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Auf dem Schanck-Haff - Demeter Luxemburg

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Dossier: 30 Joer Bio-<strong>Schanck</strong>-<strong>Haff</strong><br />

Dossier: 30 Joer Bio-<strong>Schanck</strong>-<strong>Haff</strong><br />

12<br />

Natur- und<br />

Umweltschutzmaßnahmen<br />

auf <strong>dem</strong> <strong>Schanck</strong>-<strong>Haff</strong><br />

Die Motivation sich um die Erhaltung einer<br />

natürlichen Umgebung zu kümmern und<br />

sich für alternative Energieerzeugung<br />

einzusetzen, kommt sicherlich aus <strong>dem</strong><br />

Bewusstsein, dass nur in einer „gesunden“<br />

Natur und auf einer „gesunden“ Erde<br />

die bestmöglichen Lebensmittel für<br />

die Menschen erzeugt werden können.<br />

Menschen, die sich so ernähren, haben<br />

die besten Voraussetzungen dafür, dass sie<br />

sich mit Kopf, Herz und Hand zusammen<br />

für die Belange der Menschheit einsetzen<br />

können.<br />

Von Anfang an war die Pflege der Natur und<br />

der aktive Umweltschutz ein Anliegen auf<br />

<strong>dem</strong> <strong>Schanck</strong>-<strong>Haff</strong>. So wurden etwa 4 km<br />

Hecken mit einheimischen Gehölzen und<br />

etwa 60 regionale Obstbäume angepflanzt,<br />

sowie 0,6 ha Feuchtgebiet mit Tümpel<br />

gepflegt, dies lange bevor es staatliche<br />

Unterstützung hierfür gab. 3 Parzellen sind<br />

im Biodiversitätsprogramm. 1986 erhielt<br />

der <strong>Schanck</strong>-<strong>Haff</strong> den ersten Umweltpreis<br />

AGRI-KULTUR September 2006 / N°21<br />

(Preis Hëllef fir d`Natur) der damals zum<br />

ersten Mal in <strong>Luxemburg</strong> vergeben wurde.<br />

Heute wird der positive Effekt der<br />

biologischen Bewirtschaftung für den<br />

Naturschutz noch immer verkannt. Seit nun<br />

30 Jahren werden auf sämtlichen Hofflächen<br />

weder Kunstdünger noch chemischsynthetische<br />

“Pflanzenschutzmittel”<br />

angewendet. Neben den Vorteilen für Boden<br />

und Grundwasser, sowie Fauna und Flora,<br />

wurde allein für die Herstellung der Menge<br />

von Stickstoff-Dünger, welche ein Hof dieser<br />

Größe bei konventioneller Bewirtschaftung<br />

auf 30 Jahre durchschnittlich verbraucht,<br />

eine Energieeinsparung von etwa 450.000<br />

Liter Erdöl erreicht.<br />

Schon vor Jahren wurde eine Solaranlage<br />

für die Warmwasserbereitung und eine<br />

Photovoltaikanlage eingerichtet. Zu<strong>dem</strong><br />

wurde mit drei Partnern die “Hëpperdanger<br />

Wandenergie Gesellschaft” gegründet, die<br />

sich dann als Hauptaktionär im “Wandpark<br />

Gemeng Hengescht sa.” eingebracht hat.<br />

Feuchtwiese<br />

Hecken mit Bäumen und eine der Windmühlen vom « Wandpark Gemeng Hengescht «

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