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Der ängstliche, unsichere Hund - all about dogs web

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Kapitel III VerhaltenstherapieDie vier Säulen sind nach meiner Meinung Grundlage für dieVerhaltenstherapie.3.1. KontrolleSetzen Sie Ihren <strong>Hund</strong> so selten wie möglich Dingen aus, die ihm Angstmachen.Halten Sie eine gewisse Routine ein, damit Ihr <strong>Hund</strong> weiß, was ihn erwartet.Weichen Sie aber auch immer mal wieder ein klein wenig ab.Schränken Sie die Rechte Ihres <strong>Hund</strong>es zu seiner eigenen Sicherheit etwas ein.Reagieren Sie auf einen <strong>unsichere</strong>n <strong>Hund</strong> mit Gelassenheit undSelbstsicherheit. Belohnen Sie den <strong>Hund</strong> für ruhiges und entspanntesVerhalten. Lassen Sie Ihren <strong>Hund</strong> nicht im Stich! Bindung ist unerlässlich!3.1.1. BindungsaufbauEs ist egal ob ein Welpe in die Familie kommt oder ein erwachsener <strong>Hund</strong>, derMensch muss beweisen, dass er sorgen, schützen, helfen und anleiten kann.Gefestigt wird die Bindung durch <strong>all</strong>e gemeinsamen positiv erlebtenErlebnisse. Gemeinsames Spiel (auch Aufgaben, Sport, u.s.w.), gemeinsameAusflüge (aktive Spaziergänge, Reisen, Besuche) und Körperkontakt(Pflege, Schmusen, u.s.w.).Bei <strong>all</strong> den Erlebnissen, sollte man den <strong>Hund</strong> aktiv mit einbeziehen.Durch wechselnde Anforderungen, spannende Spiele auf Ausflügen,eingebaute Gehorsamkeitsübungen (zB Absitzen lassen) bleiben Mensch und<strong>Hund</strong> in Kontakt. Machen Sie sich zum interessanten und begehrten"Teampartner" für Ihren hochsozialen, wissbegierigen und neugierigen Schüler.(Die Bindungsspannung auf Ausflügen, ist bei jagdbegeisterten <strong>Hund</strong>en sehrwichtig, um sie vom Jagen abzuhalten.) Aber auch eine klare Hierarchie miteiner verständnisvollen artgerechten Erziehung , stärkt die Bindung und dasVertrauen zum Menschen. Nur wenn der <strong>Hund</strong> sanft und klar angeleitet wird,fühlt er Sicherheit und kann sich entspannt auf seinen Menschen verlassen.<strong>Hund</strong>e stimmen ihr Verhalten mit dem ihres Menschen ab. Im Laufe der Zeitentsteht eine Harmonie im Umgang miteinander und die Bindung zwischenMensch und <strong>Hund</strong> wird immer enger. <strong>Der</strong> <strong>Hund</strong> kann seine Gefühle nichtverbergen. <strong>Hund</strong>e reagieren mit Freundlichkeit auf Freundlichkeit, mitAggression auf Aggression, mit Misstrauen auf Misstrauen und mit Unsicherheitauf Unsicherheit. Auch Vertrauen ist immer eine Sache auf Gegenseitigkeit.Wenn Sie Ihren <strong>Hund</strong> von morgens bis abends mit misstrauischen Blickenbeobachten, wird er diese Distanz, diese latente Kritik spüren. Da er abernicht weiß, worauf sie sich bezieht, wird er unsicher werden und misstrauisch.<strong>Der</strong> <strong>Hund</strong> kann nur so viel Vertrauen in Sie aufbauen, wie Sie ihm schenken.Seite 8©Monika Kaltner-Muschkiet 2009

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