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Geschnatter Oktober/2012 - Nationalpark Neusiedler See Seewinkel

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Foto: Stadtgemeinde Eisenstadt6 <strong>Nationalpark</strong> Herbst-<strong>Geschnatter</strong> Nr. 3 / <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong>Den <strong>See</strong> im BlickNeue Aussichtstürme und Wanderziele im UNESCO-WelterbeBellevue. Das regnerischeWetter konnte die Stimmungam 1. September nichttrüben, als unterhalb desGoldberges bei Schützen amGebirge der Verein Welterbe<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> seinen neuenAussichtsturm eröffnete. DieHolzkonstruktion bietet einenbeeindruckenden Überblicküber nahezu den gesamtenösterreichischen Teildes grenzüberschreitendenUNESCO-Welterbes am<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>, erreichbarüber einen Güterweg, dervom Ortsrand von SchützenDie Jubiläumswarte auf der so genanntenParapluie-Höhe oberhalb von Eisenstadtwurde am 15. September eröffnet.Ziemlich genau auf halber Höhe des Westufers steht der neue Welterbe-Aussichtsturm<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> bei Schützen am Gebirge.in das RusterHügellandführt. „Nachder ErrichtungvonInformationspunktenmit Übersichtkartenin allen 20Welterbegemeindenistdieser Aussichtsturmsoetwas wie dieKrönung unseresgemeinsamenProjekts“,freutesich Mag.RichardGiefing, Geschäftsführerdes Welterbevereins.Gekommenwaren dieObleute desWelterbevereins, NationalratErwin Preiner und KlubobmannRudolf Strommersowie LAbg. Christian Illeditsin seiner Funktion alsObmann der Leader+ AGNordburgenland – mit derenHilfe konnte das Projektüber Fördermittel finanziertwerden. Die StandortgemeindeSchützen war durchVizebgm. Roman Zehetbauervertreten.ParapluieZwei Wochen später wurdedie Raiffeisen Jubiläumswarteauf der EisenstädterGloriette eröffnet. Im Rahmender Neugestaltungder Parapluie-Anhöhe setztdieser Turm einen erstenbedeutenden Akzent. DieMittel zur Errichtung derJubiläumswarte kamen vomVerein der Freunde des EisenstädterSchlossparks, demBund, dem Land und vonGeschenk für das ArchivEdi Grosz überlässt seine Dia- und Fotosammlungdem <strong>Nationalpark</strong>grosz-ZÜGIG. Sein Geschäftund sein Atelier ander Hauptstraße in Neusiedlam <strong>See</strong> gibt es schonseit Jahren nicht mehr, derFotograf Edi Grosz genießtseine Pension – was nichtheißt, dass ihn die Fotografieganz losgelassen hat.Als er vor der Entscheidungstand, seine umfangreicheSammlung, Jahrzehnte alteDias und Schwarzweiß-Fotografien wegzugeben,dachte er glücklicherweise anden <strong>Nationalpark</strong> – es kannja schließlich im Bildarchivgar nicht genug Aufnahmengeben, die einen Bezug zuNatur, Landschaft oder Traditionenhaben. Und natürlichzum Landschaftswandel,denn gerade in der sich oftmalsändernden Form derLandnutzung liegen vieleErklärungen für das heutige„Gesicht“ der ZitzmannsdorferWiesen, des <strong>See</strong>winkelsoder des Waasens.Ob festliche Umzüge oder malerische Landschaften – EdiGrosz hat über Jahrzehnte Aufnahmen gesammelt.Zur Zeit werden die Diassortiert, gescannt und archiviert,was bei manchen(nicht beschrifteten) Aufnahmengar nicht so einfachsein wird. Von Nutzen könnensie in vielfacher Hinsichtsein: Bei der Illustration vonDrucksachen, Ausstellungenoder Internetseiten, für dieAus- und