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VI. Bestell- und Materialliste - Caritas-Konferenzen Deutschlands

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Eindrücke vom Diözesanbegegnungstag 2010 in Kloster Schöntal<br />

50 2012<br />

3 <strong>Caritas</strong>-Jahreskampagne 2012<br />

Solidarität <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

2012 hat die <strong>Caritas</strong>-Kampagne den Schwerpunkt „Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Solidarität“.<br />

Unter dem Titel „Armut macht krank. Jeder verdient Ges<strong>und</strong>heit“ geht es<br />

sowohl um die Ränder der Gesellschaft als auch um die Solidarität, die aus der<br />

Mitte der Gesellschaft kommt <strong>und</strong> den Randgruppen in punkto Ges<strong>und</strong>heit hilft.<br />

Das Ziel einer Bürgergesellschaft ist wichtig: Was kann die Gesellschaft zur Solidarität<br />

beitragen? Die Kampagne deckt Zusammenhänge zwischen Krankheit<br />

<strong>und</strong> bestimmten Lebenslagen wie geringem Bildungsstand, Armutsgefährdung<br />

oder Arbeitslosigkeit auf. Sie stärkt arme Menschen, ihre Rechte wahrzunehmen.<br />

Der Zugang zum Ges<strong>und</strong>heitssystem ist für sie oft schwierig. Der Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

von Flüchtlingen, Asylbewerbern oder geduldeten Asylbewerbern ist<br />

durch gesetzliche Regelungen bereits heute sehr eingeschränkt. Es gibt Defizite<br />

im Bereich der Prävention. Die <strong>Caritas</strong> in Deutschland setzt sich für eine solidarische<br />

Finanzierung des Ges<strong>und</strong>heitssystems ein.<br />

Bei allen präventiven Maßnahmen geht es nicht nur darum, Belastungen zu<br />

reduzieren, sondern auch die persönlichen <strong>und</strong> sozialen Ressourcen der Menschen<br />

zu vermehren. Ges<strong>und</strong>heitsförderung ist umso erfolgreicher, je mehr diejenigen,<br />

um deren Ges<strong>und</strong>heit es geht, beteiligt werden.<br />

<strong>Caritas</strong>-Sonntag ist der 30.09.2012.<br />

Thomas Wilk<br />

Diözesancaritasverband Rottenburg-Stuttgart<br />

4 Orte des Zuhörens<br />

Jemanden „ein Ohr leihen“, „ganz Ohr sein“ oder „offene Ohren haben“ sind<br />

uns allen bekannte Aussprüche. Ob beim Fernsehen, Telefonieren oder im Gespräch<br />

mit Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten – überall hören wir zu. Aber - hören wir<br />

auch hin? Hören wir das wirklich Wichtige? Öffnen wir dabei auch unser Herz?<br />

Wissen wir um den Schatz des Zuhörens?<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des diözesanweiten Projektes „Orte des<br />

Zuhörens“ wissen um die Kostbarkeit, die dieser Tätigkeit zugr<strong>und</strong>e liegt. Ein-<br />

oder mehrmals pro Woche schenken sie Menschen in sozialen, materiellen<br />

oder finanziellen Notlagen Zeit <strong>und</strong> (ver-) leihen ihr Ohr, um zuzuhören, mitzudenken,<br />

zu beraten <strong>und</strong> zu sortieren – beispielsweise für Personen wie Frau M.<br />

Frau M. ist verheiratet <strong>und</strong> hat drei Kinder. Ihre verschuldeten Eltern überfordern<br />

sie, die Mutter hat Alzheimer <strong>und</strong> der Vater ist spielsüchtig. Sie hat Angst, dass<br />

die Existenz ihrer Familie gefährdet ist. Bei den Orten des Zuhörens ist Raum<br />

2012 51

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