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DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE - vLw NRW eV

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12NeWCOMer1. Phase: ankommen im System – Schule und Seminarder zahlreichen impulse gelang jedoch nicht durchgängig inder kürze der Zeit, sodass wir mit vielen Fragen und weniggesicherten antworten in den SU gestartet sind.2. Phase: 12 Monate Lernen und Leisten –die längste und anstrengendste Phaseals individuellen lernerischen auftakt habe ich mein eingangs-und Perspektivgespräch (ePG) wahrgenommen. Hierwurden auf der Basis einer von mir gehaltenen Unterrichtsstund<strong>eV</strong>ereinbarungen zum individuellen ausbildungsplangetroffen (Formulierung von Zielen und Vorgaben für daskommende Vierteljahr, konkrete Maßnahmen zur Zielerreichungund evaluationsmöglichkeiten, um die Zielerreichungzu messen).auch durch das erste Gruppenexperiment 1 wurde mein Lernenund vor allem die Lerngruppenarbeit 2 gefördert. Glücklicherweisehatten in meiner Lerngruppe alle das gleiche erstfach,sodass ein gemeinsames Gruppenexperiment möglichwar, welches aus meiner Sicht gut funktioniert und trotz derhohen zeitlichen Belastung Lust auf mehr teamarbeitgemacht hat.Die erste Pädagogische Halbwoche (PHW) ist mir in sehrguter erinnerung, da hier neben der Möglichkeit, sein Netzwerkunter den referendarskollegen 3 auszuweiten, auch dieMöglichkeit geboten wurde, sich noch mal intensiv und praxisnahmit dem noch fehlenden know how vor allem in denHandlungsfeldern Unterrichten, erziehen und Bewerten fürden Selbstständigen Unterricht (SU) zu rüsten. außerdemhatten wir durch die auszeit aus dem alltagsgeschehen dieMöglichkeit, einmal mit abstand den bisherigen Start zureflektieren und daraus Vorsätze für die kommende Phasemit SU zu ziehen.Vor allem wurde hier die idee der kollegialen Fallberatungund des Coachings für uns mit Leben gefüllt. Dadurch, dassalle kernseminarleiter anwesend waren, gab es Gesprächsmöglichkeiten,mehr über das element Coaching zu erfahren.Durch die anlage der PHW mit elementen, die klar auch aufWeiterentwicklung der Lehrerpersönlichkeit zielten, konnteich hier auch z. B. an meinem kommunikationsverhaltenarbeiten.rückblickend waren diese drei Monate eine sehr spannendePhase, in welcher die Bedeutung eines guten „Orientierungssinns“deutlich wurde. Wer sich schnell in den neuen Systemenzurechtfinden konnte, legte eine wichtige Grundlage fürein erfolgreiches referendariat. Dabei waren die ausbilder inSchule und Seminar stets sehr bemüht, uns für den anstehendenSU das nötige rüstzeug zu vermitteln. Die Verarbeitungan der obigen abbildung lässt sich deutlich erkennen, wiedicht die taktung der Unterrichtsbesuche (UB) während derHauptlernphase war. Da zu diesen Zeitpunkten fast allereferendare Unterrichtsbesuche durchführen wollten, wares hier manchmal problematisch, Wunschtermine zuverwirklichen. Durch Videoanalysen konnte hier teilweiseabhilfe geschaffen werden.Die Unterrichtsbesuche habe ich stets als äußerst lernwirksamangesehen, ebenso wie die Verschriftlichung derPlanungsüberlegungen, deren erstellung allerdings häufigeine große zeitliche Belastung darstellte. an Lerngruppenarbeitwar leider aufgrund der Zeitknappheit fast nicht zudenken. So habe ich das 2. Gruppenexperiment in dieserPhase eher als Belastung wahrgenommen und nicht alsMotivation für weitere teamarbeit. Zu Beginn meines SUkonnte ich ein Halbjahr lang erfahrungen im teamteachingsammeln, was ich äußerst positiv wahrgenommen habe.Durch die 9 Stunden SU blieben nur 5 Stunden für Hospitationund ausbildungsunterricht. ich war daher vor eine großeHerausforderung gestellt, was die Zusammenstellung meinesindividuellen Stundenplans anging. So war es mir kaummöglich, kurse/Fächer mit einer höheren Stundenzahl alsausbildungsunterricht in meinen Stundenplan zu integrieren.ich konnte fast nie den kompletten Fachunterricht ineiner klasse mitverfolgen bzw. mitgestalten. Dies habe ich alsäußerst unbefriedigend für Schüler, ausbildungslehrer undmich selbst empfunden. eine inhaltliche aufteilung zwischenden ausbildungslehrern und mir war die regel. auch di<strong>eV</strong>orbereitung des ausbildungsunterrichts litt deutlich unterder Verdichtung. trotz der sehr hilfsbereiten und engagiertenausbildungslehrer an meiner Schule konnten die besonderslernwirksamen reflexionsphasen manchmal nur sehr kurz,bisweilen gar nicht stattfinden.als stets lernwirksam habe ich die gegenseitigen Besuchebei UBs bei Mitreferendaren empfunden. Dies war miraufgrund der genannten zeitlichen restriktionen aber leiderauch nur viel zu selten möglich.<strong>DIE</strong> <strong>KAUFMÄNNISCHE</strong> <strong>SCHULE</strong> 03/13

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