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Der ängstliche, unsichere Hund - all about dogs web

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Mit einer – wie auch immer gearteten – unfreundlichen Reaktion vergrößertman <strong>all</strong>erdings das Angstproblem des <strong>Hund</strong>es: Einerseits ist der Besitzer dieeinzige Möglichkeit, wo er Beruhigung und Sicherheit findet, andererseits wirder zurück gewiesen – eine ziemlich ausweglose Situation für einen <strong>ängstliche</strong>n<strong>Hund</strong>.1.3. Überblick Therapieformen<strong>Der</strong> Leidensdruck und die Beeinträchtigung der Lebensqualität für <strong>Hund</strong> wieBesitzer sowie die potentielle Gefahr für die Gesellschaft durch aggressivesVerhalten dieser <strong>Hund</strong>e sollten genug Gründe sein, <strong>Hund</strong>e mit Angststörungentierärztlich behandeln zu lassen.Die Möglichkeiten der modernen Verhaltensmedizin erlauben zwar nichtimmer die vollständige Heilung – ein mangelhaft entwickeltes Gehirn oderfehlende Selektion auf anpassungsfähige und psychische stabile <strong>Hund</strong>e kannnicht mehr rückgängig gemacht werden – aber es gibt dennoch zahlreicheMöglichkeiten, diesen <strong>Hund</strong>en zu helfen.Die Ziele der Behandlung hängen im Einzelnen natürlich davon ab, was derBesitzer des <strong>Hund</strong>es erreichen möchte. Aber im Wesentlichen möchte manFolgendes erreichen:• Wiederherstellung der psychischen Stabilität und des Wohlbefindensfür den <strong>Hund</strong>• Wiederherstellung einer harmonischen Beziehung zum Besitzer oder zurFamilie• Sicherheit für die Gesellschaft (z.B. bei aggressivem Verhalten)• Keine weiteren Schäden in der Wohnung, Auto, etc.Die Behandlung hängt natürlich immer von der genauen Diagnose, derDauer der Erkrankung und dem Grad der Beeinträchtigung ab.Die unangenehmen körperlichen Symptome der Angst und die gesamte<strong>ängstliche</strong> Stimmungslage des <strong>Hund</strong>es können – und sollten – zunächst mitMedikamenten behandelt werden. Die Palette der medikamentellenMöglichkeiten reicht von der Homöopathie, der Bachblütentherapie bis zusehr spezifisch auf die Botenstoffe im Gehirn wirkenden synthetischenPsychopharmaka.Auch bestimmte Nahrungsergänzungsmittel können die Therapieunterstützen.Seite 4©Monika Kaltner-Muschkiet 2009

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