13.07.2015 Aufrufe

Coquoz/Bearpark: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen - Schweizer ...

Coquoz/Bearpark: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen - Schweizer ...

Coquoz/Bearpark: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen - Schweizer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik7-2013 unisono 21Zur Musik ist die gelernte Kr<strong>an</strong>kenpflegerin schon injungen Jahrengekommen. Währendder Schulzeithat siewie viele<strong>an</strong>dere Buben undMädchen indiesem L<strong>an</strong>d beim Klassenlehrer ihr erstes Instrument,die Blockflöte, erlernt. Später, nach l<strong>an</strong>gem Betteln, drückte ihr derVaterseinFlügelhorn, daserinder BürgermusikGossau spielte, in dieH<strong>an</strong>d und forderte sie auf, dies selber zu lernen.«Blasmusikunterricht habe ich nie gehabt»So beg<strong>an</strong>n die kleine Erika auf dem Estrich zu üben und wurde gelegentlichwegen ihren «Spritzk<strong>an</strong>nentönen» ausgelacht.«Blasmusikunterrichthabe ich nie gehabt», erzählt Erika Wacker. 1975 trat sie inScherzingen (TG) erstmals einer Musikgesellschaft bei, auch wenn siedamals keine zwei Takte nachein<strong>an</strong>der fehlerfrei spielen konnte.Sechs Jahrespäterhat sieinder Musikgesellschaft Seengen nichtnur ihren M<strong>an</strong>n, sondern auch die Leidenschaft für die Blasmusikgefunden. In der Brassb<strong>an</strong>d ist die 56­Jährige als älteste von sechsFrauen bis heute ein engagiertes und immer noch vollauf begeistertesMitglied. Neben der wöchentlichen Probe im Verein ist auchdas Üben zuHause fest in ihren Tagesablauf eingebaut.Die Musikgesellschaft: Kein Ort für IndividualistenWährend fünf Jahren, als sie zwei Kinder auf die Welt brachte, warErika Wacker Passivmitglied der Musikgesellschaft Seengen. «Aberbald einmal merkte ich, dass mir ohne die Blasmusik und das aktiveMusizieren imVerein etwas Wichtiges imLeben fehlte», sagt dieHornbläserin. Natürlich spielten Freundschaft, Geselligkeit und dasFeierabendbier auch eine Rolle, als sie 1994 wieder Aktivmitglied derörtlichen Musikgesellschaft geworden ist.Mindestens sowichtig war ihr aber auch das gemeinsame Musiziereninder Gruppe. «Das ist immer wieder eine Herausforderung,in der Genauigkeit und gelegentlich auch Anpassungsfähigkeit gefragtsind. Toll auch, wie es der Dirigent versteht, jeden bei seinerFähigkeit zu‹kitzeln› und die Freude <strong>an</strong> der Musik zu vermitteln.»Individualisten, die ihren eigenen musikalischen Weg gehen möchten,seien ineiner Musikgesellschaft am falschen Ort.Wenn das Blasmusikfeuer auch die Kinder erfasstWenn Vater und Mutter aktive Musik<strong>an</strong>ten sind, k<strong>an</strong>n es niem<strong>an</strong>denüberraschen, wenn dasBlasmusikfeuer jeweilsauchdie Kinder erfasst.Bei Wackers war das nicht <strong>an</strong>ders. Tochter und Sohn sind schon injungen Jahren in der Musikgesellschaft Seengen gel<strong>an</strong>det und habendort Cornet und Es­Horn gespielt.Der 22­jährige Sohn macht immer noch mit, während die zweiJahreältere Tochterinzwischenzum Fussball gewechselt hat. Aber eswürde niem<strong>an</strong>den überraschen, wenn die sportliche Tochter früheroder später wieder zur Blasmusik zurückkehrte. Bei dieser musikbegeistertenMutter!nL’infirmière de formation était venue àlamusique d<strong>an</strong>s ses jeunes<strong>an</strong>nées déjà. Pend<strong>an</strong>t sa scolarité, elle avait appris son tout premierinstrument,laflûteàbec,comme beaucoupd’autres garçons ou fillesd<strong>an</strong>s ce pays. Plus tard, après devalses hésitations, son papa lui avaitremis le bugle dont iljouait d<strong>an</strong>s laBürgermusik de Gossau enl’enjoign<strong>an</strong>t s’apprendre àenjouer par elle­même.Jamais reçu de cours demusiqueC’est ainsique la petite Erikaavait commencé às’entraîner augaletaset