lebensfreude mehr zulässt.<br />
Die integrale Lebensweise, die Körper, Geist <strong>und</strong> Seele als unzertrennbar ansieht,<br />
zeigt Wege auf, wie wir mit einfachen <strong>und</strong> zeitsparenden Übungen aus<br />
dem Gefühl, stets nur getrieben zu sein, wieder in „Einklang mit uns selbst“<br />
kommen <strong>und</strong> innere Harmonie <strong>und</strong> Stabilisierung erleben.<br />
Georg Gebhard<br />
Pastoralreferent, Klinikseelsorger, langjährige<br />
Erfahrung in Meditation <strong>und</strong> Kontemplation, Tübingen<br />
• Plötzlich ist alles anders!<br />
Das Schicksal von Krankheit, Behinderung <strong>und</strong> Unglück kann unser Leben<br />
von einem auf den anderen Augenblick verändern. Wie können wir betroffenen<br />
Menschen begegnen? Wie mit ihnen sprechen? Können wir mit Schicksalsschlägen<br />
leben ohne zu verzweifeln?<br />
• Mittendrin zur Mitte kommen<br />
Immer schnelllebiger ist unsere Zeit geworden. Termindruck, Anspannung <strong>und</strong><br />
die Erwartung permanenter Erreichbarkeit bestimmen unser Leben. In unserem<br />
Planen <strong>und</strong> Tun sind wir fast ausschließlich mit Zukunft <strong>und</strong> Vergangenheit beschäftigt.<br />
Das zweckfreie Dasein in der Gegenwart kommt zu kurz. Nicht selten<br />
fühlen wir uns nicht mehr im inneren Gleichgewicht.<br />
Wie können wir „mittendrin“ im Alltag zur Mitte kommen?<br />
In der Veranstaltung werden auf der Gr<strong>und</strong>lage der christlichen Mystik Wege<br />
in die Erfahrung der inneren Mitte aufgezeigt <strong>und</strong> mit praktischen Übungen verb<strong>und</strong>en,<br />
die auch im Alltag angewandt werden können. Dem Mystiker Meister<br />
Eckhart wird ein Satz zugeschrieben, der als Leitspruch über der Veranstaltung<br />
steht: „Wenn deine Mitte fest ist, dann kannst du weite Kreise zieh´n.“<br />
2012 19