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Grammatik; hrsg., übers., erläutert und mit ... - Wilbourhall.org

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Einleitung.XIJ1mana; mehrere bei ihm vorkommende Kunstausdrücke auch in anderenSütra, die aber jünger sein könnten als Pänini's Sütra. 1 Diebei mir im Abschnitt „Erklärung der grammatischen Elemente"S. 147* bis 187* verzeichneten Suffixe, Augmente, Substitute<strong>und</strong> Sigla<strong>mit</strong> ihren mannichfachen aufzulösenden <strong>und</strong> stummenLauten mögen aber, zum grössten Theil wenigstens, eine ErfindungPänini's sein. Auch die ganze w<strong>und</strong>erbare Anordnung desStoffeswerden wir wohl Pänini zuschreiben dürfen.Unser <strong>Grammatik</strong>er führt, wenn er dieses auch nicht ausdrücklichsagt, alle Wörter, die uns als zerlegbar erscheinen,schliesslich auf Verbalwurzeln zurück. Einen grossen Theil aberauch für uns zerlegbarer Nominalstämme übergeht er, in demer uns auf die unädajas verweist. Die Präpositionen, die auchin der uns vorliegenden Redaction der unädi- Sütra nicht zerlegtwerden, wird er wahrscheinlich für pri<strong>mit</strong>ive, unzerlegbareWörter angesehen haben. Die für primär geltenden Verbalwurzelnfinden wir im Dhätupätha verzeichnet. Diese Sammlungwird Pänini zugeschrieben; jedenfalls hat er sie gekannt<strong>mit</strong> ihrer Eintheilung, ihren Accenten <strong>und</strong> stummen Lauten, daer alles dieses in seiner <strong>Grammatik</strong> als bekannt, voraussetzt <strong>und</strong>darauf seine Regeln gründet. Aus practischen Rücksichten führenauch die abgeleiteten Verbalstämme, wie Causativa, Desiderativa,Intensiva <strong>und</strong> Denominativa, bei Pänini den Namen Verbalwurzel(\JTfT)-Die Wurzeln erscheinen in der Sprache niemals ohne Suffix.Nominalstämme, wie f^^ u. s. w., die wir für nackte Wurzelnansehen, sind <strong>mit</strong> einem Suffix versehen, das wieder abgefallenist. Jedes wirkliche Wort (TJF) geht auf eine Personal- oderCasusendung aus. Indeclinabilia <strong>und</strong> Nominalstämme in einemCompositum haben gleichfalls ein verloren gegangenes Suffix.Von der Wurzel wird das Verbum finitum durch Anfügung von1Das Wort Sütra als Bezeichnung einer Gattung von Werken kommt bei Päninimehrere Male vor, speciell werden nur Nata- <strong>und</strong> Bhikshu- Sütra genannt.

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