Intermodal & Containers BOX ®dalisierungsgedanken deutlich bemerkbar und der Anteil ankontinentalen Verkehren nimmt an den intermodalen Inlandterminalseindeutig zu.Upper-Rhine Ports – A connected corridor!Zusammen mit den Häfen Mannheim, Ludwigshafen, Karlsruhe,Kehl, Colmar, Ottmarsheim, Weil und Basel bildetStrasbourg in der Dreiländerregion das Kooperationsprojekt“Upper-Rhine Ports” im Rahmen der TEN-V [transeuropäischeVerkehrsnetzwerke]. Am 26. November 2<strong>01</strong>2 fand inStrasbourg die Auftaktveranstaltung statt, zu dem die Präsidentindes Port Autonome de Strasbourg, Catherine Trautmanngeladen hatte.Trotz Schengen gibt es noch eine Menge wichtiger Kleinigkeiten,die verbessert werden müssen, um den intermodalenVerkehr zu optimieren.Strasbourgwird intermodal weiter wachsenIn 2<strong>01</strong>2 mit einemIntermodalen Plusvon 11,6%TEN-T,Lauterbourg,Strecken- undRegiocontainerzügeDie schlechte Nachricht will LaurentDarley – Port Operations Manager -zuerst loswerden „Durch die Einstellungdes Containerzuges zwischen Le Havreund Strasbourg kurz vor dem Jahresende,hatten wir im Dezember in der Bahnsparteeinen herben Verlust [-22,7%], aber überdas Jahr gesehen ein Wachstum in derBahnsparte von 27,9% – 83.568 TEU 2<strong>01</strong>2gegenüber 63.356 TEU 2<strong>01</strong>1.Den Wegfall der Le Havre Anbindungsehen wir mit einem weinenden und miteinem lachenden Auge. Es war eine indirekteVerbindung zwischen Strasbourgund Le Havre über Lyon. Nichts gegenLyon, aber diese Lösung war zeitlich undpreislich nicht das Gelbe vom Ei. Wir arbeitenan einer erneuten Anbindung von LeHavre und konzentrieren uns dabei aufeine Direktanbindung.“Mit wöchentlich 5 Bahnankünften und 5Bahnabfahrten zwischen Strasbourg undAntwerpen und 2 zwischen Strasbourgund Rotterdam ist Strasbourg bahnmäßigweiterhin gut erschlossen.„Abgesehen von einer neuen Verbindungmit Le Havre und oder weiteren Seehäfenin der Hamburg - Le Havre Range, interessierenuns verstärkt kontinentale Bahnverbindungenin östlicher Richtung.“Der umfangreiche bilaterale Verkehr zwischenFrankreich und Deutschland hatu.a. mit den beiden Vorzeigeprojekten fürDanone [Volvic Mineralwasser, realisiertim Rahmen des EU-FörderprogrammsMarco Polo], womit massiv LKW-Tkm aufdie Bahn verlegt werden konnten, neueAnreize bekommen. Auch am StandortStrasbourg ist eine Stärkung des Intermo-Auf dem Fluß funktioniert der Verkehrs bereits seit langemeinwandfrei. An den jeweiligen Ufern ist die Welt oft nochanders und auch nicht mit einer Verkehrsbrücke zu vereinen.Damit die beiderseits schlummernden Potentiale intermodalmobilisiert werden können, ist diese Initiative vongroßer Bedeutung.Eine derartige Dreiländerkooperation kann eigentlich nurpositive Nebenwirkungen haben! Die Strukturen der Hafennutzerkönnen sich so vermutlich auflockern und am Endezu höheren Effizienzen führen, bei der Containernutzung,beim effektiveren LKW-Einsatz und noch einiges mehr.<strong>01</strong>0<strong>01</strong>1
BOX ® Intermodal & ContainersIntermodal & Containers BOX ®Wir sind stark beeindruckt von der Dynamik und Expansiondie METRANS in den vergangenen Jahren realisieren konnteund von der Entwicklung, sich nicht nur auf Zubringerverkehrefür die eigenen Standorte zu konzentrieren, sondernauch andere Logistikknotenpunkte in Deutschland zu integrieren.Wir hätten nichts dagegen, wenn Herr Samek irgendwannvielleicht auch Strasbourg, und….. natürlichLauterbourg, in seinem Fahrplan aufnehmen würde!“„Mit 430.042 TEU in einem wirtschaftlich gesehen, schwierigenJahr und einem stetigen Wachstum unseres Hafensim intermodalen Geschäft seit 20<strong>01</strong>, kann man nur dankbarund zufrieden sein.“ Abschließend sagte Laurent Darleywährend unserer interessanten Unterhaltung in Strasbourg :„Neben der Rheinachse, die mit seinen Verkehren lebenswichtigfür Strasbourg ist, interessieren uns zunehmendKontakte zu den neuen Industrie- und Logistikregionen imOsten bzw. zu den Ballungszentren der Zukunft."Strasbourg hat durch die guten Autobahnanbindungen,ihre Lage am Rhein und die Einbindung im französischenSchienennetz , immer eine breite Verkehrsorientierung gehabtund wir, als Port Autonome de Strasbourg, konntendiese einmaligen multilateralen Möglichkeiten mit den vielenangesiedelten Logistik- und Verkehrsunternehmen ausbauenund mit infrastrukturellen Maßnahmen unterstützen.Wobei es gerade bei uns ganz bescheiden angefangen hat.Ähnlich wie es in Colmar mit Containern anfing, so begannes auch hier mit einem Hallenkran für Schwergut. Danachentwickelten wir uns Step by Step weiter."RegionalzügeZwischen Port Autonome de Strasbourg und der größtenBrauerei Frankreichs in Obernai fährt täglich ein Zug mitContainern: der Bierzug. Obwohl es nur 30 km von Obernaibis Strasbourg sind, hat vor Jahren schon diese Logistik ausUmweltgründen den Vorzug bekommen. Da die Containerin der Brauerei auf dem Waggon stehen bleiben und mitStaplern beladen werden, sind 60’ Waggons mit freier Mittelpositionim Einsatz. Mit einem wöchentlichen Aufkommenvon 6 Zügen mit jeweils 30 Waggons kann man sichvorstellen, wieviel LKW-Bewegungen eingespart wurden.Geschweige denn vom Fahreraufkommen, vom LKW-Lärmund Abgasqualm im Hof der Brauerei sowie dem Stau- undUnfallpotential unterwegs.„Wir können uns sehr gut vorstellen, dieses bewährte Konzeptfür Obernai auch mit anderen Kontakten umzusetzen,vielleicht in einem größeren Radius, aber dennoch mit deutlichemregionalen Charakter.Streckenzüge<strong>01</strong><strong>2<strong>01</strong>3</strong>