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Apostel

Zeitschrift der Arnsteiner Patres

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gemeinschaft mit heiligem –<br />

werde für die anderen zum leben!<br />

Leben<br />

Selbstvergewisserung<br />

Taufe und Eucharistie sind<br />

Zeichen für die Gemeinschaft<br />

mit Jesus. Wozu mobilisieren<br />

sie mich sonntags und alltags?<br />

Detailvergrößerungen aus dem Werk Begegnung © Laura Knäbel MMS<br />

»Gemeinschaft der Heiligen« – im Kern also<br />

Gemein schaft mit dem Heiligen, Gemeinschaft von<br />

Gottes Gnaden. Aber: Getauft sein, die Eucharistie,<br />

die Sakramente empfangen als Rückversicherung für<br />

die Ewigkeit, das reicht nicht. Taufe ohne Initialzündung<br />

für die persönliche Lebens- und Gesellschaftsgestaltung<br />

genügt nicht. Kommunion ohne Kommunikation<br />

auch nicht. Taufe und Leben, Abendmahl<br />

und Fußwaschung gehören zusammen. Gottesliebe<br />

und Nächstenliebe auch. Gemeinde und Engagement<br />

in ihr und für sie ebenso. Wo diese Zusammengehörigkeit<br />

stimmt, Taufe und Leben, Kommunion<br />

und Kommunikation, Altar und Straße Hand in<br />

Hand gehen, da geht es nicht nur um menschliche<br />

Gemeinschaft. Da geht Jesus mit. Er will unseren<br />

Glauben nähren, unsere Hoffnung stärken, unsere<br />

Liebe antreiben: Er.<br />

Unser Verstand müht sich ab, das zu begreifen. Und<br />

ich bin selbst weit entfernt davon, es zu verstehen.<br />

Aber das ist ja auch nicht zum Verstehen, sondern<br />

dazu, es anzunehmen: Lass dich zu dem machen, wozu<br />

dieses Zeichen heraus-fordert! Werde für die anderen<br />

zum Leben! Das ist der Sinn der Taufe und<br />

der Eucharistie. Taufe und Eucharistie sind Lebensantrieb,<br />

Motor der Christen. Der Traum von der »Gemeinschaft<br />

der Heiligen« wird Wirklichkeit – nicht<br />

erst im Himmel, sondern bereits im Hier und Jetzt.<br />

Lebens-Wirklichkeit.<br />

Gebet<br />

Jesus Christus, heiliger und<br />

heiligmachender Gott, du<br />

stiftest Gemeinschaft der<br />

Heiligen in der Taufe und in<br />

der Eucharistie. Alles gehört<br />

zusammen: Himmel und Erde,<br />

Kirche und Welt, Feier und<br />

Arbeit, Sonntag und Werktag,<br />

Gottesdienst und Dienst am<br />

Menschen, Leben und Beten,<br />

Vergeben und Versöhnen,<br />

Wort Gottes und Wort des<br />

Menschen, dein Leiden und das<br />

Leid der Menschen, dein Leib<br />

im Brot und das Brot der Erde,<br />

Kommunionbank und Straße –<br />

das eine geht nicht ohne das<br />

andere. Wir danken dir, dass<br />

du alles mit uns teilst. Wir<br />

brauchen die Begegnung mit dir,<br />

brauchen es, dass im Gelingen<br />

und im Scheitern du unser<br />

Heiland und Erlöser bist und<br />

bleibst und so Gemeinschaft der<br />

Heiligen möglich wird – schon<br />

in dieser Zeit und am Ende<br />

ohne Ende.<br />

Geistlicher Wegbegleiter – Impuls für den Monat August

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