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Der ängstliche, unsichere Hund - all about dogs web

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Die 3 grundlegenden Gesetzmäßigkeiten des LernensGesetzt der Bereitschaft besagt, dass nur gelernt wird, wenn im Organismuseine Bereitschaft dafür vorliegt, d.h. wenn ein Bedürfnis gestillt werden soll.Versucht wird einen angenehmen Zustand herzustellen bzw. aufrecht zuerhalten oder einen unangenehmen Zustand zu beseitigen bzw. zuvermeiden.Mit dem Effektgesetz ist gemeint, dass aus einer Menge von ausgeübtenVerhaltensweisen auf Dauer nur solche gezeigt werden, die den Organismusbefriedigende Konsequenzen mit sich bringen. Folgt keine befriedigendeKonsequenz, so wird ein Verhalten seltener bzw. gar nicht mehr gezeigt. Somitbestimmen die Konsequenzen die Auftretenswahrscheinlichkeit einesVerhaltens.Frequenzgesetz ist, dass ein Verhalten nur durch mehrfache Übung erlerntwird. Durch mangelnde, unregelmäßige Übung wird es abgebaut.Lernkategorien• Habituation (Gewöhnung/Desensibilisierung)• Motorisches Lernen (Bewegungslernen)• Prägung(Sozialisierung)• Nachahmung bzw.„soziale Anregung“• Lernen aus Einsicht (logisches Denken)• Klassische Konditionierung – Operante KonditionierungKlassische Konditionierung„Verknüpfungs- oder Assoziationslernen“„Pawlow´sche Konditionierung“Iwan Pawlow (1849 – 1936) entdeckt in den 20-er Jahren des letztenJahrhunderts konditionierte Reflexe bei seiner Laborarbeit mit <strong>Hund</strong>en (siespeicheln wenn der Assistent den Raum betritt, der sie regelmäßig füttert.Anschließend erforscht er diese Konditionierungsvorgänge indem er einenGlockenton mit der Futtergabe verknüpft!)Klassische Konditionierung beschreibt einen Lernvorgang, bei dem einursprünglich neutraler Reiz eine Bedeutung (einen „Vorhersagecharakter“)bekommtUrsprünglich ist/war K.K. per Definition nur gegeben, wenn ein Lebewesen aufden erlernten Reiz mit angeborenen Reflexen reagiert (Speichelfluss,Augenzwinkern......usw.)In weiter gefassten Definitionen unterliegen aber auch Gefühle der K.K. (z.B.Reaktion bei Wahrnehmung typischen Zahnarztgeruchs im Wartezimmer, oderAufregung eines <strong>Hund</strong>es beim Klingeln der Haustürglocke)Seite 12©Monika Kaltner-Muschkiet 2009

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