avait dûsubiroccasionnellement desmoqueriesdufait deses sonsd’arrosoir. «Je n’ai jamais eu d’enseignement de la musique devent»,raconte Erika Wacker. En 1975, elle avait été admise àScherzingen(TG) pour la première fois d<strong>an</strong>s une société de musique, même si, àl’époque, elle était incapable d’aligner deux mesures s<strong>an</strong>s faute.Six <strong>an</strong>nées plus tard, elle atrouvé, d<strong>an</strong>s laMusikgesellschaft deSeengen, non seulement son mari, mais aussi lapassion pour lesvents. D<strong>an</strong>s ce brass b<strong>an</strong>d, cette dame de56<strong>an</strong>s est l’aînée des sixfemmes etunmembre toujours très engagé et enthousiaste. Outrelarépétition hebdomadaire avec lasociété, l’entraînement àlamaisonest aussi programmée de façon fixe d<strong>an</strong>s le déroulement de sesjournées.La f<strong>an</strong>fare: pas pour les individualistesPend<strong>an</strong>t cinq <strong>an</strong>s, après avoir mis aumonde deux enf<strong>an</strong>ts, ErikaWacker était membre passive delaMusikgesellschaft de Seengen.«Mais j’aibien vite remarqué que, s<strong>an</strong>s lamusique de vents ets<strong>an</strong>spouvoir enjouer activement, quelque chose m<strong>an</strong>quait d<strong>an</strong>s ma vie»,explique l’altiste. Il est clairque lesamitiés,lacamaraderie et la bièred’après répét’ ont aussi joué un rôle qu<strong>an</strong>d, en 1994, elle estredevenue membre active de la société de musique locale.Mais, pour elle, le fait de pouvoir jouer ensemble en groupe étaitau moins aussi import<strong>an</strong>t. «C’est un défi toujours renouvelé quiréclame delaprécision et, parfois aussi, de la capacité d’adaptation.C’est aussi f<strong>an</strong>tastique comme ledirecteur sait ‹chatouiller› chacunselon ses capacités etàtr<strong>an</strong>smettre sa joie pour la musique.» Lesindividualistes qui aimeraient aller leur propre chemin musical sesont trompés d’endroits d<strong>an</strong>s une société demusique.Qu<strong>an</strong>d la passion vous tientPersonne ne sera surpris que, qu<strong>an</strong>d le père et la mère sont desmusiciens actifs, le feu enfaveur de la musique devents ait aussiembrasé les enf<strong>an</strong>ts. Iln’envapas différemmentchez les Wacker. Lafille et le fils ont, déjà d<strong>an</strong>s leurs jeunes <strong>an</strong>nées, atterri àlaMusikgesellschaftde Seengen où ils jouent ducornet etdel’alto mib.Le garçon de22<strong>an</strong>s en est toujours membre, t<strong>an</strong>dis que sa sœur,de deux <strong>an</strong>s plus jeune, aentre­temps bifurqué sur lefootball. Maispersonne neserait surpris si cette sportive de fille devait tôt outardrejoindre ànouveaux les r<strong>an</strong>gs delaf<strong>an</strong>fare. Et retrouver cettemam<strong>an</strong> sipassionnée demusique.n<strong>Ein</strong>e PorträtreiheIm Rahmen seines 150-Jahr-Jubiläums hatte der <strong>Schweizer</strong>Blasmusikverb<strong>an</strong>d die Publikation eines Jubiläumsbuchs gepl<strong>an</strong>t.Das Projekt konnte d<strong>an</strong>n aber nicht verwirklicht werden.Etwa ein Dutzend Porträts zum Musikleben unseres L<strong>an</strong>des warenjedoch bereits verfasst. Damit diese Arbeit nicht umsonstwar, publiziert Unisono diese für seine Leser. Hier ist das elfteund letzte Porträt aus dieser Reihe zulesen.Unesérie de portraitsD<strong>an</strong>s le cadre deson 150 e <strong>an</strong>niversaire, l’Association suisse desmusiques avait prévu de publier un livre commémor<strong>an</strong>t cejubilé.Ce projet n’a finalement pas abouti. Mais une douzaine deportraits illustr<strong>an</strong>t lavie musicale de ce pays avaient déjà étérédigés. Pour que ce travail ne disparaisse pas, «unisono» lespublie àl’attention de ses lecteurs. En voici le11 e et derniervolet.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!