Weiterbildung vonExkursionsleitern oder fürdie Einbindung in Vorträge.An dieser Stelle ein herzlichesDanke seitens des <strong>Nationalpark</strong>teamsan Edi Groszfür dieses Geschenk, das hiersicherlich noch vielen Besucherndabei helfen wird, diejüngere Geschichte der <strong>Nationalpark</strong>regionzu verstehen.Raiffeisen. Das Gesamtprojektist mit rund 300.000Euro budgetiert, wobei auchEU-Mittel lukriert werdenkonnten. Die Investition sollder Naherholung für die Bevölkerungin der Stadt undim Bezirk dienen und denNaturtourismus fördern.Die Bezeichnung „Jubiläumswarte“wünschte sichder Sponsor Raiffeisen Burgenlandaus Anlass seines90-jährigen Bestehens. GDJulius Marhold: „Projektewie dieses dokumentierenunsere Verbundenheit mitden Menschen und mit derWirtschaft“.Aus 16 Metern Höhe hatman von dem aus Lärchenholzerrichteten Turm einenstimmungsvollen Ausblickauf die Landeshauptstadtund das Wulkatal bis zum<strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong>.Foto: Archiv NP <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> – <strong>See</strong>winkelJubel & Abschied25 Jahre IG der Grundbesitzer inden Zitzmannsdorfer WiesenVorbildhaft. Als sich1987 der Planungsbeginn füreinen grenzüberschreitenden<strong>Nationalpark</strong> am <strong>Neusiedler</strong><strong>See</strong> und im Hanság abzeichnete,wurde von den Grundbesitzernder ZitzmannsdorferWiesen eine Interessensgemeinschaftgegründet. EinModell, dem die Grundbesitzerin den anderen zukünftigenTeilgebieten des <strong>Nationalpark</strong>sfolgten.25 Jahre später folgtenmehr als 100 Gäste derEinladung zum Jubiläumins <strong>See</strong>restaurant in Weiden.Obmann Ing. HansPreschitz begrüßte die Ehrengäste,allen voran Naturschutz-LandesratAndreasLiegenfeld, NP-VorstandsvorsitzendenPaul Rittsteuer,LAbg. Josef Loos undnatürlich NP-Direktor KurtKirchberger. Rittsteuer wiesauf die Bedeutung einer IGund einer indexgesichertenEntschädigung der Grundbesitzerhin. Dir. Kirchbergerhob die Weitsicht vonGF DI Karl Fuhrmann unddie Vorbildwirkung hervor.Karl Fuhrmann widmeteseinen Vortrag der stetigenWeiterentwicklung der IG.Dr. Hugo Huber beleuchtetedie Geschichte der ZitzmannsdorferWiesen unddie politisch-ökonomischeEntwicklung der Region.Dr. Thomas Zechmeister,Leiter der Biologischen Station,referierte über die Veränderungder Lebensräumein diesem <strong>Nationalpark</strong>-Teilgebiet,wo sich die intensivbewirtschaftete Fläche innerhalbvon zwei Jahrzehntenvon 400 auf 8 ha reduzierthat. Gulasch vom Graurindund Wein aus der <strong>Nationalpark</strong>regionrundeten denAbend ab.Mit Prominenz: Dipl.Ing. Karl Fuhrmann (2.v.l.) legt nach 25Jahren die Geschäftsführung der IG ZitzmannsdorferWiesen in jüngere Hände.Servus im HerbstZentralKulinarischer WeinherbstRegionale Küche mit frischen Produktenaus der <strong>Nationalpark</strong>region <strong>Neusiedler</strong> <strong>See</strong> – <strong>See</strong>winkelEdle Weine und gereifte Besonderheiten aus dem eigenenWeingut sowie Edelbrände aus unserer HausdestillerieGemütliche Gaststube, schattiger Gastgarten mit Weinlaube,Terrasse mit Blick auf den HauptplatzAb 26. <strong>Oktober</strong> bis 11. November <strong>2012</strong>GanslessenA-7142 Illmitz, Obere Hauptstraße 1, Tel: 02175/2312www.zentral-illmitz.atFoto: Ing. L. Gruidl

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