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006News &TrendsQUARTALSZAHLENMit demRückenzur WandauftaktApple, langjähriger Börsen-Superstar,steht kurz vor Bekanntgabeseiner jüngsten Geschäftsergebnissefür das erste Quartal desFiskaljahres <strong>2013</strong> (Oktober bisDezember 2012) so stark unterDruck wie seit Beginn der Ära von Steve Jobs nichtmehr. Plötzlich droht sein Nachfolger Tim Cookalles zu verspielen. Das zumindest suggeriert dieBörse, die seit Monaten aggressiv gegen den nochwertvollsten Konzern der Welt wettet.Seit dem Erstverkaufstag des iPhone 5, andem die Aktie symbolischerweise das bisherige Allzeithochbei 705 Dollar erreichte, geht es krachendabwärts. Um 220 Dollar oder 32 Prozent wurdeder Aktienkurs seit den Hochs Ende Septembergestutzt. 210 Milliarden Dollar Börsenwert wurdedamit binnen nur vier Monaten vernichtet. Das istfast so viel, wie Google wert ist.Besonders erstaunlich dabei: Die Wette gegenApple beruht bislang nur auf Spekulationen. DerKultkonzern aus Cupertino hat im abgelaufenenQuartal selbst keine Hinweise auf einen Einbruchder Geschäftstätigkeit gegeben. Im Gegenteil:Zum Verkaufsstart des iPhone 5 vermeldete AppleRekordabsätze.Die extreme Börsenskepsis ist eher den Vorquartalengeschuldet: Sowohl im Juni- als auchSeptember-Quartal hatte Apple mit Zuwächsenenttäuscht, die geringer ausfielen, als die Analystenerwartet hatten. Diese wie auch Anlegerapples aktienkursder letzten drei monate634November Dezember Januar486AKTUELLEine ausführlicheAnalyse derneusten Quartalszahlenfinden Sieauf: maclife.de/apple-quartalszahlenschlagen nun Alarm: Hat Apple seinen Zenit überschritten?Geht die einzigartige Erfolgsstory ausCupertino – zumindest an der Börse – doch schnellerzu Ende, als man noch vor Kurzem glaubte?Die Sorge treibt Aktionäre vor den Quartalszahlenzu panikartigen Verkaufswellen. Für denabgelaufenen Dreimonatszeitraum zwischen Oktoberund Dezember 2012 hat Apple einen äußerstzurückhaltenden Ausblick abgegeben. Ergebnis:„Apples Gewinne dürften zum ersten Mal seit neunJahren wieder fallen“, stimmte das US-Wirtschaftsmagazin„Forbes“ seine Leser schon mal auf dasSchlimmste ein.Ist das wirklich denkbar? Einmal mehr wirdApple die extrem hohe Messlatte des eigenenErfolgs zum Verhängnis: Im Weihnachtsquartal2011 explodierten die Gewinne um unfassbare115 Prozent auf 13,06 Milliarden Dollar. Gewinn jeAktie: 13,87 Dollar. Im eigenen Ausblick stellte TimCook für den Dreimonatszeitraum von Oktober bisDezember 2012 dagegen nur 11,75 Dollar je Aktiein Aussicht.Zwar haben konservative Prognosen beiApple Tradition, doch angesichts der jüngstenSkepsis werden die zurückhaltenden Schätzungennun für bare Münze genommen. Bei 13,44 Dollarje Aktie liegen die durchschnittlichen Konsensschätzungender von Thompson Reuters befragtenAnalysten – immer noch weniger als im Vorjahr.Foto: Getty Images/Justin SullivanErschwerend kommt hinzu, dass Apple im abgelaufenenWeihnachtsquartal gegenüber dem Vorjahreine Verkaufswoche fehlt. Dennoch gibt es einennicht unerheblichen Hoffnungsschimmer: So prognostizierteApple selbst Rekorderlöse in Höhe von52 Milliarden Dollar – das sind Dimensionen, wiesie die Techwelt noch nie gesehen hat.Letztlich dürfte sich das Wohl und Wehe aufeine einfache Frage reduzieren: Wie viele iPhoneshat Apple abgesetzt? Der Smartphone-Bestsellermacht nämlich längst mehr als die Hälfte derGewinne und Umsätze aus. 37 Millionen Stück verkaufteApple im Vorjahres-Weihnachtsquartal, mitmindestens 45 Millionen rechnen Analysten diesmal.Beim iPad, das längst nicht so große Gewinnmargenwie das iPhone abwirft, prognostiziert die WallStreet ein stärkeres Wachstum von fast 50 Prozent:22,8 Millionen verkaufte Tablets werden erwartet.Die Mac-Sparte dürfte sich mit 5,2 Millionen verkauftenComputern auf Vorjahresniveau bewegen,die iPod-Absätze zweistellig fallen. Mit Erscheinender Ausgabe liefern wir Ihnen eine ausführliche Analyseauf www.maclife.de (siehe oben). Nils JacobsenWeiterlesenMehr Informationen zuApples aktueller Unternehmenslageab Seite 104februar <strong>2013</strong> maclife.de

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