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Pfarrbrief als Download - St. Josef - Kamp-Lintfort

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Aus der GemeindeGeneralvikar Kleyboldt äußert sich zur Diskussionen über kirchliche FinanzenEffektive Kontrolle und Transparenz bei Finanzen des BistumsMünster (pbm). Angesichts der aktuellenDiskussionen über eine angeblichemangelnde Transparenz im Blick aufdie Finanz- und Vermögenslage, angebliche»schwarze Kassen« und eine fehlendeKontrolle des Finanzverhaltensder Kirche hat sich am 14.10.2014 derGeneralvikar des Bistums Münstergeäußert. Norbert Kleyboldt sagte:Der Haushaltsplan des Bistums Münsterwird seit Jahren unter anderem im Internetveröffentlicht und ist für jedermann einsehbar.Er hat ein Volumen von in diesem Jahrvoraussichtlich 403 Millionen Euro und imkommenden Jahr wahrscheinlich 418 MillionenEuro. Er liegt damit um ein vielfachesüber dem Haushalt des Bischöflichen<strong>St</strong>uhls, für den wir in diesem und imkommenden Jahr mit einem Volumen vonnur rund 1 Million Euro kalkulieren.Der Bischöfliche <strong>St</strong>uhl hat kein großesGeldvermögen. Es liegt bei derzeit rund2,37 Millionen Euro. Daneben ist derBischöfliche <strong>St</strong>uhl auch Eigentümer vonImmobilien. Hierbei handelt es sich abernicht um Immobilien, die <strong>als</strong> Geldanlagegesehen werden könnten. Vielmehr befindensich darauf Gebäude, die für dienstlicheZwecke des Bistums verwendetwerden, etwa das Gebäude des Diözesancaritasverbandes,das ehemalige Marienheim(ein früheres Schwesternheim, in demsich jetzt Diensträume des BischöflichenGeneralvikariates und Wohnungen befinden),das Franz-Hitze-Haus oder dasGebäude der Katholischen FachhochschuleMünster.Es handelt sich hier daher nicht um Vermögen,über das der Bischof oder ein andererfrei verfügen könnte. Der Wert dieserImmobilien wurde von uns nicht berechnet,da das Bistum keine doppische Buchführunghat.Jährlich stellt die Verwaltung des BischöflichenGeneralvikariats den Entwurf einesHaushaltsplans auf und legt ihn demKirchensteuerrat der Diözese vor. DemKirchensteuerrat gehören 20 Mitglieder an.Überwiegend sind das unabhängige, nichtbeim Bistum oder einem anderen kirchlichenArbeitgeber beschäftigte Finanzexpertinnenund Experten wie Bankkaufleute,Wirtschaftsprüfer, Diplom-Kaufleuteund Juristen. Die Mitglieder werden imWege der Wahl von den Kirchengemeinden,dem Diözesanrat und dem Priesterratin das Gremium entsandt. Erst nach derZustimmung durch dieses Gremium setztder Bischof den Haushalt in Kraft.Sofern der Bischöfliche <strong>St</strong>uhl Ausgabentätigen will, die die eigenen sehr begrenztenMittel übersteigen, wendet er sich andas Bistum, so dass auch hier der Kirchensteuerratdes Bistums zustimmen muss.Eigene größere Investitionen sind demBischöflichen <strong>St</strong>uhl <strong>als</strong>o aufgrund desgeringen Haush<strong>als</strong>volumens und Geldvermögensnicht möglich; diese erfolgen –nach Zustimmung durch den Kirchensteuerrat– durch das Bistum.Sonstige Haushalte oder gar »schwarzeKassen« gibt es im Bistum Münster nicht.Nach meiner Einschätzung machen dieseAngaben dreierlei deutlich:● Das Bistum Münster geht seit Jahren sehroffen und transparent mit seiner Finanzsituationum.● Der Haushalt des Bischöflichen <strong>St</strong>uhls hatim Vergleich zum Bistumshaushalt einsehr geringes Volumen. Auch das Geldvermögenist so gering, dass damit keinegroßen Investitionen möglich sind.● Da größere Investitionen durch dasBistum getätigt werden, findet – vorallem durch den Kirchensteuerrat – eineKontrolle statt.21

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