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Grammatik; hrsg., übers., erläutert und mit ... - Wilbourhall.org

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Einleitung.XVIIlautet <strong>und</strong> in dieser Form auch bei Pänini selbst auftritt. Aufandere kleine Versehen habe ich an der betreffenden Stelle aufmerksamgemacht. Wenn Kätjäjana solche Versehen rügt, suchtPatarigali sie auf irgend eine spitzfindige Art zu bemänteln. Weran einer solchen Kritik des grossen <strong>Grammatik</strong>ers Gefallen findet,möge sich in das uns jetzt in musterhafter Ausgabe vorliegendeMahäbhäshja vertiefen. Ein jüngerer Gelehrter machtsich vielleicht daran, alle derartigen Schwächen zusammenzustellen<strong>und</strong> unter bestimmte Gesichtspuncte zu bringen; ich habenur ausnahmsweise auf solche Versehen aufmerksam gemacht.Ueberaus inconsequent verfährt Pänini <strong>mit</strong> den Wurzeln, die beiihm in ihrer wahren Gestalt, <strong>mit</strong> einem bedeutsamen stummenLaut, <strong>mit</strong> einem bedeutungslosen ^ oder ** (wenn die Wurzelconsonantisch auslautet) oder in der 3. Sg. Praes. auf f^f (ohneRücksicht auf das Genus des Verbums) erscheinen. Consonantischauslautende Wurzeln treten in dieser ihrer Form in derRegel nur vor Casusendungen auf. In dem Abschnitt „Pänini'sWortschatz" S. 193* fgg. habe ich bei den Wurzeln in Klammerndie verschiedenen Formen angegeben, unter denen Päninidie in Rede stehenden Wurzeln aufführt.Von den Werken der profanen Literatur im Gegensatz zurvedischen (zu der auch die Brähmana gehören 1 ),die Pänini erwähnt,<strong>und</strong> deren Sprache ohne Zweifel <strong>mit</strong> der zu seiner Zeitvon den Gebildeten geredeten <strong>und</strong> schlechtweg Bhäshä 2„Sprache"genannten übereinstimmte, ist keines auf uns gekommen. Hierhergehören die Nata- <strong>und</strong> Bhikshu-Sütra, Indragananija, Jamasabhija,Qicukrandija u. s. w.; vgl. noch 6, 2, 103. Das Mahä-1Alle Eigenthümlichkeiten der Sprache in den Brähmana, die in dem späterenklassischen Sanskrit ganz verschwinden, wie die verschiedenen Infinitive,der Conjunctivu. s. w., werden von Pänini ausdrücklich für vedische erklärt.2 Dass irrem im Dhätupätha 10, 242. 257, wie Westergaard <strong>und</strong> nach ihm F. MaxMüller (The Science of Thought, S. 344 fg.) annehmen, anders als JTfira, •WTff, fWTOu. s. w., d. i. „die Bedeutung von — habend", ebendaselbst <strong>und</strong> bei Pänini aufzufassensei, ist mehr als unwahrscheinlich. Wir w<strong>und</strong>ern uns auch über andere im Dhätup. einerWurzel gegebenen Bedeutungen.

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